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Neues Amp Projekt

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Offline James Blood

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Neues Amp Projekt
« am: 9.03.2010 17:40 »
Ich war vor ein paar Wochen gerade am tüfteln um meinem Anvil Preamp einen zweiten EQ zu spendieren, als ich drüben im Sloclone Forum auf den VHT/Fryette Deliverance aufmerksam wurde. Kurz später wurde auch hier das Ergebnis von _AlX_ vorgestellt (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,11064.0.html). Es gab natürlich auch ein paar andere threads dazu (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,10961.0.html).

Da sind ja schon mal ein paar ziemlich interessante Details drinnen in so nem VHT-amp (lokales Feedback am Kathodenfolger vor dem Tone Stack, Kathodyn Phasenumkehr).

In der 120 Watt Version, und in den Pittbulls gibt es dann noch je einen Kathodenfolger nach der Phasenumkehr. Das klingt ja schon mal sehr interessant, vor allem wenn man in Betracht zieht, in welche Richtung das Ganze offensichtlich gehen soll (siehe den Artikel über Blocking Distortion, insbesondere die "Solution" "Add a DC-coupled cathode follower between the phase inverter and the grid of the output tubes" in der unteren Hälfte: http://www.aikenamps.com/BlockingDistortion.html). Nämlich: mehr Power (class AB2) und offensichtlich (siehe VHT) eine sehr straffe Endstufe.

Ich war gerade am Nachlesen und Informationensammeln dazu, als hier der "Maximum Attack/Punch/Power" Thread (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,11499.0.html) gestartet wurde. Sehr interessant, genau das will ich doch auch!
Besonders hängen geblieben sind die FRED-Dioden, Kpt.Maritim's Tipps für eine straffe Netzteilfilterung, und seine Kathodyn-Artige ECC82 Phasenumkehr (Jazzboy). Die sollte doch durch ihre geringere Impedanz auch helfen Blocking Distortion zu vermeiden oder?

So, das sind nun einige sehr interessante Komponenten, bei deren Integration in einen Verstärker ich nun einiges an Hilfe brauche.
Als Vorstufe dachte ich als Ausgangbasis an die des Deliverance. Dann die Jazzboy Phasenumkehr, dann vielleicht noch Kathodenfolger und dann KT88er.

Was das ganze dann noch spannender macht ist, dass meine Ausgangsbasis ein Laney GH100L ist. Da ich somit nur 4 Vorstufenröhren betreiben kann, müsste ich nach http://www.geofex.com/Article_Folders/mosfet_folly/mosfetfolly.htm RF820 MOSFETs als Kathodenfolger in die Endstufe geben.

Bei meinen Recherchen bin ich auch noch über eine sehr interessante Variante für den Kathodenfolger vor dem EQ gestolpert: http://www.freewebs.com/valvewizard1/dccf.htm, ganz unten, "Bootstrapping for more gain". Hat das schon mal wer probiert?

Ich habe mir also Einiges vorgenommen und bin nun gerade am planen einer Vorgehensweise, wie ich die einzelnen Komponenten Schritt für Schritt ausprobieren kann.
Ich schätze mal als erstes kommen Netzteil und Endstufe in Frage...

Ich hoffe auf ein wenig Unterstützung bei einem, so hoffe ich, nicht nur für mich interessanten Projekt.
LG
James
James Blood

Band: Bloodfeast

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Schecter Demon 7 FR mit Bare Knuckle Warpig, Keramik (Steg) und AlNiCo (Hals)
Amp: aLyen (ursp. Laney GH100L): Eine seltsame Kreuzung aus Deliverance, SLO und Jazz Boy
2 4x12er: Eigenbau Oversize, Harley Benton, alles Vintage 30

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Offline David ben Jesse

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Re:Neues Amp Projekt
« Antwort #1 am: 10.03.2010 20:40 »
Hallo James,

ich bin gerade über den Begriff "Bootstrapping" gestolpert, den ich vor sehr langer Zeit mal gehört habe, aber schon fast vergessen hatte.

