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Fender Bassman 70 - 2 Vorstufenröhren

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Offline Satzmeister

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Fender Bassman 70 - 2 Vorstufenröhren
« am: 23.07.2010 15:19 »
Hi!
Ich bin neu hier und freue mich, dass es Euch gibt!

Ich fange gerade an, Bass zu spielen und vielleicht ist es ein Vorteil schon über 30 zu sein (und bereit erst mal vieeel zu lesen).
Denn, ich weiß was ich will Röhrensound!
Nun gut, morgen werde ich mir einen Bassman 70 anschauen gehen und testen und hören, bis ich wieder gehen muss :)
Ich habe nun raus gefunden, dass der Bassman 70 mit 2 Vorstufenröhren im Basskanal und einer im Gittenkanal ausgestattet ist. Bei den Modellen Superbass, 100 und 135 ist pro Kanal jeweils nur eine Röhre verbaut!
Das muss doch einen erheblichen Einfluss auf den Klang haben. Mit 2 7025 (bzw. 12AX7) in eine 70 Watt Endstufe (2x6L6GC) oder mit einer Vorstufenröhre in eine 100 bzw. 135 Watt Endstufe (4x6L6GC) - Das MUSS doch einen deutlichen Unterschied im Klang machen! Oder?

Ich würde mich über Antworten sehr freuen - auch Ausführung zu den Sound Unterschieden von Bassman 70, 100 und 135 sind willkommen.
In erster Linie geht es mir hier aber um den Klang des 70ers - Beschreibungen, Erfahrungen und alles was Euch einfällt.

Btw. gesucht wird Vintage Sound, nicht der dumpfe, sondern der mit den knurrigen Tiefmitten und der schöhnen Röhrenkompression :)

Vielen Dank schon mal im voraus!
max
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Offline carlitz

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Re:Fender Bassman 70 - 2 Vorstufenröhren
« Antwort #1 am: 23.07.2010 15:28 »
HAllo,

klar gibt es da Unterschiede, wesentlich allerdings nur in der Endstufe:

Bassman 70: 2x 6L6 GC Endröhren in Ultralinearschaltung
Bassman 100: 4x 6L6 Endröhren
Bassman 135: 4x 6L6 Endröhren in Ultralinearschaltung

Wahrscheinlich gab es auch noch Zwitterlösungen mit Transistoren in der Vorstufe und einer ECC83 im Phasendreher plus Endröhren.

Beliebt bei Gitarristen sind alle Fender Modelle OHNE Ultralinearschaltung.

Für Bass ist das denke ich nicht so entscheidend, da kommt es mehr auf Leistung an. Hier sind die 4 Endröhrenmodelle zu bevorzugen.

gruß
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Offline willie1968

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Re:Fender Bassman 70 - 2 Vorstufenröhren
« Antwort #2 am: 23.07.2010 15:57 »
Die 1 Röhre mehr im 70'er liegt nach dem Mischen der beiden Vorstufen.
Ich hab zwar gerade nur kurz draufgeschaut, aber die zus. Röhre im 70'er macht wohl nur etwas mehr Dampf für die Endstufe. Dürfte sich soundtechnisch eher weniger auswirken.
Soundtechnisch würde ich dir eher zum 135'er raten. Für'n Bass find ich den Klang einfach besser. Der 100 macht mir zuviel Eigenklang.
und tschoe
Willie

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Offline Satzmeister

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Re:Fender Bassman 70 - 2 Vorstufenröhren
« Antwort #3 am: 23.07.2010 16:35 »
Super, danke für die ersten Antworten!

Okay, wenn die V2 nach dem Mischen liegt, dann sind da ein paar falsche Angaben im Netz unterwegs. Schön, nun zu wissen, wie es wirklich ist. Ich habe zwar auf den Schaltplan geschaut, aber mehr den Angaben im Netz getraut, als meinen eigenen rudimentären Elektrik Kenntnissen.

