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Mods für den 1959er

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Offline Räuberpistole

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Mods für den 1959er
« am: 2.06.2010 00:04 »
hallo,
ich bin noch recht neu hier (auf der aktiven seite) und trau mich auch noch nicht so richtig aus der deckung Wink ich bin wirklich noch blutiger elektronikl anfänger... aber mich umtreibt schon seit geraumer zeit eine frage...
ich hab mit wonne den 800er-Mod thread gelesen (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,8667.0.html) und den zum #39 (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,11615.0.html) und hab mir dann sofort das valvewizard-buch bestellt und sehr motiviert angefangen zu lesen und mich im netz auf allen kompendien-seiten schlauzumachen um das alles besser nachvollziehen zu können... aber ganz ehrlich: ich tu mir auch noch immer schwer alles zu verstehen - (selbst bei den basics Roll Eyes)... und ich würd mich ums leben nicht dran trauen, selber hand/lötkolben an die kiste zu legen

seit einigen jahren hab ich nun nen alten 1959er Marshall, den ich mit nem ocd booste (war damals ´n total verbautes hündchen, dass mir ein techniker in den orginalzustand zurückversetzt hat), liebäugele aber schon länger damit, dem guten ne gain-kur zu verpassen.
nu isses so, dass ich mods für den plexi eigentlich nur von Youtube kenne und dort die amis saustark vertreten sind (und weiß was ich von yt sound-eindrücken halten/ einordnen soll), aber: ich würde den ein oder anderen davon schon gerne mal selber in die finger bekommen... gerade die david bray und cameron sachen find ich ganz ansprechend... mir ist da kein großer name wichtig - klingen solls halt und da sind leider die youtube sachen für mich bisher der einzige anhaltspunkt... wichtig wäre mir halt dass der charakter des amps erhalten bliebe - nur eben mit nem (ordentlichen) pfund mehr verzerrung...

hat denn vllt einer von euch schon mal einen von den üblichen verdächtigen gehört oder könnte mir nen tipp geben, wer sowat schonmal ausprobiert und was die jungs da genau gemacht haben??? ich will jetzt nicht unhöflich sein: mir ist sehr wohl bewusst, dass die genannten seit zig jahren an amps rumtweaken bis sie genau zu dem sound gekommen sind, für den sie mit ihrem namen stehen...

aber was für mich spannend wäre, ist, ob es bei den mods so grund/ faustregeln gibt: z.B. sowas wie "cf zu gainstufe umbauen erhält mehr dynamik als neue zusätzliche gainstufe dazwischenzimmern", "die v1 heisser machen, bringt mehr/weniger XXX"... oder irgendwie sowas...

fragen über fragen... und dazu noch recht pauschal...
ich hoffe ich bin/bleibe hier noch wilkommen Wink
gruß
tobi
« Letzte Änderung: 2.06.2010 00:40 von Räuberpistole »
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Offline DerDomze

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Re:Mods für den 1959er
« Antwort #1 am: 2.06.2010 08:28 »
Hi !
ich bin noch recht neu hier (auf der aktiven seite) und trau mich auch noch nicht so richtig aus der deckung Wink ich bin wirklich noch blutiger elektronikl anfänger... aber mich umtreibt schon seit geraumer zeit eine frage...
ich hab mit wonne den 800er-Mod thread gelesen (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,8667.0.html) und den zum #39 (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,11615.0.html) und hab mir dann sofort das valvewizard-buch bestellt und sehr motiviert angefangen zu lesen und mich im netz auf allen kompendien-seiten schlauzumachen um das alles besser nachvollziehen zu können... aber ganz ehrlich: ich tu mir auch noch immer schwer alles zu verstehen - (selbst bei den basics Roll Eyes)... und ich würd mich ums leben nicht dran trauen, selber hand/lötkolben an die kiste zu legen

ich bin in ganz ähnlicher Lage, bin zar kein Elektronik-Neuling. Hab aber in meiner in meiner Schulzeit auch nicht alles notwendige fürs arbeiten an Röhrenverstärkern mitgekriegt und wie es scheint hab ich in den gut 10 Jahren schon wieder viel zu viel vergessen. Und muß so das wissen wieder auffrischen.

