@Marc:
Du sprichst uns / mir aus der Seele ... abgekürzt formuliert möchte ich es als "wissen, was wo wie entsteht" bezeichnen und das geht mit dem Ohr aus meiner Sicht in Einklang mit dem Wissen über Frequenzen usw noch am besten. Wie im anderen Thread angesprochen: das Gesamtkonzept ist das Geheimnis.
@Ordi: ich persönlich finde, dass man den Amp so hören und spielen sollte, wie man es normalerweise auch beabsichtigt. Heißt, die Lautstärke fahren, die man auch normalerweise fahren würde. Bei dem Abhören in direkter Abfolge entstehen "Überlagerungen" zwischen dem, was man gerade gehört hat und dem, was man gerade hört, finde ich.
Bei den Pickup-Check CDs eines Distributors für verschiedene Pickups habe ich mir beim ersten Durchhören immer gedacht: "Na, die klingen alle irgendwie ganz gut" und dann die Frage gestellt, was ich denn für einen Sound will, für welche Musik, Spielweise, Gitarre, Lautstärke usw. Das finde ich auf Röhrenamps übertragbar. Einen AC-30 finde ich z.B sehr gut, aber für mein Spiel, meine Musik absolut unbrauchbar, da könnte man noch so viel "modden" ... letztlich wäre dann ein heißer Marshall, Engl oder Mesa einfach besser.
Gruß, Stone