Mehr Dampf auf die Endstufe, der sich aber soundtechnisch eher weniger auswirkt - hm, und ich dachte, das würde voll was bringen... Schade!

Das für Bass die Ultralinearschaltung sogar angenehm ist und somit der 135er das Maß aller Bassman Basser habe ich jetzt schon ein paar mal gelesen.

Der 70er sollte doch aber klingen (Beides UL)? Hat der wirklich zu wenig Druck für so Sachen wie z.B. Blues-Rock?
Ich meine, wenn ich mit 200 Watt Transe Proberaum tauglich bin, dann doch auch mit 70 Röhrenwatt und ordentlicher Box?

Ach ja, ist es eigentlich für Bass sinnvoll die beiden Kanäle zu brücken - evtl. sogar Effekte dazwischen zu hängen?
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Offline jacob

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Re:Fender Bassman 70 - 2 Vorstufenröhren
« Antwort #4 am: 23.07.2010 16:50 »
Hi Max,

willkommen im Forum!

Ich bin zwar kein Bassist, aber ich hatte mal einen 70er Bassman von einem Bekannten in der Mache.
Mit Gitarre (Strat) war da definitiv bei KEINER AMPEINSTELLUNG ein vernünftiger Sound herauszuholen! Es klang einfach nie "richtig".

Ganz im Gegensatz zu einem stinknormalen CBS- 100er Bassman: der lieferte einen Hammersound mit Gitarre (Strat & Tele)!

Der 135er klingt auch sehr "amtlich", man muss halt nur die Gegenkopplung lockerer machen.
Ultralinearschaltung UND die normale Gegenkopplung zusammen sind bei dem Amp einfach zu viel des Guten, das würgt die Lebendigkeit des (Gitarren-) Tons für meinen Geschmack einfach zu sehr ab.

Als Bassist würde ich mich aber der Meinung Willis anschliessen: lass' lieber die Finger von dem 70er  :police:

Gruß & bloß nicht gleich den erstbesten Amp kaufen, nur weil Fender draufsteht!

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline Satzmeister

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Re:Fender Bassman 70 - 2 Vorstufenröhren
« Antwort #5 am: 23.07.2010 17:25 »
Das mit nicht den erstbesten kaufen, sag ich mir schon die ganze Zeit!
Ich sollte mir ein Kärtchen basteln wo das drauf steht und gegen alle Geldkarten austauschen  ;D
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Offline willie1968

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Re:Fender Bassman 70 - 2 Vorstufenröhren
« Antwort #6 am: 25.07.2010 09:56 »
Mit dem 70'er wirste wahrscheinlich im Probenraum hinkommen. Gute wirkungsgradstarke Box verausgesetzt.
Der 70'er wird gerne im Studio eingesetzt, weil er 1 schönen Ton liefert. Aber eben nur 1 und nur in einer Lautstärke, für'n Minikneipengig ist der zu laut, für's OpenAir mit Bühne zu leise.
Der 135'er liefert in fast jeder Einstellung einen super Ton. Der Tip mit der Gegenkopplung hat ich an meinem mal ausprobiert, und für'n Bass für mich persönlich als nicht tauglich gefunden. Der Ton wird rauher dadurch. Geht dann mehr in Richtung 100'er.

Das Koppeln der Kanäle macht Sinn, und kann man auch gerne machen. Ich hatte einen A/B Switch dazu.
und tschoe
Willie

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Offline Satzmeister

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Re:Fender Bassman 70 - 2 Vorstufenröhren
« Antwort #7 am: 26.07.2010 02:26 »
So!
Gestern habe ich mir den Bassman 70 mal angeschaut und angehört. Mein erster Eindruck ist sehr positiv. Der Klang hat mir gut gefallen und laut war er auch - aber auch leise fand ich den Klang sehr angenehm, weicher und sanfter aber schön. Voll aufgerissen hat er auch schön verzerrt. Für meinen Geschmack hätte es noch etwas knurriger sein können - das Brücken könnte also für mich genau das Richtige sein!

