Guten Morgen,
1-2cm sind schon sehr nahe, das kann zu einem Übersprechen führen.
Hier gilt es nun zwischen elektrischen und elektromagnetischen Feldern zu unterscheiden. Elektrische Felder entstehen zwischen unterschiedlichen Potentialen.
Fliest nun ein Strom bzw. verändert sich das Feld hat man ein elektromagnetisches Feld.
Zum Abschirmen elektromagnetischer Felder eignet sich Aluminium aufgrund der geringen Permeabilität nicht (µr=1), genausogut kann man auch Luft verwenden.
Ein Aluminiumblech wird als kaum einen Abschirmeffekt haben, lediglich wenn es darum geht statische Felder abzuschirmen, was hier aber nicht der Fall ist.
Zum Abschirmen eignen sich sehr gut ferromagnetische Stoffe, da sie Magnetfelder umleiten (also Vorsicht, der betroffene Bereich sollte komplett umschlossen sein.
Eisen hat bis µr=10.000, noch besser eignet sich MuMetall mit einer Permeabilitätszahl von bis zu 140.000.
Irgendwann vor vielen Jahren hab ich das auch mal im Physik-LK oder später an der Hochschule gelernt oder daheim damit experimentiert. So schlecht ist das nicht,
wenn der Paps E-Ing ist, die Mutter Mathe/Physik-Lehrerin und die Firma im Haus ist
Kritischer als die Endröhren sind in der Tat die Felder der Trafos, hier gilt es entsprechend Abstand zu halten oder die Röhren entsprechend zu platzieren. Beim Mustang
habe ich daher die Highgain Trioden weitestgehend "vorsichtig" platziert.
Bevor Du nun die Röhren ganz unter Bechern (welches Material denn?) versteckst kannst Du auch testweise ein Stück Weißblech zwischen Vor- und Endstufenröhren halten
(aber erden!).
Viele Grüße,
Marc