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Alterung von Lautsprechern

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bäri

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Re:Alterung von Lautsprechern
« Antwort #15 am: 9.04.2005 02:03 »
Hi bluesfreak,
alles klar, da hast Du ja doch schon einiges durchmachen müssen! Ist ja wohl ein richtiges "I-net-Stalking" gewesen...

G&B haben ja auch oft m.E. einen ganz schönen Schrott in Ihren "Tests" zusammengeschrieben, aber die sind halt nun mal dringend auf die Anzeigen angewiesen.

Das FACHBLATT (die Älteren unter uns werden sich vielleicht noch daran erinnern) hatte mal vor Urzeiten irgend ein Mashall-Teil nicht gerade sehr positiv gegetestet. MUSIK-MEYER hat daraufhin ein Jahr lang keine Anzeigen mehr im FACHBLATT geschaltet...

Aber sag' mal, was muss ich denn auf der WEBERVST.- homepage anclicken, um zu den von Dir beschriebenen "Doping-Speakern" zu kommen?

Das mit den Blackplate-clones wär' vielleicht was für Dirk's Lieferprogramm?
Die Forumsmitglieder sollten vielleicht mal eine Wunschliste/Prioritätrnliste über die noch fehlenden Teile im TT- Programm zusammenstellen!

Gruß & ein entspanntes Wochenende

GÜNTER

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Offline bluesfreak

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Re:Alterung von Lautsprechern
« Antwort #16 am: 9.04.2005 02:10 »
Servus,

das Doping kann man bei den Vintage Serien auswählen, z.B. beim 12F150:
https://weberspeakerscom.secure.powweb.com/weber/12f150.htm

und hier noch die Erklärung zum "Doping":
https://weberspeakerscom.secure.powweb.com/weber/pop-dope.htm


cu
bluesfreak  8)

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bäri

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Re:Alterung von Lautsprechern
« Antwort #17 am: 9.04.2005 02:25 »
Hi, jetzt bin ich schon etwas schlauer. Anscheinend pinselt er die Sicken sozusagen erst bei Bestellung "nach Kundenwunsch "light, medium, heavy" oder gar nicht mit Kautschuk ein.

Ich dachte zuerst, dass da auch noch die Membrane, die Zentrierspinne und der Magnet behandelt würden (das wäre ja dann aber eher ein "pre-aging" und bestimmt wesentlich teurer).

Der Begriff "Doping" ist halt werbetechnisch m.E. nicht so ideal, da er doch sehr negativ besetzt ist.

Vielen Dank auch!
Gruß
Günter

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Offline Joachim

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Re:Alterung von Lautsprechern
« Antwort #18 am: 9.04.2005 09:13 »
Hi zusammen,

das ist oft das Problem, das wir hier englische Begriffe in einem bestimmten Zusammenhang interpretieren, während sie in englischsprachigen Ländern in ihrer ursprünglichen Bedeutung verwendet werden. Denkt nur mal an "Dealer", hier absolut negativ vorbesetzt, in England und USA schlicht ein Händler.

Nun "doping" wird sogar im Zusammenhang mit der Halbleiterherstellung für das gezielte Einbringen von Verunreiningungen in die Halbleiterschicht genutzt (wir sagen hier in D-Land "Dotierung"). Und im Grunde macht das Weber auch, er "dotiert" den Lautsprecher, indem er ein fremdes Material dazubringt oder noch besser, er imprägniert ihn (imprägnieren ist nur eine weitere Übersetzung von doping).

Also weniger ein werbetechnischer Begriff, eher ein technischer in diesem Zusammenhang (vielleicht sogar seit 50 Jahren der korrekte Fachbegriff für den Glibber am Rand) und den können wir Weber kaum verwehren ;).

So genug ge-oberlehrert. Wieder zurück zu den Themen des Forums ;D.

Gruß,
Joachim



Live long and prosper.

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bäri

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Re:Alterung von Lautsprechern
« Antwort #19 am: 9.04.2005 15:05 »
Hi Joachim,

das ist ja hochinteressant!

Im Leistungssport finden wir sogar häufiger die Kombination dieser beiden Begriffe:  gedopte, hochdotierte Radrennfahrer z.B. ;o)=

Aber: so what, von der Mehrdeutigkeit vieler Begriffe leben schliesslich ganze Branchen (man muß nur mal an die sogenannte "Comedy-Szene" denken).

