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Tech-Talk Fender
Frage zur Reverb-Schaltung
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Frage zur Reverb-Schaltung
4 Antworten
2993 Aufrufe
0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.
chipsatz
YaBB God
567
Frage zur Reverb-Schaltung
«
am:
21.06.2010 14:26 »
Hallo Forum,
ich hätte mal eine Frage zur Fender "Standard-Reverb-Schaltung", z.B. vom Twin-Reverb (siehe Bild). Da gibt es einen 2nF-Kondensator parallel zum 220k-Widerstand am Eingang (siehe Pfeil). Bei einigen Fender-Schaltungen, z.B. beim Deluxe-Reverb, fehlt dieser Kondensator. Kann mir jemand sagen warum?
Ich habe gerade einen DR-Clone auf dem Tisch, welcher bei aufdrehen des REV-Pots über Mitte anfängt zu schwingen (ca 20kHz). Setze ich besagten 2nF-C ein, ist alles ok. Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrung gemacht?
Grüsse
mike
Gespeichert
dukesupersurf
YaBB God
1.289
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Re:Frage zur Reverb-Schaltung
«
Antwort #1 am:
23.06.2010 21:51 »
Hallo,
dieser Kondensator bildet zusammen mit der Geberspule einen Parallelschwingkreis.
Ich weiß nicht,was Fender beabsichtigt hat,aber bei Werten von 1 bis 5.6nF werden bestimmte Hochmitten im Hall
stärker betont und er klingt schon ziemlich anders,irgendwie würziger,surfiger.
Wenn Du Hochfrequenzen killen willst,empfehle ich einen 2.2-10k/2nF Tiefpass,unabhängig davon,ob direkt an der Spule noch
ein (Resonanze-)C sitzt.
tschüß,Thomas
Gespeichert
chipsatz
YaBB God
567
Re:Frage zur Reverb-Schaltung
«
Antwort #2 am:
24.06.2010 14:15 »
Hi Thomas,
danke fürs antworten, hab schon nicht mehr dran geglaubt (heul..)
Mit dem Parallelschwingkreis hast du wohl recht. Wenn ich mich recht erinnere, war bei ca 6-7kHz eine deutliche Spitze im Frequenzgang der Reverb-Stufe auszumachen.
Wegen der Schwingneigung dacht ich zuerst noch an einen "Gridstopper", aber der ist ja wohl eher für/gegen "richtige HF" geeignet und bringt bei 20kHz wohl noch nix.
Gruß
mike
Gespeichert
dukesupersurf
YaBB God
1.289
WWW
Re:Frage zur Reverb-Schaltung
«
Antwort #3 am:
24.06.2010 21:38 »
Hallo Mike,
hast Du denn schon rausgefunden,warum es überhaupt pfeifft?
Bei mir war sowas,wenn
-eine Signalleitung mit sehr hohem Pegel (z.B. Anodenleitungen) in der Nähe des unverstärkten Hallsignals war
-oder wenn ein sehr starker Lautsprechermagnet in der Nähe der Geberspule war
-ähnliches gilt wahrscheinlich,wenn der Tnak in der Nähe von Fernseher/Compute steht.
tschüß,Thomas
Gespeichert
chipsatz
YaBB God
567
Re:Frage zur Reverb-Schaltung
«
Antwort #4 am:
24.06.2010 23:24 »
Hallo Thomas,
da es mit dem 2nF (Resonanz-)C quasi behoben wurde, habe ich nicht weiter geforscht. Es geht sehr eng zu in dem Amp, da könnte die Leitungsführung die Schwingneigung schon begünstigen. Da lässt sich vielleicht noch was verbessern. Interessant ist, dass man das Pfeiffen eigentlich nicht gehört hat (weil 20kHz). Es hat bei voll aufgedrehtem REV-Poti nur angefangen seltsam zu "pumpen". Erst mit Oszi hat man dann gesehen, was los ist.
Grüsse
mike
Gespeichert
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