@willie1968:
Danke für das Bestätigen der Unbedenklichkeit des Brückens. Du sagts, er wird gerne im Studio zum Aufnehmen eingesetzt, wegen seinem einem guten Sound. Welchen meinst Du? Gain 10, Master 10?

Nachdem ich schon ein bisschen mehr mit dem Schaltplan und den Begriffen anfangen kann (Ich lese noch, damit ich bald besser durchblicke) bleiben für mich noch ein paar Fragen offen:

- Verstehe ich es richtig, das ich beim Brücken durch das ansteuern zweier Vorstufenröhren mehr Druck auf die V2 bekomme und das daher mehr Vorstufenverzerrung resultiert? Könnte ich einen ähnlichen Effekt erzielen, wenn ich an V2 eine leistungsschwächere Röhre einsetze bzw. einen kleineren Widerstand vorschalte, so dass die Röhre einfach mehr Power abbekommt?

- Zum Thema Endstufenzerre:
Wikipedia schreibt bezüglich des Marshall Plexi:
"... Außerdem war und ist er wegen seiner obertonreichen, warmen (im Volksmund irrtümlich Endstufenverzerrung genannt) Verzerrung der Phasenumkehrstufe sehr beliebt. Das große Problem dieses Verstärkers bestand allerdings in der Lautstärke. Erst beim voll aufgedrehten Gain-Regler beginnt die Phasenumkehrstufe zu sättigen. Dieses Problem wurde erst 1976 mit dem „Master-Regler“ behoben, der eine unabhängige Lautstärkenregelung von Vor- und Endstufe erlaubt. Der Sound entspricht jedoch nicht dem einer gesättigten Phasenumkehrstufe, so dass viele Gitarristen Power-Soaks bevorzugen [...] Alternativ bietet sich auch der Einbau eines PPIMV (Post-Phase-Inverter-Master-Volume; ein Mastervolume nach der Phasenumkehrstufe) als Endröhrenschonende Alternative."
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Marshall_Plexi

Könnt Ihr diese Aussage bestätigen? Ist es wirklich die Phasenumkehrstufe, die die schöne Verzerrung erzeugt? Wenn ja, dann sollte der Umbau auf PPIMV ja die geniale Lösung sein und mir (sollte ich den Amp kaufen) bei beliebiger Lautstärke die schöne "Endstufenverzerrung" bieten! Und der Wechsel dieser Röhre müsste dann ja gewaltigen Einfluss auf den Sound haben.

- Sollte das vorgenannte so nicht richtig oder nur teilweise richtig sein (Ich vermute mal, es ist ein Teil des Puzzles), dann müsste ich doch, in dem ich statt zwei 6L6 zwei 6V6 verbaue, leichter in die Endstuffenverzerrung kommen?

Sollten sich die Annahmen als richtig erweisen, nehme ich an, dass ich durch Einsatz bewusst ausgewählter Vor- und Endstufenröhren, einen PPIMV und Brücken der Kanäle (bzw. niedriger Widerstand) mehr als einen guten Sound aus dem Amp holen können und so MEINEN Sound bauen können?
Schließlich gehören Amp und Boxen ja zum Instrument!

Vielen Dank für Eure schon gemachten und noch kommenden Beiträge!
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Offline mc_guitar

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Re:Fender Bassman 70 - 2 Vorstufenröhren
« Antwort #8 am: 26.07.2010 14:09 »
Hallo,

Ich hab einen Marshall 1959SLP und dort ein Lar-Mar PPIMV drin. Damit kann man leiser einen Verzerrten Sound hinbekommen, besser als mit einem normalen Master. Dennoch klingt es erstens völlig anders als wirklich Laut gespielt, den selben Sound zu bekommen, nur leise ist eine Illusion! Die Physik kann man nicht überlisten, man stößt einfach an Grenzen z.B. beim Lautsprecher oder eben auch bei den Endröhren, den Verhältnissen/Sättigung im AÜ etc.
Bekommt man damit oder mit einer Power-Soak noch ganz gute Ergebnisse, kann man vergessen aus so einem "OneTrickPony" mit nur einem guten Sound plötzlich ein vielseitiges Arbeitstier zu bekommen. Das geht nicht so einfach!
Mit 6V6 von JJ z.B. kann man experimentieren, viel leiser wird das auf keinen Fall sein! Etwas früher in die Sättigung vielleicht, aber ob es das ausmacht? ich zweifle! Und weiterhin hat der Sound nur eine nutzbare Lautstärke!

Grüße Micha
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher...(Albert Einstein)

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Offline Satzmeister

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Re:Fender Bassman 70 - 2 Vorstufenröhren
« Antwort #9 am: 27.07.2010 14:06 »
So, jeden Tag werde ich etwas schlauer, Fragen werden beantwortet und neue stellen sich.

So z.B. weiß ich inzwischen, dass es sein kann das sich beim Brücken die Phasen überlagern können und so ganze Teile des Tonspektrums ausgelöscht werden (könnte ein Grund sein, warum das Brücken allgemein wegen nicht gutem Klang eher negativ gesehen wird). Und dann gibt es so tolle Errungenschaften deutscher Ingenieurskunst, wie die von Lehle, die ein Phasenumkehrschalter und vieles mehr haben und können (http://www.thomann.de/de/lehle_dual_sgos.htm) :laugh:

Eine weitere wichtige Erkenntnis der letzten Tage (durch das Betrachten von Schaltplänen und lesen von Fachliteratur) ist, dass ich ganz klar meine Grenzen sehen konnte, und jetzt daran arbeiten kann sie zu verschieben.

@mc_guitar: Danke für Deine Information. Der PPIMV kommt auf die Liste der Tuningmaßnahmen. Ich möchte gar kein wirklich vielseitiges Arbeitstier, sondern einfach nur das Spektrum der schönen Röhrensound etwas erweitern - alles raus kitzeln. Ja, ich mag auch Hot Rods!

Eure Erfahrungen zu dem Anteil der (überteuerten) Phasenumkehrstufe zum Sound interessieren mich noch weiter sehr!

Ha, der Arbeitspunkt und ihn zu manipulieren... Da muss ich meine Nase noch mal tief in die Bücher stecken!

Neu aufgetreten ist auch die Frage, wie mit der UL Schaltung vom Bassman 70 umgehen.
Dazu habe ich in der Arbeit von röhrenlehrling-ordi (Tausend Dank für Deine tolle Arbeit!) gelesen, dass man zwischen Schirmgitter und AÜ einen Regler (oft Presence genannt) einbauen kann. Damit könnte ich dann ja die für Verzerrung "schädliche" UL-Schaltung regulieren und zwischen eher Clean und eher Drive stufenlos regeln?
Daraus ergeben sich 2 weitere Fragen:
1. Hat das jemand schon mal gemacht? Und wenn ja, einen Schaltplan dazu?
2. Ordi schreibt auch, dass durch die UL-Schaltung die Ausgangsleistung reduziert wird. Wäre dann auch ein neuer (leistungsstärkerer) AÜ notwendig?

Röhrentechnik macht Spass - Ich freu mich schon, wenn ich das erste Mal die Hardware vor mir habe!

Euch wie immer vielen Dank!

P.S. Elektrotechnikbewanderter Vater vorhanden  ;D

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Offline cca88

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Re:Fender Bassman 70 - 2 Vorstufenröhren
« Antwort #10 am: 27.07.2010 21:08 »
So, jeden Tag werde ich etwas schlauer, Fragen werden beantwortet und neue stellen sich.

So z.B. weiß ich inzwischen, dass es sein kann das sich beim Brücken die Phasen überlagern können und so ganze Teile des Tonspektrums ausgelöscht werden (könnte ein Grund sein, warum das Brücken allgemein wegen nicht gutem Klang eher negativ gesehen wird).


Wer behauptet denn so was? Die einzigen (geläufigen) Amps bei denen sich die Phase zwischen den Vorstufenkanälen um 180° dreht sind die alten "Reverb" Fenders. Und auch bei denen kannman mit Hilfe des Tremolos und den Klangregelungen einen gierigen Effekt damit erzielen. Blubbert richtig geil

Ansonsten steht das Brücken eigenltich nirgends auf dem Index....

Der Bassman läuft übrigens ohne Phasendrehung zwischen den beiden Kanälen...

Und dann gibt es so tolle Errungenschaften deutscher Ingenieurskunst, wie die von Lehle, die ein Phasenumkehrschalter und vieles mehr haben und können (http://www.thomann.de/de/lehle_dual_sgos.htm) :laugh:

Nettes Gimmick, ab und zu kann man es wohl brauchen...


SNIP

Eure Erfahrungen zu dem Anteil der (überteuerten) Phasenumkehrstufe zum Sound interessieren mich noch weiter sehr!

Ha, der Arbeitspunkt und ihn zu manipulieren... Da muss ich meine Nase noch mal tief in die Bücher stecken!

Wieso überteuert? Die ist da und man braucht sie auch


Neu aufgetreten ist auch die Frage, wie mit der UL Schaltung vom Bassman 70 umgehen.
Dazu habe ich in der Arbeit von röhrenlehrling-ordi (Tausend Dank für Deine tolle Arbeit!) gelesen, dass man zwischen Schirmgitter und AÜ einen Regler (oft Presence genannt) einbauen kann. Damit könnte ich dann ja die für Verzerrung "schädliche" UL-Schaltung regulieren und zwischen eher Clean und eher Drive stufenlos regeln?




Daraus ergeben sich 2 weitere Fragen:
1. Hat das jemand schon mal gemacht? Und wenn ja, einen Schaltplan dazu?
2. Ordi schreibt auch, dass durch die UL-Schaltung die Ausgangsleistung reduziert wird. Wäre dann auch ein neuer (leistungsstärkerer) AÜ notwendig?

???

Wie soll denn das gehen? Abgesehen davon, UL macht die Endstufe nur "unempfindlicher" - sprich man muß sie für die gleiche Ausgangsleistung härter anfahren. Dein Fender kann es. Es zerrt dann halt einfach abrupter. Mann kann die Endstufe - die entsprechenden Kenntnisse vorausgesetzt und mit etwas Umbau  - ohne weiteres auf "echten" Pentodenbetrieb umbauen.

Gerade für den Bass glaube ich aber eher an einen positiven Effekt gerade durch die UL-Schaltung.

Röhrentechnik macht Spass - Ich freu mich schon, wenn ich das erste Mal die Hardware vor mir habe!

Euch wie immer vielen Dank!

P.S. Elektrotechnikbewanderter Vater vorhanden  ;D

Viel Spaß  - Achtung: Suchtgefahr

Grüße

Jochen




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Offline MeineZ

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Re:Fender Bassman 70 - 2 Vorstufenröhren
« Antwort #11 am: 27.07.2010 21:13 »
Wieso überteuert? Die ist da und man braucht sie auch


Grüße

Jochen

Er meinte sicher "übersteuerten"

Gruß
Adi

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Offline Satzmeister

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Re:Fender Bassman 70 - 2 Vorstufenröhren
« Antwort #12 am: 27.07.2010 21:53 »
Richtig Adi, ÜBERSTEUERTEN, so meinte er das!
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Offline cca88

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Re:Fender Bassman 70 - 2 Vorstufenröhren
« