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Grand Duke Deluxe - Dreikanaler mit ca. 35W

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Offline don_sebbo

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nabend,

oh, da habe ich das problem wohl falsch verstanden. aber ich denke mal das problem mit der übersiebung ist auch nicht so wild, wenn man bei den gängigen werten bleibt für den lade elko (100uf/200uf) und nicht gerade mit einer röhre gleichrichtet. ansonsten würde ich hier auch einfach mal ausprobieren. oft sind viele sachen im vermeidlichen grenzbereich doch unkomplizierter als man annehmen möchte und der trafo wird dir ja im zweifelsfall auch nicht unter den fingern wegschmelzen.
einfach mal ausprobieren und zwischendurch mal den trafo anpacken, wenner zu heiss wird weisste bescheid... soundmäßig wirst du ja auch schnell hören, wie sich der das ganze verhält. der maximum thread punch ist bei dem thema wirklich zu empfehlen, vor allem wird hier auch noch auf andere sachen eingegangen (dioden, kondensator typen, usw...)

aber jungs: wie heisst denn jetzt dieses layout programm, mit dem nils seins gemacht hat? würde mir das auch gerne mal organisieren ^^

gruß
sebbo

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Offline Nils H.

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Moin,

die Pläne und Layouts mache ich, wie viele andere hier auch, mit sPlan von Abacom, ich arbeite mit Version 7. Es gibt eine Demo-Version, die allerdings weder speichern noch drucken noch exportieren kann. Hier im Forum gibt's im VIP-Bereich auch ein sPlan-Unterforum mit Bibliotheken u.a. für 1:1-Layouts.

Den "Maximum Punch" Thread habe ich gerade mal gelesen, sind ein paar recht interessante Dinge. Der Einsatz von FREDs scheint vielversprechend, auch wenn die mit 12 eigentlich Overkill sind. Außerdem denke ich gerade verschärft über den Einsatz von Solen Fast im Soldano-Kanal und/oder als Koppel-Cs hinterm PI nach, ich hab nur noch nicht so ganz rausgefunden, an welcher Stelle die am sinnvollsten sind.

Jedenfalls, ich denke, mit 100µ als Ladeelko bin ich besten bedient.

Gruß, Nils

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Offline don_sebbo

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nabend,

danke, werde mich mal dranmachen und mir das programm holen, gerade das mit den 1:1 bibliotheken ist der hammer...

probier bei den kondensatoren mal auf jeden fall auch die eingänge vom pi aus... die gegenkopplung profitiert meiner meinung nach auch sehr von solch "schnellen" kondensatoren. jedoch sind die solen fast auch nicht die absolute offenbahrung. die dinger haben zwar eine sehr schöne dynamik, sind mir aber zu dunkel im sound. zwar hammer bässe, aber ansonsten eher mulmig.
wenne bereit bist, ein par euro mehr auszugeben, dann probier doch mal die ebenfalls angesprochenen auricaps von audience. ist mittlerweile mein absoluter favorit für die komplette endstufe.

gruß
sebbo

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Offline Nils H.

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Moin,

ich hab mich mal quer durch diverse Bauteile-Threads gelesen und ein paar Bauteilentscheidungen getroffen; die meisten davon sind weniger techisch begründet, sondern eher Bauchentscheidungen nach dem Stimmungsbild in den Threads, die ich gelesen habe. Ich habe wie folgt entschieden:

Als Koppelkondensatoren und am Depth sollen es Solen Fast werden. In den Tonestacks werden es Xicon MPP und Micas. An den drei 1µ-Kathoden habe ich mich für Mallory 105's entschieden, die 10µ und 22µ im Clean und der Loop werden dann wohl "normale" Elkos.

Für die Gleichrichtung werde ich mal die FREDs ausprobieren, auch wenn die Baugröße eher ungünstig ist.

In Sachen Widerstände bin ich noch unsicher. Alles im Netzteil habe ich als 2W-Mox gewählt, als Anoden- bzw. (im Falle der CF) Kathodenwiderstände ebenfalls, an den Schirmgittern die 5W-MOX.

Un der Rest, Womit fahre ich da am besten? Xicon Metall, die haben auch den Vorteil, dass es sie bei Dirk gibt ;)? Oder bei Banzai die Vishay/Beyschlag? Braucht irgend eine Stelle (Slope?) noch besondere Beachtung?

Meinungen?

Gruß, Nils

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Offline mac-alex_2003

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Hallo,

im Schaltplan des Classic waren mal 100µ-choke-100µ geplant, aber nie lange drin ... Zu steif das ganze  ;)

Bei einem 50er reicht 50µ-choke-32µ aus, dann lebt die Endstufe auch noch. Lediglich wenn Du absolut ultra tightes Highgain möchtest würde ich da höher gehen, dann aber aufpassen, dass nicht das von Micha angesprochene "Pumpen" im Bass auftritt. Dagegen hilft neben kleineren Koppel-Cs z.B. eine nicht zu dicke Siebung der Vorstufe.

FRED: Probier mal UF oder eine passende aus der BY Baureihe.

Viele Grüße,
Marc

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Offline Nils H.

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Moin Marc,

danke für die Hinweise. Vermutlich wird's dann wohl auf 50µ-Choke-50µ hinauslaufen, um die Bequemlichkeit des Doppelelkos nicht einzubüßen :).

