Ich meinte damit: Mikro vor Speaker A - Hören wies über die Anlage klingt - Mikro vor Speaker B - hören wie es über die Anlage klingt. Da wird man dann doch nen Unterschied feststellen können? Dann wählen. Dass die Abnahme eh nochmal den Sound färbt, ist ja klar. Wieso also nicht Auswahl haben?
Hallo, das ist mir schon klar wie Du das meinst. In der Praxis wird das in den allermeisten Fällen aber nicht gut funktionieren:
- wann willst Du entscheiden? beim Gitarrensoundcheck oder beim Gesamtsoundcheck? In min. 90% der Fälle würde beim Gitarrensoundcheck ganz anders geurteilt und/oder am Mixer eingestellt als beim Gesamtsoundcheck.
-Während des Auftritts drehst Du an der Klangregelung -> jetzt wäre evtl. der andere Speaker die bessere Alternative oder der abgenommene die untragbare. Alles schon passiert.
Vor allem wenn der Gitarrist selber entscheidet.
-Wenn die Box nicht ins Publikum strahlt wird es etwas leichter. Das ist aber bei Gitarristen sehr unbeliebt, ausserdem glauben die meisten ihre Wadenhäärchen haben Ohren. Welcher Gitarrist steht wirklich im Strahlbereich seiner Speaker?
- Bei MehrBandKonzerten ist ausser evtl. für die erste Band dafür keine Zeit.
Ich sage nicht dass Mischbestückungen grundsätzlich schlecht sind. Nein. Sie sind jedoch viel schwieriger PA-seitig in den Griff zu bekommen. Eine Mischbestückung entwickelt sich erst nach 1 Meter und
gar nicht im Bereich des Abnahme Mikros. Bei Clubkonzerten ohne Abnahme oder zu Hause
kann das genial sein. Kommt auch auf den Raum an, wie immer.
Beim Bogner gerade im vergleich zum 1x12 Combo ein extremer positiver Unterschied.
Aha, Du vergleichst einen 1x12 mit 2x12 Mischbestückung. Äpfel und Birnen. Kopfschüttel.
Ob diese Aussage über PA auch noch haltbar ist?
Nochmal: Das Mächtige das eine Mischbestückung oder eine 2x12 oder eine 4x12 oder ganz, ganz schlimm eine 2x4x12 bringen, ist PA-mäßig nicht umzusetzen.
Weiterdenken