Gruß
Günter
 

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Offline saitenschrott

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Re:Alterung von Lautsprechern
« Antwort #20 am: 12.04.2005 22:55 »
Hallo miteinander,

es ist recht interessant, was aus dem Thread geworden ist, im positiven Sinne natürlich. Allerdings bin ich beim Doping noch etwas skeptisch.
Die Verstärkung der Randsicken hat ja einen Sinn. An dieser vorgeschwächten Stelle vom Papier ist durch die Schwingungsbelastung und Auslenkung der höchste Verschleiß. In der Papierindustrie gibt's da auch einen Wert dafür: Die max. Falzzahl vor Bruch. Banknoten sollten z.B. eine recht hohe haben. Wer rennt schon gern mit halben Noten herum? Gilt für unsere Speaker im Prinzip auch.
Das folgende ist aber nur meine Theorie:
In den 50er Jahren können durchaus andere Papiermaterialien (Rohstoffe, Bindemittel usw.) verwendet worden sein. Irgendwie wird dann auch mal jemand eine Verstärkung der Randsicken erfunden haben. Hält länger, gibt mehr Mitten usw. Ohne natürlich zu wissen, daß ab den 90er alles wieder nach Vintage ruft....
Jetzt läßt man halt die Randbehandlung weg, ohne aber vielleicht die alten Membranmaterialen zu haben. Im ungünstigsten Falle würde ich eine kürzere Lebensdauer erwarten (also nix mehr mit Vintage in 30 Jahren ...).
Interessant ist hier z.B. Tubby Hempcone. Die nehmen Hanf. Würde iMHO auch mit Baumwolle gehen. Ist nur nicht so attraktiv für Musiker (Witz!). In Banknoten ist übrigens Baumwolle drin. Die gefärbten langen Fasern, die man unter UV sieht.

Auf keinen Fall möchte ich das Doping der Speaker von Weber in Frage stellen.
Ich bin mir sicher, daß die wissen/hören, was sie tun. Nicht so sicher bin ich, was die Lebensdauer anbetrifft; verglichen mit den richtigen Vintages, versteht sich.
Wenn jemand noch Reste eines alten Konus hat, kann er mal posten, ob Interesse an einer Analyse besteht (Fasern, Bindemittel usw.). Oder mir direkt mailen. Vielleicht läßt sich was machen.

Gruß,
Saitenschrott

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Offline ACY

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Re:Alterung von Lautsprechern
« Antwort #21 am: 14.04.2005 08:48 »
Hi!
Sehr interessanter Thread, paßt vor allem genau zu meiner momentanen Beschäftigung! D.h. neue (nagelneue) Speaker vorzubehandeln! Werde da ein paar Tests machen, und auch mal berichten, ob´s was gebracht hat! Fakt ist, daß ein originaler alter G12H30 (habe ich in einer alten geraden 4x12er hier stehen) saugeil (ich sage bewußt nicht saugut, denn es geht hier um Geschmack) klingt, das nagelneue Gegenstück dazu, der aktuelle G12H30 aber total beschissen klingt! Das ist ja nicht neues, aber der Unterschied ist sehr krass! Auch habe ich eine sehr alte 1936 mit 2 x T75ern hier, die Dinger haben richtig Charme, und klingen sehr angenehm, im Gegensatz zu einem neuen T75er! Ich denke auch, daß mit den heute verwendeten Materialien und Herstellungsmethoden das "einspielen" der Speaker deutlich länger dauert. Werde jetzt eine Aufnahme von typischem Gitarrengeduuuudel machen, das ganze zu einer CD von einer Stunde Länge zusammenbasteln, dann an eine kräftige (2 x 600 Watt) Endstufe ranhängen, und dann 2 Stück 4x12er (eine davon Phasenverdreht) Front an Front gegenüber stellen, ne Decke drüber und dann mal 2 Tage nudeln lassen! Einem meiner Röhrenamps möchte ich das dann doch nicht zumuten, und wenn das was aus der Box rauskommt, so klingt, wie sonst auch (ungefähr), dann reicht das für mich als Signalquelle, um die Boxen mal so richtig weich zu prügeln! So wie die G12H30 Box jetzt klingt, ist das Ding echt fast unverkäuflich! Richtig hart und knochig, sehr spitz und nix mit feiner dynamischer Ansprache! Bin mal sehr gespannt, und werde berichten!
Noch nen schönen Tag: "ACY"
Alles nicht so wichtig! Ooooder doch? Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!!!

