Hallo zusammen,
da ich neu hier bin kurz mal umrissen wer ich denn bin: Axel, Dipl.-Ing., 48J., zum 2. mal verheiratet, 2 Kinder, 2 Hunde, 2 Schildkröten. Tja, die Zahl 2 scheint mich zu verfolgen.
Und da haben wir auch schon das Problem: ich habe nur einen Transistorverstärker (Hughes&Kettner Blue 30DFX).
Ich brauche also eine zweiten, eine Röhre soll es sein.
Ursprünglich wollte ich einen kleinen 5W für zuhause (spiele in keiner Band) anschaffen. Dann aber gelesen, das diese erst gemoddet werden müssen bis die ganz gut klingen.
Eigentlich kein Problem, habe ja schließlich mal E-Technik studiert, dachte ich. Denn nach einigem Lesen hier im Forum musste ich dann eingestehen das ein E-Technik-Studium recht wenig mit Röhrenverstärkertechnk zu tun hat. Also das Buch von Meister Linde angeschafft (beeser gesagt: vom HiFi-Verstärker-inifizierten Kollegen ausgeliehen).
Okay, modden war erstmal gut bis ich die Gelegenheit hatte so ein Teil mal zu testen (Musik Produktiv ist bei mir gleich um die Ecke). Fazit: mag ich nicht (war der Fender Champ 600 und so ein kleiner von VOX).
Dann noch alle möglichen günstigen Röhrenverstärker angetestet: weiteres Fazit: Speaker unter 10" bringen für meinen Geschmack zu wenig Ausgewogenheit und von vielen im Internet hochgelobte Verstärker entsprechen nicht unbedingt meinen Vorstellungen (z.B. der Laney Cub10 oder die kleinen von Blackheart bekamen immer gute Kritiken, mir gefallen sie vom Klang nicht so, waren mir irgendwie zu schrill/grell).
So, nun suche ich also einen Bausatz, weil man ja an so einem Teil, wenn er mir vom Sound nicht so zusagt, noch ein wenig "optimieren" kann.
Was bei einem teuren Kauf-Amp sicher auch geht aber wahrscheinlich unendlich schwieriger werden würde und ferner gibt es da ja noch so etwas wie Garantie.
Wichtigster Punkt aber ist der Selbstbau, der Spaß daran etwas eigenes (na ja, bei einem Bausatz sicher etwas eingeschränkt diese Ansicht) zu schaffen. Okay, preislich wird man ggf. höher als bei einem Kauf liegen, aber es kann ja auch nicht nur Vorteile geben. ;-)
Bausatztechnisch soll es nun ein Madamp, einer von TT oder aber einer aus dem Linde-Buch (Röhrenverstärker für Gitarren + HiFi) werden. Sind die Linde-Buch-Verstärker noch sinnig, Buch ist ja auch ein wenig älter?
Wenn ich das richtig gesehen habe, sind die Bausätze Madamp G2, Madamp J5MK1, TT-SAM und TT-66 alles Einkanäler. D.h. ab einer bestimmten Lautstärke fangen sie an zu zerren und man kann nicht auf einen Clean-Kanal ausweichen.
Ist ja auch nett, aber ich möchte vielleicht auch mal etwas lauter nur Clean spielen. Geht das damit oder muss man bei solch einem Wunsch unbedigt einen Zweikanäler haben?
Gut, man könnte ein wenig das Volume-Poti meiner Strat zurückdrehen, aber irgendwie habe ich das Gefühl (kann auch nur reine Einbildung sein), das dadurch der Charakter meiner Strat flöten geht.
Könnt ihr mir bei meiner Entscheidung irgendwie helfen?
Danke und Gruß,
Axel