Hi,
Bei Vollaussteuerung bleibt in jeder PP Endstufe der Mittelwert der Anodenspannung ungefähr auf Ub (SAG und ohmschen Widerstand des Ausgangstrafos vernachlässigt). Der Momentanwert der Anodenspannung beispielsweise bei Vollaussteuerung mit einem Sinus beträgt im Scheitel des Sinus jedoch nur noch ca 50-70V. Die Schirmgitterspannung schwankt aufgrund des Schirmgittervorwiderstandes demgegenüber nur gering , liegt also in diesem Moment mehrere 100V höher. Dies ist ein normales Verhalten. Als getrennten Schirmgittervorwiderstand pro Röhre würde ich 1K 5W nehmen.
Die Idee mit der Diode bringt die Enstufe in die Situation, daß das Ganze ein Pentodenschaltung ist, solange Ua >Ug2
danach eine Triodenschaltung, da Ua=Ug2 ist aufgrund der Diode. Im Ergebnis ist das kontraproduktiv.
Gruß Hans- Georg