Das müßte man sich mal genauer angucken, inwiefern sich so eine Stufe dann dynamisch verhält. Aber das Thema an sich ist bestimmt interessant.

Es würde uns allen weiterhelfen, wenn Du das Gesamtkonzept mal skizzierst und einscannst. Momentan habe ich noch keine Idee, auf was das Ganze hinaus läuft.

viele Grüße
David

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Offline darkbluemurder

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Re:Neues Amp Projekt
« Antwort #2 am: 11.03.2010 09:14 »
Bei meinen Recherchen bin ich auch noch über eine sehr interessante Variante für den Kathodenfolger vor dem EQ gestolpert: http://www.freewebs.com/valvewizard1/dccf.htm, ganz unten, "Bootstrapping for more gain". Hat das schon mal wer probiert?


Hallo James,

das wollte ich auch mal probieren, habe es aber noch nicht geschafft.

Die Kathodenfolger hinter dem PI hatte ich auch mal auf der Liste, habe es dann aber nicht weiter verfolgt.

Ich finde das Projekt sehr interessant und würde mich über eine Skizze oder Plan sehr freuen.

Viele Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

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Offline bourbon

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Re:Neues Amp Projekt
« Antwort #3 am: 11.03.2010 10:02 »
hi james,

das bootstrapping einer CF stage ist nicht so einfach wie es hier erklärt wird,
da es sehr verlockend aussieht hab ichs mal gegoogelt und ein paar interessante artikel gefunden.

siehe

http://www.tubecad.com/2005/July/blog0050.htm
http://www.tubecad.com/articles_2002/SRPP_Deconstructed/page6.html

im grunde sieht es so aus dass die signale in phase liegen also eine mitkopplung, und die impedanz ebenso ansteigt, daraus sich der eigentliche Nutzen eines CF egalisiert!?
so lese zumindest ich es mit meinen bescheidenen röhren kenntnissen heraus.  ???

vielleicht lässt sich ja ein kompross machen - wenn man die schaltung genau genug berechnen kann und dementsprechend tuned.

wie linear ist die niedrige ausgangsimpedanz eines CF über das frequenzspektrum?
durch bootstrapping könnte man vielleicht noch etwas an dieser EQ schraube drehen ohne die gesamte impedanz allzu sehr ansteigen zu lassen?

vielleicht klinkt sich jemand ein der sowas schon gemacht hat.

gruß,
christoph


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Offline Andy

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Re:Neues Amp Projekt
« Antwort #4 am: 11.03.2010 12:46 »
Hi,

das Thema Bootstrapping ist ja eigentlich ein alter Hut aus der HiFi-Ecke (was nicht heißen soll, dass man's nicht mal probieren sollte), allerdings sollte Dir klar sein, dass es primär dazu dient, die Aussteuerungsgrenze nach oben zu verschieben - mehr Gain bedeutet hier halt eine Aussteuerungsmöglichkeit über die eigentliche Betriebsspannung hinaus - ob das für einen Gitarrenverstärker eine sinnvolle Idee ist, muss man selbst entscheiden,

Gruß
Andy

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Offline James Blood

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Re:Neues Amp Projekt
« Antwort #5 am: 11.03.2010 14:26 »
 :-[
Ich geb's ja zu. Zu dem Thema hab ich nicht weiter nachgeforscht. Bin nur beim Lesen über gleichstromgekoppelte Kathodenfolger (wegen der MOSFET Kathodenfolgergeschichte) darüber gestolpert.

Danke fürs Suchen!

Ja, wenn der Sinn des Kathodenfolgers nur darin gesehen wird die Impedanz klein zu machen stimmt das wohl. Durch das Bootstrapping wird das aufgehoben.

Wenn man das ganze aber quasi mit den Ohren "anschaut", und das meinte der Valve Wizard wohl mit "So I guess you can have you cake and eat it too... ", dann könnte es schon sein, dass das was bringt.
Was da angesprochen wird ist, dass man durch den Gain-Gewinn beim Bootstrapping auf den Kathoden Bypass Kondensator (aka "Brizzel Cap") verzichten kann, der ja da ist, um mehr Gain zu bekommen.
Also weniger Brizzel, aber trotzdem mehr Gain. Nebenwirkung: die Impedanz mit der das Tonestack arbeiten muss ist eben viel größer.

Interessant fand ich das ganze auch, weil ja VHT/Fryette genau das Gegenteil macht an der Stelle: statt Mitkopplung macht der gute Steve ja eine Gegenkopplung vom Ausgang des Kathodenfolgers zurück zum Eingang der Stufe davor.


« Letzte Änderung: 11.03.2010 14:33 von James Blood »
James Blood

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Offline darkbluemurder

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Re:Neues Amp Projekt
« Antwort #6 am: 11.03.2010 15:18 »

im grunde sieht es so aus dass die signale in phase liegen also eine mitkopplung, und die impedanz ebenso ansteigt, daraus sich der eigentliche Nutzen eines CF egalisiert!?
so lese zumindest ich es mit meinen bescheidenen röhren kenntnissen heraus.  ???

Hallo Christoph,

ich habe das auch so verstanden. Merlin/ValveWizard schreibt (zumindest in seinem Buch) auch, dass es sich um eine Mikopplung handelt.

Es mag schon sein, dass für HiFi-Zwecke die niedrige Impedanz des CF wichtig ist. Aus meiner (zugegeben bescheidenen) Sicht spielt die niedrige Impedanz für den Eingang in die Klangregelung bei einem Gitarrenamp keine entscheidende Rolle. Ansonsten wären ja alle Fender Blackface Amps und deren Derivate in dem Punkt "falsch". Wenn ich ValveWizard richtig verstanden habe, ist das Besondere am CF für Gitarrenampzwecke die Kompression, die der CF bringt. Diese soll durch das Bootstrapping nicht aufgehoben, sondern verstärkt werden. Außerdem soll die Verstärkung der vorherigen Stufe ausgereizt werden, was sich umso mehr bemerkbar macht, wenn man keinen Ck verwendet/verwenden will.



vielleicht klinkt sich jemand ein der sowas schon gemacht hat.


Das hoffe ich auch. Ich werde es sicher irgendwann einmal ausprobieren und dann berichten. Mit detaillierten Berechnungen werde ich allerdings nicht aufwarten können.

Viele Grüße
Stephan
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Offline darkbluemurder

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Re:Neues Amp Projekt
« Antwort #7 am: 11.03.2010 15:29 »
Wenn man das ganze aber quasi mit den Ohren "anschaut", und das meinte der Valve Wizard wohl mit "So I guess you can have you cake and eat it too... ", dann könnte es schon sein, dass das was bringt.
Was da angesprochen wird ist, dass man durch den Gain-Gewinn beim Bootstrapping auf den Kathoden Bypass Kondensator (aka "Brizzel Cap") verzichten kann, der ja da ist, um mehr Gain zu bekommen.
Also weniger Brizzel, aber trotzdem mehr Gain.

Genau das macht es auch für mich interessant. Die Basskontrolle macht man dann über den Bootstrap-C (der Kathoden-C steht ja dann nicht mehr zur Verfügung).

Interessant fand ich das ganze auch, weil ja VHT/Fryette genau das Gegenteil macht an der Stelle: statt Mitkopplung macht der gute Steve ja eine Gegenkopplung vom Ausgang des Kathodenfolgers zurück zum Eingang der Stufe davor.

Das hat er vielleicht von Leo aus dem 5F6 abgeschaut, der hatte nämlich auch noch eine Gegenkopplung. Die hat aber nur ein Modell lang gehalten. Der CF hat dagegen überlebt.

Viele Grüße
Stephan
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Offline bourbon

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Re:Neues Amp Projekt
« Antwort #8 am: 12.03.2010 10:02 »
hoi james,

ich finde das ganze konzept praktisch nicht uninteressant, war ja auch alles sehr theoretisch bis jetzt, auch was ich dazu gepostet habe,..