Naja was ich damit eigentlich sagen wollte: Bist nicht der einzige dems so geht ;-)

mit Mods etc kann ich dir leider nicht dienen höchstens ein paar links posten die du höchstwahrscheinlich schon kennst. Aber ich hab grad einen 'ReperaturAmp' ergattert an dem ich mich 'üben' kann, und vom andern Amp den ich zuvor verbastelt hab, hab ich PT und OT übrig.
Also könnt ich da versuchen mit am Ball zu bleiben.

Achja woher kommst du?

Gruß
Dominik
current Projects:
- "JarOfDirt" SüpersonicBausatz (vor Endverdrahtung)
- JMP 2203 6550 + Depth
- TScreamer, Phase90, Riot, OCD, GreenRinger, SmallClone

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Offline Räuberpistole

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Re:Mods für den 1959er
« Antwort #2 am: 2.06.2010 08:36 »
Rheinland... tingel immer zwischen Köln und Wuppertal
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Stone

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Re:Mods für den 1959er
« Antwort #3 am: 2.06.2010 08:40 »
Hallo

Das mit der Frage nach dem Wohnort ist nicht so abwegig ;) Generell würde ich den 800er Thread schon einmal als Basis nehmen, denn die meisten 1959 werden in den USA ganz schnell dann doch zu Amps mit kaskadierten Triodenstufen umgebaut.

Wenn Du z.B den "Randy Rhoads" Sound / Mod suchst, so empfehle ich, mal unter dem Stichwort "one wire mod" zu schauen / suchen, denn dabei wird V1a "einfach" vor V1b gehängt (oder vice versa, je nach gusto). Nachteil: die jeweils zweite Stufe fungiert mit ihrem Volumeregler nicht nur als Gain, sondern auch als Mastervolume. Im Prinzip ist das dann schon in weiten Teilen die 800er Grundschaltung.

Geht es generell um mehr Gain - nicht im Speziellen, wie oben - und es ist nicht unbedingt eine FX-Loop gewünscht / benötigt, so würde ich erstmal ein PPIMV ausprobieren (Mastervolume im PI), denn damit kannst Du die Vorstufe schön übersteuern, ohne immer die Endstufe mitzuziehen; allerdings bleibt dann nicht nur Lautstärke, sondern auch Sound / Endstufendistortion auf der Strecke.

Darüber hinaus sollte Dir bewusst sein, dass Vorstufendistortion imho ungleich Endstufendistortion ist, d.h für mich klingt Vorstufendistortion immer (mindestens etwas) anders, als Endstufendistortion.

Eine gute Experimentierplattform bzw ein Anfang auch für die Löttechnik usw sind Dirks Booster, wie Banana oder Pepper Shredder etc. Damit kann man mit wenig Aufwand und Geld ziemlich gefahrlos erstmal testen und ausprobieren und über das "trial & error" Prinzip einiges rausbekommen (irgendwo gibt es hier z.B auch einen Thread bzgl üblicher Katoden-Widerstands-Kondensator-Kombinationen).

Gefällt Dir dann z.B ein modifizierter Banana vor dem 1959, so kann der nächste Schritt sein, diesen in den 1959 Kreis zu integrieren.

Wissen zu erlernen bzw auch vergessenes wieder aufzufrischen ist aus meiner Sicht ein guter Ansatz, bei welchem es immer auf die Form ankommt, in welcher man lernen und auffrischen möchte - aber ich bin sicher, dass hier gerne Fragen beantwortet werden, wenn sich rausstellt, dass das Haus von unten nach oben gebaut werden soll und nicht erst mit dem Dach begonnen wird ;)

Gruß, Stone


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Stone

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Re:Mods für den 1959er
« Antwort #4 am: 2.06.2010 08:41 »
Rheinland... tingel immer zwischen Köln und Wuppertal

Weiß nicht, ob der noch praktiziert, aber Dirk Baldringer in Leverkusen wäre dann ein Anlaufpunkt (Wilhelmstrasse in Leverkusen).

Gruß, Stone

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Offline Athlord

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Re:Mods für den 1959er
« Antwort #5 am: 2.06.2010 09:37 »
Moin tobi,
ohne Kenntnisse der Röhrentechnik, insbesondere jedoch dem Einfluss und den Wechselwirkungen von Bauteilen,
wird das schwer, einen AMP selber zu modifizieren.
Kochrezepte nützen nur dann, wenn man in der Lage ist zu kochen....
Bei Dir würde das wohl eher Malen nach Zahlen werden.
Ich schließe mich Stone an und empfehle Dir, Kontakt zu einem erfahrenen Techniker zu suchen.
Eine Interessante Quelle ist übrigens auch das Metroamp-Forum.
Cheers
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Stone

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Re:Mods für den 1959er
« Antwort #6 am: 2.06.2010 09:42 »
Kochrezepte nützen nur dann, wenn man in der Lage ist zu kochen....

Stimmt.

Vielleicht ist aber auch der "Umweg" nicht schlecht, mal einen Banana-Booster o.ä zu bauen (eines von den LoV Projekten) und anschließend zu schauen, was passiert da warum.

Dann hätte er erstmal ein "Erfolgserlebnis", könnte sich üben, würde nicht mit hohen Spannungen arbeiten müssen und könnte, aufgrund der geringen Komplexität der Schaltung ein "reverse engineering" betreiben.

Aber, wenn es nur um eine Modifikation geht, in erster Linie, würde ich einen Techniker im Raum Köln suchen.

Gruß, Stone

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Offline Bierschinken

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Re:Mods für den 1959er
« Antwort #7 am: 2.06.2010 10:45 »
Hi,

der 1959er ist ja von Haus aus eh schon etwas zahmer; wenn man den mit etwas mehr Pfund möchte, bietet sich der Umbau auf 800er Typologie an.
Dort kann man insbesondere noch die 2te Stufe modifizieren um auch ohne Bodentreter (Mastervol vorrausgesetzt) auch 80ies Metal und Konsorten bedienen zu können.

Da du von Köln sprichst; wenn du eine etwaige Vorstellung hast was du haben möchtest, könnte ich dir evt. bei der Umsetzung helfen.

Grüße,
Swen

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Offline Han die Blume

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Re:Mods für den 1959er
« Antwort #8 am: 2.06.2010 10:56 »
Hi, ich glaube der PPIMV würde sich sehr gut in dem Amp machen, da er nicht nur die Lautstärke reduziert, sondern gleichzeitig die "Verzerrempfindlichkeit" (wie ist da nochmal der korrekte Terminus?) des PI erhöht und Du somit beim runterreglen mehr Verzerrung bekommst.

@Schinken: Würdest den KF kaputtmachen (den ich sehr schön an der Stelle finde..) bootstrappen, Ra ändern oder Spannungsteiler entschärfen?

LG

Kai
Der frühe Vogel kann mich mal!

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Offline mac-alex_2003

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Re:Mods für den 1959er
« Antwort #9 am: 2.06.2010 11:58 »
Hallo,

der 1959 profitiert auf jeden Fall von einem PPIMV. Bei einem Umbau auf 800er-Topologie würde ich aber die Finger davon lassen, da es dann schnell zu matschig wird.

Viele Grüße,
Marc

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Offline wholelottanoise

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Re:Mods für den 1959er
« Antwort #10 am: 2.06.2010 12:26 »
Hallo,

ich wuerde dir auch fuer den Anfang den Randy Rhoads-Mod vorschlagen. Der ist extrem einfach (nur einen Widerstand halb abloeten und ein Kabel anders verlegen) und bringt dir schon eine ganze Menge Verzerrung. Und wenn du das mal nicht willst, steckst du einfach das Kabel in die Bright-Buchsen und du hast den Stock-Brightkanal. Einen PPIMV wuerde ich auch jedem Non-Master-Marshall-User empfehlen, aber das ist schon etwas (!) komplizierter fuer einen blutigen Anfaenger.

Ich habe die beiden Mods in meinem Linnemann SLP verbaut und bin sehr zufrieden.