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Offline bourbon

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Re:Alterung von Lautsprechern
« Antwort #22 am: 14.04.2005 10:03 »
habe 2 gute threads zum thema gefunden...

in dem hier gehts drum fabric softener wie zB das auch beí uns bekannte Downey auf die membran zu sprühen:

http://vintageamps.com/PlexiPalaceUBBcgi/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=12;t=001941

und hier redet mann von WD40 (kontaktspray wenn ich mich net irre ?)

http://vintageamps.com/PlexiPalaceUBBcgi/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=12;t=002087

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Offline SpinalTapper

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Re:Alterung von Lautsprechern
« Antwort #23 am: 14.04.2005 11:56 »
Also von der HiFi-Welt kenne ich nur die Tips, anfangs ganz behutsam mit den neuen Schätzen umzugehen, Pink noise ganz leise, Boxen gegenüber, Phasenverkehrt etc.

Von der Hardrock-Fraktion habe ich bisher immer genau das Gegenteil gehört, nämlich volle Post drauflosspielen, oder halt' eine Stereoanlage anschließen und die vollgas aufdrehen... das wäre dann echt schon fast sprichwörtlich ein "break-in"...  ;D

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bäri

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Re:Alterung von Lautsprechern
« Antwort #24 am: 14.04.2005 12:38 »
Hi,

WD40 ist ein Sprühöl, das würde ich auf keinen Fall nehmen (es sei denn, der Speaker quietscht);0)=

Wenn sich die Membran damit vollgesogen hat und es klingt doch nicht so "geschmeidig", wie gedacht, dann hat man den Salat...ist ja nicht mehr reversibel zu machen.
Das Öl könnte evtl. auch den Kleber der Dustcap und der Sicke angreifen etc.
Die Idee mit dem Weichspüler (man könnte z.B. auch "Lenor" nehmen, je nach olfaktorischer Präferenz) hat aber was: allerdings sollte Schritt für Schritt vorgegangen werden, damit die Schwingspule auch zentriert bleibt:
Zuerst die Sicke von der Rückseite einpinseln (vorne ist Kautschuk drauf, das bringt nichts). Nach der Trocknung die Zentrierspinne, und wenn die dann trocken ist, den Konus. Den aber nicht patschnass machen, sondern mit einem mit "Lenor" angefeuchteten Lappen "einreiben. Zuerst die Vorderseite. Nach deren Trocknung ist die Rückseite
dran. Wenn der Speaker wieder komplett trocken ist, kommt abschliessend das  "ACY- Treatment" zum Einsatz. Wenn der Speaker nach alledem noch einwandfrei funktioniert, dann kann er eigentlich nur besser klingen als vorher. D.h.: auch bei kleinen Lautstärken eine sensiblere Ansprache & nicht mehr so schrill und steril wie ein Schuhkarton.
Acys A/B- Vergleich zwischen originalen alten Speakern und deren Reissues kann ich ja aus eigener Erfahrung nur vollstens bestätigen.
Es sollte aber auch nicht verschwiegen werden, dass die alten Speaker bei maximalen Lautstärken doch ziemlich ins "schwimmen" geraten, gerade weil sie so sensibel ansprechen.
Bin wirklich  sehr gespannt auf Acys Ergebnisse!

Gruß & viel Erfolg

Günter

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Offline ACY

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Re:Alterung von Lautsprechern
« Antwort #25 am: 14.04.2005 13:16 »
Wird wahrscheinlich Anfang bis Mitte nächste Woche, bis ich was berichten kann, da ich doch recht viel im Moment zu tun habe! Zum Röhren "einspielen" habe ich schon eine CD, die hat auch gut gefunzt, bis dann der Powerbrake angefangen hat zu stinken, und ich dann erst mal 2 gute Stunden damit zu tun hatte, das Ding zu zerlegen und zu putzen, bis die ganze braune Soße wieder weg war, und es nicht mehr so ekelhaft gestunken hat! Die 6CA7 EH hatten anscheinend doch recht mächtig rausgedrückt, so daß der PB die weiße (braune) Fahne geschwenkt hat! Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins! Ich gebe auf jeden Fall Bescheid, ob die G12H30 damit zu einem gut klingenden Speaker werden können!
Bis dann, "ACY"
Alles nicht so wichtig! Ooooder doch? Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!!!