Genau das macht es auch für mich interessant. Die Basskontrolle macht man dann über den Bootstrap-C (der Kathoden-C steht ja dann nicht mehr zur Verfügung).
Das hat er vielleicht von Leo aus dem 5F6 abgeschaut, der hatte nämlich auch noch eine Gegenkopplung. Die hat aber nur ein Modell lang gehalten. Der CF hat dagegen überlebt.

Viele Grüße
Stephan


mehr gain ohne kathoden c finde ich auch gut, versuche auch immer diesen möglichst klein zu halten.

hey stefan, ob CF oder nicht ist natürlich auch design und klang philosphie der jeweiligen marken,
der fender soll ja eher clean gut klingen, da ist ein abgeschwächtes signal durch höheren insertion loss evtl. auch eher zuträglich,
während es bei marshall und co eben in die andere richtung geht...

in einigen amps die mehrere gain stufen haben ist das signal oft ohnehin zu stark und muss über spannungsteiler oder ähnliche methoden entsorgt werden..
vielleicht könnte man da ansetzen mit einer frühen klangregelung inkl. bootstrapped CF...


bin jedenfalls schon gespannt auf die praxis erfahrungen, also toi toi toi an die ambitionierten bastler !!!  :)

gruß, christoph





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Offline James Blood

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Re:Neues Amp Projekt
« Antwort #9 am: 12.03.2010 17:33 »
Um mal der Praxis ein bisschen näher zu kommen:
die erste Baustelle die ich eröffnen will ist die Endstufe.
Warum?
1. ich habe ja einen funktionierenden Amp. Bevor ich aber den Preamp überarbeite will ich eine funktionierende Endstufe haben.
2. umgekehrt kann ich die Endstufe mit einer bekannten Vorstufe testen.
3. der aktuelle Preamp hat keinen Kathodenfolger vor dem Tonestack

Meine Fragen dazu (also zur Endstufe):
- Lohnt es sich überhaupt einen Kathodenfolger nach der Phasenumkehr zu machen, wenn man die Jazzboy Phasenumkehr verwendet? Die ist ja auch schon sehr niederohmig. Kpt. Maritim?
- Laut Aiken scheint es möglich zu sein mit Hilfe eines Kathodenfolgers auch noch den Koppelkondensator zwischen Phasenumkehr und Endstufenröhren wegzubekommen (DC Coupled). Das würde ja eine noch direktere Verstärkung bringen als selbst der schnellste Kondensator...  :devil:
Da ist er noch dran. Hab ich den Randall Aiken etwa falsch verstanden?


Im Vergleich dazu habe ich auch die Phasenumkehr aus dem VHT Pittbull von da (http://chaosfusion.free.fr/schematics/vht%20pittbull/pittbull%20pi.bmp) angehängt.

Hm, so bringt der Kathodenfolger aber nicht so viel, oder? Vorallem muss man da ja erst wieder mit Blocking Distortion rechnen, und hat auch noch einen zusätzlichen Koppelkondensator.

Wie auch immer, da gibt's wohl noch einiges nachzulesen... Google hilf mir!
« Letzte Änderung: 12.03.2010 17:36 von James Blood »
James Blood

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Offline James Blood

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Re:Neues Amp Projekt
« Antwort #10 am: 19.03.2010 14:53 »
So, damit das ganze mal ein wenig konkreter wird hab ich mal einen Schaltplan gemalt:


Details: Deliverance Preamp +  Clean aus VHT GP3 + 2 Tonestacks + Kpt. Maritims Jazzboy Phasenumkehr + GH100L Endstufe, aber mit KT88.
Als FX-Loop wird der des Laney GH100L verwendet, allerdings mit Umschaltung für die 3 Kanäle.

Im Netzteil hab ich auch versucht die Ideen aus dem Maximum Attack Thread einzuflechten.

Die Geschichte mit dem Kathodenfolger nach der Phasenumkehr lass ich mal (zumindest fürs Erste :devil:), weil ich für eine Umsetzung mit MOSFETs ein zusätzliches Netzteil bräuchte und weil ich hoffe, dass die niedrige Impedanz dieser Phasenumkehr schon reicht, um die Bässe ohne Blocking Distortion "durchzudrücken".

Überall wo Schalter im Signalfluß sind will ich AQYs einsetzen.
« Letzte Änderung: 22.03.2010 16:33 von James Blood »
James Blood

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Offline James Blood

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Re:Neues Amp Projekt
« Antwort #11 am: 22.07.2010 11:07 »
Soda, das Projekt schleppt sich voran.
Der Vorteil am Sommer ist, das sich das ganze fast von selbst lötet, der Nachteil ist, dass der liebe James bei solchen Temperatuen lieber  :bier: und  :urlaub: macht als zu basteln.

Trotzdem: die Phasenumkehr vom Jazzboy ist probeweise mal drin, der erste Dämpfungswiderstand im Netzteil hat nun 5k und ich habe die JJ KT88er eingesetzt.
Der Sound (hatte leider bis jetzt nur leicht gehobene Zimmerlautstärke anliegen) nun ist sehr mächtig. Bis jetzt (mit 6L6) hatte ich immer das gefühl es matscht nur wenn ich die Bässe über 12:00 einstelle. Nun Kann ich sie voll aufreißen, und habe dann einen höheren Bassanteil im Sound, aber es bleibt klar und druckvoll. Echt geil. Bin mal gespannt wie das in Laut klingt...
Das ganze klingt nun so gut, dass ich den Preamp wenn möglich nicht zerlege. So kann ich zu dem Sound zurück sollte mir der Deliverance Preamp nicht gefallen.

James Blood

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Offline darkbluemurder

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Re:Neues Amp Projekt
« Antwort #12 am: 28.07.2010 19:02 »
Sehr interessantes Projekt!

Jetzt hast Du ja einige Ändeurngen gleichzeitig vorgenommen (Long Tail PI zu Jazzboy PI und 6L6 zu KT88). Falls Du zwischendurch die Änderungen einzeln getestet hast, kannst Du uns dazu bitte etwas sagen?

Danke und viele Grüße
Stephan
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Offline kerschbaumer_53

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Re:Neues Amp Projekt
« Antwort #13 am: 28.07.2010 20:31 »
Hi,

cooles projekt!!

frage: was bringen sich die zwei tonestacks? Wie bewirkt sich eine anderung am 1. im vergleich zum 2.Tonestack ?

mfg Marcel

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Offline James Blood

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Re:Neues Amp Projekt
« Antwort #14 am: 29.07.2010 14:11 »
Hi,
zu Stephan:
Klar hab ich das Schritt für Schritt gemacht. Aber beim Test mit den 6L6ern hab ich nicht so viel mit den EQ-Einstellungen rumgespielt.
Allerdings kam mir die Änderung im Klang nicht groß bzw. eigentlich als nicht vorhanden vor.
Mit den KT88ern hat sich der Soud dann schon ein wenig geändert, und mir ist dann ein paar Tage später aufgefallen, dass da im Bass nix matscht, auch wenn ich den Bass Regler aufreiße.

zu Marcel:
so weit bin ich noch nicht. Ich hoffe, dass es wie gewünscht funktioniert. Der Gedanke dahinter ist, dass ich in einem 2-Kanal Verstärker sowas wie 3 Kanäle habe. Das ist eine Anforderung, die ich beim Live-Einsatz gut gebrauchen kann (Clean - Rythmus - Solo).
Ich hoffe, dass sich die nicht (zu sehr) gegenseitig beeinflussen. Olaf hat das so in seinem doppel-EQ SLO.

Als nächstes wird der Preamp (vorläufig noch ohne Switching) aufgebaut, um den Klang zu optimieren. Die Schalterei kommt dann am Schluss rein.
Gruß

James Blood

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