Die UF und BY hatte ich auch schon im Auge, habe aber beim Querlesen herausgehört, dass die zwar schnell sind, aber keine "soft recovery", und dass die gegen die FREDs abstinken ;D. Schätze, da werde ich wohl mal den A/B-Vergleich machen.

Gruß, Nils

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Offline mac-alex_2003

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Hallo Nils,

die BY399 ist eine fast switching, soft recovery Diode. Ich bin mal gespannt, ob Du da einen Unterschied hörst bzw. welchen.
Bei den UF bietet sich als Vergleich die UF5408 an.

Viele Grüße,
Marc

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Offline mac-alex_2003

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Guten Morgen,

anbei ein Vergleich verschiedener Dioden und ihrer Kennwerte.

1N4007 als Standarddiode
UF5408 als ultra fast diode
IXYS als fast recovery epitaxial diode
BY399 als fast switching soft recovery diode

Vielleicht hilft Dir das bei der Auswahl weiter.

Viele Grüße,
Marc

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Offline Nils H.

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Moin,

Danke für die Infos!

Mal sehen. Ich versuche dieses Mal, die Drohung wirklich wahr zu machen und ein paar Bauteilevergleiche zu machen. Das blöde ist halt, dass ich in meiner Wohnung nur minimale Lautstärkern fahren kann, und bei komplett zugeknöpftem Amp wird man wohl eher wenig Unterschiede ausmachen können. Vielleicht muss ich mich einfach mal mit großer Werkzeugkiste bewaffnet einen Tag im Proberaum einschließen ;D. Wenn der Amp dann irgendwann mal fertig ist, aber das wird noch dauern.

Gruß, Nils

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Offline darkbluemurder

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... und bei komplett zugeknöpftem Amp wird man wohl eher wenig Unterschiede ausmachen können.

Hallo Nils,

wenn ich den hier allerorts zitierten U.P. richtig verstanden habe, hört er die Bauteileunterschiede gerade bei niedrigen Lautstärken besser.

Nach meinen Höreindrücken sind sie auch bei gemäßigten Lautstärken auszumachen, aber ob ich sie blind hören würde, weiß ich nicht.

Viele Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline Nils H.

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Moin Stephan,

mal abwarten. Ich hab mit meinem Fender/Marshall die Erfahrung gemacht, dass auch minimale Änderungen an der Schaltung bei mir zu Hause nicht wirklich zu hören waren. Liegt vielleicht aber auch an der schlechten Testbox (das leere Gehäuse von meinem ex-Blues Deluxe inkl. Originallautsprecher), den ich als einzigen zu Hause habe.

Gruß, Nils

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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Hi Stephan,

entscheidend is aufm Platz  ;)

Zuhause bei Zimmerlautstärke verschwendet man mit Soundtests/ Vergleichen doch m.E. nur Zeit & Nerven.

Gerade, wenn es um die Beurteilung der "Steifigkeit" des Netzteilsiebung geht.
Bei Zimmerlautstärke "merkt" man da halt nix, finde ich.

@ Nils: Du solltest Dir einfach mal ein Wochenende "frei nehmen" und Dich allein mit Lötwerkzeug, Deinem Amp und den entsprechenden Bauteilen im Proberaum einschliessen.

Gruß

Jacob
« Letzte Änderung: 29.10.2010 10:55 von jacob »
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline Nils H.

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@ Nils: Du solltest Dir einfach mal ein Wochenende "frei nehmen" und Dich allein mit Lötwerkzeug, seinem Amp und den entsprechenden Bauteilen im Proberaum einschliessen.

Aye, wird gemacht ;D

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Offline darkbluemurder

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Hallo Jacob,

stimme grundsätzlich zu - in der Band muss es klingen.

Aber inzwischen bekomme ich die Transferleistung, den Klang zuhause gedanklich auf die Bühne zu übertragen, einigermaßen hin. Und zugegeben: ob ich da Mallory, Roederstein oder Sozo verwende, ist für den Bühnensound nicht so entscheidend. Aber als Zeitverschwendung betrachte ich das Tweaken zuhause dennoch nicht. Man kann zum einen recht schnell feststellen, was nicht funktioniert (z.B. zuviel Bass). Das funktioniert dann höchstwahrscheinlich auch auf der Bühne nicht. Zum anderen hat man ja auch in Erinnerung, was einem im Gesamtzusammenhang mit der Band noch gefehlt hat und das auf die Vergleiche vorher - nachher zuhause übertragen.

Viele Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Hi Stephan,

das stimmt natürlich ebenfalls, und mit genügend Erfahrung geht das ja auch relativ gut.

Den "Sag" z.B. kann man zuhause in seiner "Werkstatt" messen, und das "Ghosting" kann man am Scope sehr gut beobachten.
Der Bassbereich stellt meist auch kein Problem dar.

Kritisch sind da schon eher die Mittenanteile (bei verzerrten und High-Gain-Sounds), die man unbedingt bei "normaler" Bandlautstärke braucht, die aber bei Zimmerlautstärke meist nur unangenehm nerven.

Das tweaken insgesamt dauert so dann aber meist eine gefühlte Ewigkeit, wenn man nicht gerade ein paar mal in der Woche probt  :P

Gruß

Jacob
« Letzte Änderung: 29.10.2010 10:55 von jacob »
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)