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Endstufe Gitterspannung.

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Offline willie1968

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Endstufe Gitterspannung.
« am: 19.10.2010 10:03 »
Also ich hab hier eine Ritter Endstufe mit 2x KT88 inkl. aller Netzteile. Soweit keine Problem. Jetzt würde ich aber gerne mal die 6550 einsetzen und mit konstanter Gitterspannung von 400V arbeiten. UL geht leider nicht weil die Gitter bei der 6550 nur 450V vertragen. Anodenspannung liegt bei 650V. Ich bekomme aber 400V aus einer anderen Quelle. Wenn ich die nun verwende, kann das ja gefährlich werden, weil die Anodenspannung dann auch mal unter die Gitterspannung sinken kann.

Kann ich das einfach verhindern, indem ich mit einer Diode die beiden Spannungen kopple?

Also eine Diode von den 400V nach den 650V setzte. Wenn dann die Anodenspannung unter 400V sinkt, sinkt dann auch automatisch die Gitterspannung?

und tschoe
Willie

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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Re:Endstufe Gitterspannung.
« Antwort #1 am: 19.10.2010 10:57 »
Hi Willie,

wenn Deine Anodenspannung tatsächlich unter Vollast um 250Volt einbrechen sollte, dann solltest Du Dir aber wirklich mal Gedanken machen  ;)

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline willie1968

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Re:Endstufe Gitterspannung.
« Antwort #2 am: 19.10.2010 16:16 »
Ich spiele doch Bass :devil:
aber probiert habe ich es noch nicht. War mir bisher zu laut, aber man weiß ja nie...
und tschoe
Willie

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Offline es345 (†)

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Re:Endstufe Gitterspannung.
« Antwort #3 am: 19.10.2010 18:17 »
Hi,

Bei Vollaussteuerung bleibt in jeder PP Endstufe der Mittelwert der Anodenspannung ungefähr auf Ub (SAG und ohmschen Widerstand des Ausgangstrafos vernachlässigt).  Der Momentanwert der Anodenspannung beispielsweise bei Vollaussteuerung mit einem Sinus beträgt im Scheitel des Sinus jedoch nur noch ca 50-70V. Die Schirmgitterspannung schwankt aufgrund des Schirmgittervorwiderstandes demgegenüber nur gering , liegt also in diesem Moment mehrere 100V höher.  Dies ist ein normales Verhalten. Als getrennten Schirmgittervorwiderstand pro Röhre würde ich 1K 5W nehmen.

Die Idee mit der Diode bringt die Enstufe in die Situation, daß das Ganze ein Pentodenschaltung ist, solange Ua >Ug2
danach eine Triodenschaltung, da Ua=Ug2 ist aufgrund der Diode. Im Ergebnis ist das kontraproduktiv.

Gruß Hans- Georg
« Letzte Änderung: 19.10.2010 18:23 von es345 »

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Offline willie1968

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Re:Endstufe Gitterspannung.
« Antwort #4 am: 20.10.2010 11:44 »
Soll heißen, ich kann ohne Probleme die Gitter an eine andere Versorgung anschliessen?
und tschoe
Willie