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Jensen Blackbird versus Fana Axa

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Offline DocBlues

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Jensen Blackbird versus Fana Axa
« am: 1.04.2010 19:29 »
Hallo an alle Speaker-Tester,

inzwischen bin ich neugierig geworden, ob sich für mich als Jensen Tornado Sound-Alternative (nicht Ersatz) ein AlNiCo Speaker lohnt. Ich würde ihn wie den Tornado in einer TTStudio 12 mit open back betreiben. Über den Jensen Blackbird ist ja schon viel geschrieben worden und durch einige Soundfiles im WEB habe ich schon eine ganz gute Vorstellung davon. Als Alternative scheint sich auch der Fane AXA AlNiCo mit ebenfalls 100W rating anzubieten. leider finde ich dazu keinerlei ernstzunehmenden SoundClip.

Kann jemand von Euch den Fane mit dem Jensen aus eigener Erfahrung vergleichen ?

Gruß,

DocBlues

P.S.: Ich bin auf einen Speaker Vergleich Jensen Blackbird, Jensen Neo, Celestion V30 und Eminence 12 GB mit einem Soldano Blues 44 Amp gestoßen. Soundfiles sowohl mit Les Paul als auch mit Strat.  Da klingen die beiden Jensen schon mal sehr viel netter als auf der Jensentone WEB-Site und grundsätzliche Unterschiede in den Charakteristika sind gut rauszuhören.
Hier der Link: http://www.bluescitymusic.com/audio-1.htm

Da fehlten (für mich) eigentlich nur der Fane Axa und der Jensen Tornado.


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Offline Caisa

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Re:Jensen Blackbird versus Fana Axa
« Antwort #1 am: 1.04.2010 19:55 »
Hallo Doc,

also ich habe ja den Fane AXA 12 in einer TT Studio 1x12 und bin sehr zufrieden mit dem Teil. Einen direkten vergleich konnte ich zum Black von Jensen aber nicht machen. Haben den zwar mal gehört, aber nie 1:1 verglichen. Aus der Erinnerung heraus würde ich sagen, der Jensen klingt nicht so kantig und agressiv wie der Fane. Auch glaube ich, dass der Jensen etwas weicher im Bass klingt.

Der Fane hat n guten, präsenten straffen Bass und eher etwas zurückhaltendere Höhen, wobei man die so auch beim Jensen hat.
Wenn man den AXA leicht angezerrt (oder auch stärker) spielt, dann geht so richtig die Sonne auf.
BTW. Leise gespielt klingt der Speaker im Vergleich zu anderen Speakern (auch leise gespielt) eher langweiliger und flacher, also ein Teil dem man durchaus etwas Dampf machen sollte.

Wenn der Amp an sich nicht all zu dunkel klingt, auf jeden Fall interessant!

Gruß Stephan

EDIT:

Hier fehlt leider der Blackbird, aber man hat wenigstens einen Anhaltspunkt zu anderen Jensens. Ist aber nur ne grobe Richtung....
http://www.watfordvalves.com/soundfactory.asp

EDIT 2:

Dieses Video trifft den Fane AXA 12 von Sound her richtig gut!
http://www.youtube.com/watch?v=Wra2aGaCD3E
« Letzte Änderung: 1.04.2010 21:44 von Caisa »
moin moin...

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ortega67

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Re:Jensen Blackbird versus Fana Axa
« Antwort #2 am: 2.04.2010 08:32 »
Hallo Doc Blues,

im Vergleich zum Tornado und dem grünen Neo hat der Blackbird auf jeden Fall kräftigere Bässe.
Die Mitten/Hochmitten sind ausgeprägter als beim Tornado, jedoch immer noch viel "aufgeräumter" als bei Greenback oder V30.
Hättest Du mich vor einem Monat gefragt, hätte ich Dir meinen geliehen. Ich habe ihn verkauft, da er mit meinem mittenarmen
Bassman Top bei High Gain etwas zu "ausgehöhlt" klang. Da brauchte ich letztendlich einen in den Mitten agressiveren Speaker.
Clean auf jeden Fall eine Wucht und kaum zu toppen. Er hat diese spezielle "Jensen Färbung" im Ton, die muss man mögen.
Da Du mit dem Tornado zufrieden bist, schätze ich daß Du ihn mögen wirst. Ralf Reichen von "Tonehunter" verbaut die Blackbirds in seinen
Amps, das ist sicher keine schlechte Empfehlung, er hatte mich auf den Speaker gebracht.

Du weißt ja selbst, letztendlich kann der beste Rat Dein strenges Ohr nicht ersetzen....

Beste Grüße Alex und ein frohes Osterfest Euch allen.


« Letzte Änderung: 2.04.2010 08:34 von ortega67 »

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Offline DocBlues

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Re:Jensen Blackbird versus Fana Axa
« Antwort #3 am: 2.04.2010 13:10 »
Hallo,

danke für Eure Feedbacks.

@Alex: Was ist denn aktuell Deine Bestückung in der 1x12 Box für den Bassman ?
Noch ein Hinweis: Es könnte sich für Dich lohnen, den Tonestack des Bassman etwas zu modifizieren (oder modifizieren zu lassen). Der typische Fender Treple-Kondensator (220pF oder 250pF) lierfert ein ziemlich tiefes Mittenloch. Teste mal 270pF oder sogar 330pF. Sowas kann man ja erst einmal temporär mit parallel geschaltetem Kondensator machen (ohnre den origional Kondensator zu entfernen.

@alle: hat sont noch jemand direkte Erfahrungen mint Fane Axa und Jensen Blackbird ?

Beste Grüße,
Docblues


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ortega67

  • Gast
Re:Jensen Blackbird versus Fana Axa
« Antwort #4 am: 2.04.2010 15:17 »

@Alex: Was ist denn aktuell Deine Bestückung in der 1x12 Box für den Bassman ?
Noch ein Hinweis: Es könnte sich für Dich lohnen, den Tonestack des Bassman etwas zu modifizieren (oder modifizieren zu lassen). Der typische Fender Treple-Kondensator (220pF oder 250pF) lierfert ein ziemlich tiefes Mittenloch. Teste mal 270pF oder sogar 330pF. Sowas kann man ja erst einmal temporär mit parallel geschaltetem Kondensator machen (ohnre den origional Kondensator zu entfernen.


Ich bin jetzt seit ca 1 Jahr mit Private Jack und (etwas seltener Tonespotter) unterwegs. Die haben sich sowohl live als auch recordingmäßig gut bewährt.
Mit Deinem Modifikationsvorschlag triffst Du bei mir den Nagel auf den Kopf. Mein Amp wird gerade genau dahingehend abgestimmt. Der erste Kanal wird marshallisiert und bekommt Mittenregler spendiert, der zweite bleibt Blackface. Meine Kenntnisse als Techniker/Elektroniker sind leider auf dem Stand eines
Schimpansen. Gott sei Dank gibt es da begabtere Menschen die meine manchmal extravaganten Wünsche realisieren können.

Grüße Alex

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Offline DocBlues

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Re:Jensen Blackbird versus Fana Axa
« Antwort #5 am: 2.04.2010 16:56 »
Hallo Alex,

ich nehme an, daß Du den Bassman nicht ausfährst, sonst würde es ja wohl für den Private Jack etwas viel an Leistung werden.
Ist der PJ nicht erheblich langsamer (indirekter) in der Ansprache als der Blackbird und der Tornado ?

Was Dein Amp-Modding angeht, kannst Du ja vielleicht Deinen Amp-Techniker bitten, mal die neuen Werte der Kondensatoren u. Widerstände in der Klangregelung mitzuteilen. Auf Marshall umzustricken kann ja unterschiedliche Bedeutung hinsichtlich der Klangregelung haben.
Ich hoffe für Dich, daß Du nach dem Umbau nicht dem Blackbird nachweinst.

Beste Grüße,
DocBlues


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ortega67

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Re:Jensen Blackbird versus Fana Axa
« Antwort #6 am: 2.04.2010 18:45 »
Hallo Alex,

ich nehme an, daß Du den Bassman nicht ausfährst, sonst würde es ja wohl für den Private Jack etwas viel an Leistung werden.
Ist der PJ nicht erheblich langsamer (indirekter) in der Ansprache als der Blackbird und der Tornado ?

Was Dein Amp-Modding angeht, kannst Du ja vielleicht Deinen Amp-Techniker bitten, mal die neuen Werte der Kondensatoren u. Widerstände in der Klangregelung mitzuteilen. Auf Marshall umzustricken kann ja unterschiedliche Bedeutung hinsichtlich der Klangregelung haben.
Ich hoffe für Dich, daß Du nach dem Umbau nicht dem Blackbird nachweinst.

Beste Grüße,
DocBlues

Hi DocBlues

-Ich lasse das Volume (kein Master) auf 3,5 -4,5; der Amp bleibt also clean, so wird der Speaker nicht frittiert.
-Tornado ist wirklich schneller in der Ansprache. Das mochte ich sehr. Man kann nicht alles haben ......
-ich frage den Tech mal nach den neuen Werten und werde sie wenn möglich posten.
-Blackbird ist ein toller Speaker, jeder Spieler hat nun mal andere Preferenzen und Anwendungsgebiete. Es muss ja letztlich alles zusammen passen: Gitarre,  Pedale, Amp, Speaker, natürlich Kabel und Boxen, ganz zu schweigen von pers. Geschmack und handwerklichen Fähigkeiten.

Viele Grüße Alex

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jodokus

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Re:Jensen Blackbird versus Fana Axa
« Antwort #7 am: 4.07.2010 18:55 »
Ich interessiere mich auch für die beiden im Topic genannten Speaker.
Deswegen möchte ich nochmal nachhaken, ob vielleicht mittlerweile neue Erkenntnisse existieren.

Anbei ein Youtube Link (es gibt weitere mit fortlaufender Nummer), wo der Fane Axa 12 genutzt wird und mir zusagt: http://www.youtube.com/watch?v=QdCvdNnwetQ&feature=channel

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Offline Tube_S_Cream

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Re:Jensen Blackbird versus Fana Axa
« Antwort #8 am: 5.07.2010 13:32 »
Kann man den Blackbird eigentlich auch mit dem P12Q vergleichen?
Da mein Amp nur 30 Watt liefert und ein AlNiCo bekanntlich ja am besten klingen soll, wenn er ordentlich ausgesteuert wird, dürfte es so ein Speaker in meinem Amp ja auch tun. Wenn man die Frequenzgänge vergleicht, sind sich die Chassis ja nicht unähnlich. Der Wirkungsgrad ist eigentlich zweitrangig...

Gruß

Stefan

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jodokus

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Re:Jensen Blackbird versus Fana Axa
« Antwort #9 am: 5.08.2010 19:04 »
Ich habe noch einen Link gefunden, wo der Axa12, der Blackbird und der Gold verglichen werden
http://www.thegearpage.net/board/showthread.php?t=412099&highlight=speaker

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Offline WiderGates

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Re:Jensen Blackbird versus Fana Axa
« Antwort #10 am: 7.08.2010 15:06 »
Ich habe noch einen Link gefunden, wo der Axa12, der Blackbird und der Gold verglichen werden
http://www.thegearpage.net/board/showthread.php?t=412099&highlight=speaker

Hallo,
bei diesem Vegleich gewinnt der Fane mM haushoch, vor allem bei den angezerrten Sachen, wo Blackbird und Gold nur noch mumpfe Geräusche von sich geben, und der 65 kratzt. Der 15" klingt immer wie angezogene Handbremse.
Aber bei Dem angezerrten Sound hat's jeder Speaker schwer.
Clean gefällt mir auch der Fane am Besten.



Weiterspeakern
Hawadääre, freundliche Grüße & fröhliches Schaffen
Dieter

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Offline Caisa

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Re:Jensen Blackbird versus Fana Axa
« Antwort #11 am: 7.08.2010 15:44 »
Dieses Sample trifft den Fane extrem gut. Ich finde ihn auch besser als den Jensen, beim Gold hingegen könnte ich auch schwach werden ist aber imho schon ein ganz schön anderer Charakter...

Ich mag meinen Fane und kann ihn nur weiterempfehlen!

Gruß Stephan
moin moin...

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Offline darkbluemurder

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Re:Jensen Blackbird versus Fana Axa
« Antwort #12 am: 12.08.2010 18:31 »
Hallo,

den Fane hatte ich auch ins Auge gefasst, als ich für meinen Club Deluxe einen Speaker gesucht habe. Ohne ihn selbst gehört oder gespielt zu haben, würde ich ihn als Einzelspeaker für Amps ab 50 Watt aufwärts sogar dem Celestion Gold vorziehen, weil der Gold da doch Probleme bekommt, wenn man ihn mit einem 50 Watt Amp hart rannimmt.

Viele Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline rocketeer

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Re:Jensen Blackbird versus Fana Axa
« Antwort #13 am: 25.09.2010 09:21 »
Ich hab den Fane in einer 2x12 oval back. Er ist im Vergleich zum Gold obenrum viel weicher und klingt auch clean wirklich sehr gut. Er ist allerdings sehr anspruchsvoll wattzahl-mäßig. 30 Watt und drunter Amps jucken ihn nicht und er kann seine Qualitäten nicht auspielen.


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Offline Caisa

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Re:Jensen Blackbird versus Fana Axa
« Antwort #14 am: 26.09.2010 13:22 »
Kann ich so nicht bestätigen!

Meine 1x12 mit Fane AXA12 kommt sowohl mit dem 50Watt Bedrock als auch mit dem 18Watt Foxy sehr gut!

Gruß Stephan
moin moin...