Gruss
Kilian

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Offline Räuberpistole

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Re:Mods für den 1959er
« Antwort #11 am: 2.06.2010 15:10 »
hi und boa :o !!!
hier schepperts ja richtig.. juhuu

also meine intention hab ich auch glaub ich missverständlich ausgedrückt:
ich bin mir sehr wohl der gefahren beim arbeiten mit so hohen spannungen bewusst und käme (zumindest im moment) wirklich nicht auf die idee, selber am amp rumzudoktorn - dafür hab ich definitiv zu wenig peil!!! weiß ich ;-) ich hab jetzt (wie ihr sagt) in der letzten zeit mit ein paar pedalen vom musikding/ uk-electronic zusammengbraten und da schon gemerkt wie schnell man sich vertuen kann - eben weil man nur nach zahlen malt und nicht so genau schnall wat da wo passiert...

mir ging es eher darum, in erfahrung zu bringen welche möglichkeiten es für den 1959er gibt und welche lösung in welche (sound)richtung geht, damit ich schonmal so ne grobe vorstellung habe. leider war meine erfahrung mit den technikern, die ich bis jetzt gefragt habe, dass sie so ihre ein zwei standart-mods haben (meistens halt den genannten one-wire/ cascaden-mod und noch irgendwat "das haben wir in den 70/80ern am fließband so gemacht) die sie gerne anbieten und ich müsste mich dann drauf verlassen, dass das nachher so klingt, wie ich es vorher beschrieben und abgesprochen hab (erinnert mich irgendwie an meine friseur-besuche ;D).

deswegen war meine idee euch zu fragen, ob man so eine art typologie aufmachen könnte: z.b. kaskadieren bringt den amp eher in richtung 800er, den kf umbauen bringt mehr gain, komprimiert aber nicht so stark, wie der one-wire... so halt. das wäre dann schonmal was für ne grobe rechnung.

weiter wäre für mich spannend, zu verstehen was das austauschen von versch bauteilen im signalweg ausmacht (ja ich weiß: da wirds dann wild weil die frage so undifferenziert ist ;)). was die tweakerei der kathoden und anoden rs und cs ausmacht hab ich glaube ich schon weitestgehend begriffen. aber sobald das ganze dann die betrachtung der einen stufe übersteigt, wirds bei mir schwamig: koppel-c: ok, raff ich, spannungsteiler: es wird schwerer und beim pi... da wirds langsam dunkel... (aber dass kann man ja nachlesen  ;))
coll fände ich aber, wenn ihr mir tipps geben könntet, auf welche stellen im schaltplan man für die mods genaueres augenmerk legen sollte...

weiter wäre spannend, ob ihr auch in der endstufe eingreift? von poweramps hab ich ehrlich gesagt noch echt ein bisschen wenig schimmer... spannend fand ich aber die lösung eines kölner technikers, der als quasi-mv mit der spannung in der endstufe runtergeht (power-scaling). hat das von euch schon einer ausprobiert??? nen ppimv hab ich in dem amp jetzt drin, aber dieses powerscle-ding klang echt super (ich hab´s nur kurz in der werkstatt gehört) - länger stabil, dynamischer... deckt sich das mit euren erfahrungen oder ist das quatsch?

fragen über fragen sind des anfängers brot (oder so ähnlich).. ich hoffe ihr nehmt mir das nicht übel...
danke schonmal für die vielen netten antworten

tobi
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Stone

  • Gast
Re:Mods für den 1959er
« Antwort #12 am: 2.06.2010 16:12 »
also meine intention hab ich auch glaub ich missverständlich ausgedrückt:
ich bin mir sehr wohl der gefahren beim arbeiten mit so hohen spannungen bewusst und käme (zumindest im moment) wirklich nicht auf die idee, selber am amp rumzudoktorn - dafür hab ich definitiv zu wenig peil!!! weiß ich ;-) ich hab jetzt (wie ihr sagt) in der letzten zeit mit ein paar pedalen vom musikding/ uk-electronic zusammengbraten und da schon gemerkt wie schnell man sich vertuen kann - eben weil man nur nach zahlen malt und nicht so genau schnall wat da wo passiert...

So hatte ich das auch verstanden und eine gesunde Selbsteinschätzung erhält das Leben ;) Besser etwas tiefer stapeln, als zu hoch ... beim Vertun in Röhrenamps sind das eben nicht mal 'nen paar Volt im LoV-Bereich. Eigene Erfahrung: ich probiere eine Modifikation der Klangregelung nach Anleitung eines berühmten Autors aus und denke mir die ganze Zeit "da fließt doch Strom, zumindest wenn ein Cap defekt ist" und probiere Trotzdem. Fazit: aus welchem Grund auch immer fühle ich ein Brizzeln an den Potiachsen (keine Kappen beim Test aufgesetzt) und messe später über 40 Volt zwischen den Achsen und dem Chassis ...

