Wenn man sich diesen Winzpups von AÜ anschaut, der im LC30 oder VC30 verbaut wird, stellt sich die Frage, ob es einen deutlichen Unterschied geben könnte, wenn man dem Burschen mal etwas "ordentliches" spendiert. Der Trafo wirkt so groß wie ein Hammond 125 und man merkt auch, daß die Basswiedergabe nicht mit der vergleichbar ist, die mein TW-Clone seinerzeit produzierte (...o.k. der hatte nen M102B-AÜ von Dynacord). Die Leistung sollte auch nicht das Problem sein, denn der TW hatte mit 2x 6V6 in der Endstufe sicherlich etwas weniger wie der LC mit 4x EL84. Ich kann hier auch bemerken, daß er mit einer 8-Ohm Zusatzbox parallel und natürlich auf 4 Ohm geschaltet, deutlich leiser wirkt als wenn jeder der Speaker einzeln läuft... und JA, die Chassis sind phasenrichtig zueinander verdrahtet. Hier kam mir schon mal die Vermutung, daß das mit dem Feedbackabgriff zu tun haben könnte, der beim Laney an der 4-Ohm Anzapfe liegt...
Die Überlegung wäre z.B. ein Hammond 1750, entweder die AC-30 Version mit Raa 4K oder vielleicht etwas stärkere 50W-Typ mit Raa 3,8K, weil der auch über eine 4-Ohm-Anzapfung verfügt. Da der Trafo einem ja nicht gerade zum Diskountpreis nachgeworfen wird, meine Frage: Bringt die Verwendung von mehr Eisen hier wirklich einen echten Fortschritt? Ich kann mir schon vorstellen, daß der Werkstrafo da total auf Kante genäht ist....
Gruß
Stefan