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bäri

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Re:Alterung von Lautsprechern
« Antwort #26 am: 14.04.2005 13:31 »
Hi Acy,

hoffentlich dass Du dann auch noch auch ein "ungetreatedes" Cabinet mit den gleichen Speakern für den finalen A/B- Vergleich im Geschäft.
Was war denn die "braune Soße" in der Power-Brake? Ist evtl. ein Elco geplatzt?

Gruß
Günter

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Offline ACY

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Re:Alterung von Lautsprechern
« Antwort #27 am: 14.04.2005 13:53 »
Der ist nicht geplatzt, der ist explodiert wie ein Ei in der Mikrowelle!
    Nein, noch eine mit neuen G12H30 habe dann nicht mehr da stehen, aber ich weiß genau, wie die Box klingt! Und sollte sich nur was im "Mikrobenbereich" verändern, dann kann ich mir den Aufwand eh sparen! Mal sehen, was geht! Ciao, "ACY"
Alles nicht so wichtig! Ooooder doch? Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!!!

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Offline bourbon

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Re:Alterung von Lautsprechern
« Antwort #28 am: 14.04.2005 14:03 »
@günter

natürlich muss ich dir rechtgeben was die reversibilität betrifft..  umkehren kannst das ganze sicher nicht mehr.. wenn das zeug einmal da drauf ist dann für die ewigkeit..

allerdings hab ich bis jetz nur positives über solcherlei methoden gehört !

zitiere hier einen post aus dem ersten link den ich gepostet hab..


jquick:

It sounds silly, but this coupled with the acetone trick made my reissue Greenbacks sound dynamite. Use a spray bottle. No need to dilute. Apply several times. Allow drying time between coats. If I had it to do over I would've used unscented, as I think Downy smells gross.

also weichmacher auf die membran und mit acetone das doping an der sicke reduzieren..    und aus einem icepick greenback RI wird ein monster speaker..

natürlich ist soundempfinden sehr subjektiv und es wird hier auch kein wort über langzeitfolgen verloren..wer weiss wie lang die membran hält wenn die sicke mit aceton in kontakt kommt.. etc..

aber naja..  ein versuch isses auf jeden fall wert bevor mann die dinger verkauft oder verstauben lässt..

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Offline saitenschrott

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Re:Alterung von Lautsprechern
« Antwort #29 am: 14.04.2005 21:58 »
Hallo miteinander,

wer sich mal über Softening von Papier, im speziellen Tissue schlau machen möchte startet am besten hier:

http://ppd.herc.com/innovations/prosoft%C2%AE_softener_and_debonder_technology.asp

Oder sucht mit Google nach "Tissue +Softener".
Fakt ist, daß der ganze Kram die Bindungen der Papierfasern untereinander und die Steifikeit der Faser selbst beeinflusst. Sofern die nicht voll mit Harz o.ä. imprägniert sind. Dann bringt aber der Weichmacher auch nix.
Hier ist aber zu bedenken, daß gleichzeitig die Steifigkeit und mech. Festigkeit der Membran drastisch reduziert wird. Bei Papier  teilweise um 100%. Das heißt aber auch, daß die Belastungsgrenze der Speakers sinken kann!!!

Weiterhin kriecht das Zeug. Geht mal von einer Gleichverteilung im Papier nach einer gewissen Zeit aus. Vielleicht auch da, wo ihr's nicht wollt. Und drittens: Der Staub wird magisch angezogen.

Ich glaube, das sollte man sich vorher reichlich überlegen und ggf. einen passenden Testkandidaten hernehmen.

Als Einfachst-Softener kann man mal Polyethylenglykol verwenden (PEG). Ist billig und sollte in Drogerien oder Apotheken zu bekommen sein.

Aceton ist unkritisch. Das verdunstet.

Schönen Abend noch,
saitenschrott