Zitat
mir ging es eher darum, in erfahrung zu bringen welche möglichkeiten es für den 1959er gibt und welche lösung in welche (sound)richtung geht, damit ich schonmal so ne grobe vorstellung habe. leider war meine erfahrung mit den technikern, die ich bis jetzt gefragt habe, dass sie so ihre ein zwei standart-mods haben (meistens halt den genannten one-wire/ cascaden-mod und noch irgendwat "das haben wir in den 70/80ern am fließband so gemacht) die sie gerne anbieten und ich müsste mich dann drauf verlassen, dass das nachher so klingt, wie ich es vorher beschrieben und abgesprochen hab (erinnert mich irgendwie an meine friseur-besuche ;D).

Die Abstimmarbeit macht kaum einer. Pauschales Mod und fertig. Das Abstimmen erfordert Zeit, u.U viel Zeit (ließ mal den SIR #39 Thread) und kostet dann dementsprechend.

Zitat
deswegen war meine idee euch zu fragen, ob man so eine art typologie aufmachen könnte: z.b. kaskadieren bringt den amp eher in richtung 800er, den kf umbauen bringt mehr gain, komprimiert aber nicht so stark, wie der one-wire... so halt. das wäre dann schonmal was für ne grobe rechnung.

Hm ... da hilft Dir nur lesen weiter ... hier gibt es irgendwo den 800er 2203 Modifikationsthread, der erwähnte SIR #39, dann gab es "einen" Beitrag zu Standardwerten für Rk || Ck Kombinationen, etc. Zum Suchen bin ich jetzt nur zu faul ;)

Zitat
weiter wäre für mich spannend, zu verstehen was das austauschen von versch bauteilen im signalweg ausmacht (ja ich weiß: da wirds dann wild weil die frage so undifferenziert ist ;)). was die tweakerei der kathoden und anoden rs und cs ausmacht hab ich glaube ich schon weitestgehend begriffen. aber sobald das ganze dann die betrachtung der einen stufe übersteigt, wirds bei mir schwamig: koppel-c: ok, raff ich, spannungsteiler: es wird schwerer und beim pi... da wirds langsam dunkel... (aber dass kann man ja nachlesen  ;))

Siehe oben. Sehe auch gerade, dass Du den #39 und den 800er Thread schon gelesen hast ...

Zitat
coll fände ich aber, wenn ihr mir tipps geben könntet, auf welche stellen im schaltplan man für die mods genaueres augenmerk legen sollte...

Welchen Sound möchtest Du denn? Vielleicht mal ein konkretes Beispiel.

Zitat
weiter wäre spannend, ob ihr auch in der endstufe eingreift?

Außer Presence / Depth und PPIMV und Fizel-Cap mache ich da in der Regel nix ...

Zitat
von poweramps hab ich ehrlich gesagt noch echt ein bisschen wenig schimmer... spannend fand ich aber die lösung eines kölner technikers, der als quasi-mv mit der spannung in der endstufe runtergeht (power-scaling). hat das von euch schon einer ausprobiert??? nen ppimv hab ich in dem amp jetzt drin, aber dieses powerscle-ding klang echt super (ich hab´s nur kurz in der werkstatt gehört) - länger stabil, dynamischer... deckt sich das mit euren erfahrungen oder ist das quatsch?

Bzgl Power Scaling einfach mal die Suchfunktion bemühen ;)

Gruß, Stone

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Offline Stubenrocker

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Re:Mods für den 1959er
« Antwort #13 am: 2.06.2010 19:02 »
Hallo Stone,


ich würde dir auch Dirk´s Powersoak empfehlen.
1. Kannst du dich erst mal mit der Bastellei befassen
2. Klingt das viel fetter wie mit PPIMV (die Endrohre werden ordentlich in die Soundgestalltung einbezogen)
3. musst du nix an deinem Amp und vor allem an irgendwelcher Hochspannung rumbasteln
4. kannst du die Soak auch für andere Amps verwenden

beste Grüße Stephan
gibst du keine acht beim löten hörst du gleich die englein flöten

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Stone

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Re:Mods für den 1959er
« Antwort #14 am: 2.06.2010 19:08 »
Hallo Stone,

... Freud läßt grüßen :) Tobi war wohl gemeint ...

Gruß, Stone