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Warum geht das?

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Offline Feierabendklampfer

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Warum geht das?
« am: 31.03.2010 16:53 »
Hi!

habe mal wieder eine Röhrenfrage und denke die ist hier in diesem kompetenten Forum am Besten aufgehoben.
Also, ich restauriere grade eine Mesa 50/50 Endstufe bzw. will dieser das gelegentliche Brummen austreiben.
Dabei werde ich die Sache noch etwas servicefreundlicher umbauen. Wie immer nehme ich die Platine raus, vergleiche sie mit Unterlagen und trage entsprechende Messpunkte ein. Den Thread wo einer nach dem Plan suchte habe ich gelesen, der Plan den es gibt ist tatsächlich nicht der Beste...
Schon in der Eingangsstufe geht es los, warum funktioniert das :'(

edith hats schon verbessert...

Das mit dem 250k-Poti kapier isch ja noch, Anlaufstron läuft über Poti . Aber warum haben die zwei Widerstände an der Kathode parallel? Der 150k ist senffarben und sieht aus wie eine Diode. Von einem Kondensator ist weit und breit nichts zu sehen...

Bastlergruß
« Letzte Änderung: 1.04.2010 16:51 von Feierabendklampfer »
Kinder betet Papi lötet!

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Offline Fandango

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Re:Warum geht das?
« Antwort #1 am: 31.03.2010 17:00 »
Hi!
Bist Du Dir ganz sicher dass das kein Elko ist? Lt. Plan sollte dort einer sein.
Foto?


Gruß,
Georg
I doubt if any of my favorite players even own a soldering iron.

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Offline Bierschinken

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Re:Warum geht das?
« Antwort #2 am: 31.03.2010 17:04 »
Hallo,

das Poti ist nur ein Pegelregler, nix Anlaufstrom.
Für den Bias sorgt der Kathodenwiderstand bzw. deren Parallelschaltung.

Wenn du sagst, dassder "150k" Senffarben ausschaut, dann nehme ich an, dass es sich um einen Kondensator handelt, wie Georg das auch annimmt.
(Tantalkondensator? - Aufschrift vll. 105k? - Dann wäre es ein 1µF mit ±10%)

Grüße,
Swen
« Letzte Änderung: 31.03.2010 17:06 von Bierschinken »

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rednerweb

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Re:Warum geht das?
« Antwort #3 am: 31.03.2010 17:04 »

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Offline Feierabendklampfer

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Re:Warum geht das?
« Antwort #4 am: 31.03.2010 17:18 »
Hi!

ja genau, und das besagte Bauteil, so groß wie ein kleiner Widerstand soll ein 15uF-Kondensator sein?

Kanns kaum glauben. Was ich gerade lesen kann ist 150k.

Zum Ruhestrom muss die Kathode schon irgendwie mit dem Gitter verbunden sein, hier also über das Poti, ohne diese Verbindung würde es nicht funktionieren ... oder?

Zur Verbesserung werde ich einen hochohmigen >1M R vom Gitter zu Masse schalten, die Leitung vom Poti an der Frontplatte bis zur Platine fängt vielleicht noch irgendwelches Zeugs ein, und wenn der Schleifer nicht richtig aufliegt ist der Arbeitspunkt auch schwammig.

Irgendwelche Einwände ingenieurstechnischer Art?

Bastlergruß

« Letzte Änderung: 31.03.2010 17:22 von Feierabendklampfer »
Kinder betet Papi lötet!

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Offline Bierschinken

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Re:Warum geht das?
« Antwort #5 am: 31.03.2010 18:54 »
Hallo,

ich denke, dass das tatsächlich ein Kondensator ist.
Mach doch eventuell mal ein Foto.

Zitat
um Ruhestrom muss die Kathode schon irgendwie mit dem Gitter verbunden sein, hier also über das Poti, ohne diese Verbindung würde es nicht funktionieren ... oder?
Ja, aber dabei geht es nicht um Anlaufstrom, sondern darum dass das Gitter einen Massebezug bekommt.
Je niederohmiger desto besser, weil es weniger rauscht und sich keine Spannung entwickeln kann durch abfliessende vom Gitter aufgefangene Elektronen.
Je niederohmiger man wird, desto mehr belastet es allerdings die Spannungsquelle, Stichwort Impedanzanpassung.

Das ist aber Fallabhängig, wie die Werte zu wählen sind.

Möchte man mittels Gitteranlaufstrom die Gittervorspannung erzeugen benötigt man Werte im MΩ-Bereich (typisch 10M), dafür würde ein 250k Poti bei weitem nicht ausreichen.

Zitat
Zur Verbesserung werde ich einen hochohmigen >1M R vom Gitter zu Masse schalten, die Leitung vom Poti an der Frontplatte bis zur Platine fängt vielleicht noch irgendwelches Zeugs ein, und wenn der Schleifer nicht richtig aufliegt ist der Arbeitspunkt auch schwammig.
Wenn du Angst hast, dass sich die Leitung was einfängt (HF), dann hänge einen Gridstopper vor das Gitter der Triode 4k7 - 68k haben sich bewährt.

Grüße,
Swen

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Offline Feierabendklampfer

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Re:Warum geht das?
« Antwort #6 am: 1.04.2010 17:01 »
Hi!

jetzt habe ich mir doch die Mühe gemacht und ein Bauteil ausgelötet, was etwas Fummelei bei Durchkontaktierungen ist. Hast Recht es ist ein Kondensator mit 150nF. Der Plan hat mich etwas verwirrt. Somit ist die Welt wieder in Ordnung.
Zum Anlaufstrom: Im Grunde ist es für den Arbeitspunkt der Röhre egal was für ein Widerstand zwischen Anode und Gitter hängt, Hauptsache eine galvanische Verbindung ist vorhanden. Und da kein Strom in das Gitter hinein fliesst fällt auch keine Spannung am Widerstand ab. Geht also theoretisch von 0 bis Mohm...
Aber so ein Gridstopper werde ich einlöten.
Hat vielleicht noch jemand Ideen was das Brummen verursachen könnte?
Kondensatoren habe ich gerade ausgemessen, sind o.k.

Bastlergruß
« Letzte Änderung: 1.04.2010 18:55 von Feierabendklampfer »
Kinder betet Papi lötet!

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Offline torus

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Re:Warum geht das?
« Antwort #7 am: 4.04.2010 17:05 »
Haha.. Ja. Das sind Kondensatoren. Ich dachte auch zuerst: "WTF: Was sollen die ganzen Leistungsdioden auf der Platine? ???"..

Ich hab gerade meinen Mesa Triaxis offen, der ist voll von den Dingern. Wenn ich dran denke stell ich nachher mal ein Foto rein.

Btw: Die Kondensatoren sind von der Bauform schön klein. Währe interessant zu wissen welcher Hersteller das eigentlich ist.

Gruß,
  Nils