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Ampprojekt mit Option auf 2x 6L6 oder wahlweise 4x 6V6 Endstufe (PP)

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Offline chipsatz

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Hallo,

ich glaube der Fredstarter hat sich ausgeklinkt.

Hoffentlich haben wir(ich) ihn nicht abgeschreckt ::).

Dann zitier ich nochmal den Fredstarter:
Zitat
Das ist die Vision - einen 6V6 Amp mit mehr Power

Gegen 4x6V6 spricht doch eigentlich nichts. Gibt es von Fender einen Amp mit 4x6V6? (ich kenn mich da nicht soo gut aus)

Gruß mike
« Letzte Änderung: 23.03.2010 13:49 von chipsatz »

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sjhusting

  • Gast
Gibt es von Fender einen Amp mit 4x6V6? (ich kenn mich da nicht soo gut aus)

Nein.

Fuer BF, zB, geht man von ein DR (22 watt, 2x6V6) zum Vibrolux/Bandmaster (~35 Watt, 2x6L6). 4x6V6 wurde mehr kosten, herzustellen, als 2x6L6 (ungefaher gleich Eisen, aber doppel so viele grosse Kolben). Macht kein Sinn, wenn man abertausende Amps baut.

steven

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Offline darkbluemurder

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Hoffentlich haben wir(ich) ihn nicht abgeschreckt ::).

Eher nicht. Ich glaube eher, dass seine Hauptfrage nach dem AÜ und dessen Unabhängigkeit von der Wahl des Endröhrentyps zu seiner Zufriedenheit beantwortet wurde.

VG Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Kpt.Maritim

  • Gast
Hallo

Mal ein Vergleich 4x6V6 gegen 2x6L6 bei ihm Verhältnis zum Arbeitspunkt ähnlichen Versorgungsspannungen:

2x6L64x6V6
Ub=360VUb=300V
P=25...30WP=25...30W
IH=1,8AIH=1,8A
~Ug=30...40V ~Ug=20...30V

Der wesentliche Unterschied ist also, dass für die 6V6 ein Hauch weniger Steuerspannung und darum ein Hauch weniger Verstärkung gebraucht wird. Das trifft sich mit Stevos Bemerkung, dass er mit der einen Hauch mehr Headroom hätte haargenau. Der Unterschied ist aber sehr gering. Nicht einmal 3dB, was für Stevos gute Ohren spricht.

Ansonsten darf ich versichern, dass vom Verzerrungs- und sonstigem Verhalten beide Röhren nahezu identisch sind. Sonst hätte ich den Klampfomat II nämlich mit 6L6 statt 6V6 gebaut. Die 6V6 ist quasi eine halbe 6L6. Anders als bei EL34 und EL84 die ganz verschiedene Röhren sind, sind die 6V6 und 6L6 praktisch die selbe Röhre in verschiedenen Größenausgaben. Deswegen hat Fender niemals 4x6V6 gebaut. Es macht einfach kein Sinn. Es ist nahezu derselbe Verstärker wie einer mit 2x6L6 nur braucht er zwei Fassungen mehr.

Viele Grüße
Martin

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sjhusting

  • Gast
Das einzige was ich zu Martin's Beitrag beitragen moechte (? ? ?) ist bie extrem Uebersteurung hat der 6V6 ein sehr eigenartige Klang was ich bis jetzt in jeder 6V6 Amp gehoert habe, SE oder PP, aber in kein andere.

stevne

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Kpt.Maritim

  • Gast
Hallo

was meinst du genau? Wie klingt das? Ich habe noch keine 6V6 über die Maßen weit ausgesteuert.

Viele Grüße
Martin

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sjhusting

  • Gast
Hallo

was meinst du genau? Wie klingt das? Ich habe noch keine 6V6 über die Maßen weit ausgesteuert.

Viele Grüße
Martin

Am einfachsten, Neil Young beim extrem Distortion. Es ist Geschmacksache, sowohl Neil als diese kaputte Klang.

steven
« Letzte Änderung: 23.03.2010 17:01 von Godzilligan (The Artist Formerly Known As Stevo) »

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Offline Namenlos

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Am einfachsten, Neil Young beim extrem Distortion. Es ist Geschmacksache, sowohl Neil als diese kaputte Klang.

Neil Young benutzt 6L6 in seinem 5e3.

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sjhusting

  • Gast
Neil Young benutzt 6L6 in seinem 5e3.

stimmt!

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Offline Nils H.

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Dann liegt das mit dem kaputten Klang doch an Neil Young...  :devil:

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Kpt.Maritim

  • Gast
Hallo

ich höre bei dem immer Blocking Distortion einer Endstufe oder einen bösen Fuzz, wenn er richtig loslegt. Was es genau ist weiß ich nicht. Vielleicht beides?

Viele Grüße
Martin

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Offline Bierschinken

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Hallo,

ich weiss was Steven meint, das habe ich auch bisher bei eigentlich jedem 6V6er gehört.

Erst ists "sweet" dann fängts an zu "bröseln/bröckeln". Gitterstromeinsatz halte ich für Möglich.
Lediglich verstehe ich nicht warum die 6L6 das nicht genau so macht, die klingt da tighter, obwohl die genauso gut/schlecht aussteuerbar ist wie die 6V6.

Martin hast du ne Erklärung parat?

Grüße,
Swen

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sjhusting

  • Gast
Martin, ich suche ein gute Beispiel. Zu erklaeren ist zu schwerig.

steven

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Kpt.Maritim

  • Gast
Hallo

dieses Bröseln tritt bei meinem Bouyer 6L6, wenn ich ihn booste, auch auf. Ich glaube es ist Intermdulation durch eine Verschiebung des Arbeitspunktes bei Gegentakt AB-Betrieb mit Autobias.Ich dachte erst es wäre die Phasenumkehr aber die bleibt noch ziemlich lange sauber, wie ich dann mit dem Oskar sah. Die 6L6 wird ja eher seltener mit Autobias gefahren als die 6V6, so dass ich mir denken, es könnte her daran liegen und dass die 6L6 als Ursache zu nennen eine Scheinkorrelation ist. Aber sicher bin ich mir nicht, weil ich nicht weiß, ob ich dasselbe Bröseln meine wie ihr.

Insgesamt muss ich sagen, dass ich die 6L6/6V6 Familie sehr gerne mag. Es gibt nur noch einige sehr spezielle Röhren, wie die 6AG7 und 6N7 die noch spannender sind. Die GU50 ist vermutlich eine der besten Endröhren, die je entwickelt wurden und zwar sowohl klanglich als auch von ihrer Robustheit und den Leistungsdaten her. Mit der GRaugussfassung ist die unglaublich roadtauglich.

Wenn wir schon bei Lieblingsröhren sind, möchte ich dann noch meine Favoriten in der Vorstufe vorstellen: Als Pentode die 12SH1L, EF86 und EF83 die C3G ist auch super.

Als Vorstufentrioden: 6N2P, ECC83, 81 und 6SN7, 6SL7. Für bestimmte Sachen ist auch die ECC88 sehr schön.

Bei Gleichrichtern sind die EY88 und 6X5 tolle Konstruktionen.

Viele Grüße
Martin
« Letzte Änderung: 23.03.2010 19:59 von Kpt.Maritim »

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sjhusting

  • Gast
Schon gut, es tritt aber auch in ein Champ (SE, ohne PI, offensichtlich) auf.