Hallo Nils,
ein Spannungsverdoppler zieht beim Einschalten sehr viel Strom, wesentlich mehr als das Doppelte der Last.
Wenn sich Perlen bilden dann wurden diese Sicherungen schon sehr heiß und sogar kurzzeitig glühend auch wenn Du das nicht sehen kannst.
Das sieht dann so oder ähnlich aus:
Das Bild zeigt einen Schmelzdraht nach einer Grenzbelastung.
Dazu empfehle ich mal einen Besuch dieser Adresse:
http://www.schmelzleiter.de/physik/drahtphysik.htmlDurch diese "Perlen" kann sich sogar der Nennstrom der Si erhöhen und die Sicherung wird unwirksam.
Jedenfalls ist die Sicherung an dieser Stelle zu schwach dimensioniert.
Wie groß sind denn Deine Kondensatoren in der Spannungsverdopplung?
Dadurch kann man berechnen wieviel Strom beim Einschalten gezogen wird.
Z.B. zum Schaltplan einer Verdopplerstufe:
Und der Strom während der ersten 100 mSec.:
(Klick!)
Bis zu 7 A ist doch schon mal ne Mummer!
Die Restwelligkeit mit den 2200µ und einer Last von etwa 50mA beträgt immer noch gut 0.5V und ist damit eine gute Grundlage zum Brummen.
Der Ladungsspitzenstrom nach etwa 0.5 Sec. erreicht auch noch etwa 1.2A und bleibt gleich, allerdings treten diese Spitzen nur für etwas mehr als 2/1000 Sec. pro Halbwelle auf.
Dazu diese Grafik:
(Klick!)
Dabei zu berücksichten sind noch die Leitungswiderstände und der Innenwiderstand der Stomquelle, was natürlich den Spitzenstrom noch verringert.
Ein in Serie geschalteter R von 5Ohm verringert den max. Anschaltstrom auf 1.5A und den Ladungsspitzenstrom auf ca. 400 mA, verringert aber die Ausgangsspannung auf etwa 15V bei ca. 50mA Last.
Gruß,
Georg