Gut, da keinem der Beitrag aufgefallen zu sein scheint, versuche ich es mal aus der Erinnerung.
Text war ungefähr so, daß jemand neue Speaker gezielt befeuchten wollte, um daraus alte, eingespielte zu machen. Dazu war der Vorschlag den Speaker in feuchte Handtücher einzuschlagen und in einer Kiste "abtropfen" zu lassen
Rein aus papiertechnischer Sicht hätte ich Bedenken. Die meisten Membrane sind nach wie vor aus Papier, abgesehen von Hartke oder z.B. Tubby Hempcone. Trotz massiver Imprägnierung der Konen sind dort zu mehr als 90% Zellusosefasern drin, die sich grob gesagt wie Holz verhalten. Sie quellen. Einfach mal ein Blatt Kopierpapier nehmen, naß machen und auf die Heizung legen. Und, wo ist nun unser Format hin? Nicht mehr A4? Pech! Das Phänomen nennt man Formatstabilität. Gilt für fast alle Papiere, auch imprägnierte.
Weiter sieht man, daß das Papier in Längs- und Querrichtung sich unterschiedlich dehnt.
Auf unseren Testkandidaten namens Speaker angewendet heißt das, daß mit relativer Sicherheit (wenn wir so befeuchten, daß die Membrane Feuchtigkeit aufnimmt) die sorgfaltige Zentrierung des Konus hin ist.
Würde mal sagen, der Speaker dann auch. Wenn sich nichts verzieht, dann haben wir kein Wasser ins Papier gebracht und können uns den ganzen Hokuspokus sparen.
Besser ist die Methode, die ich kürzlich in Gitarre + Bass (Credits an Udo Pipper) gelesen habe:
Auf CD Gitarrensignale aufnehmen und die dann mit repeat 2- 3 Tage über den Amp auf den Speaker geben.
Comments welcome,
Saitenschrott
Hallo,
ich habe kürzlich irgendwo im Forum einen Beitrag zum künstlichen Altern von Lautsprechern überflogen. Da wollte jemand den Speaker in feuchte Tücher einschlagen...
Ich wollte dazu noch einen Kommentar abgeben, leider finde ich den Beitrag nicht mehr.
Weiß das zufällig noch jemand?
// saitenschrott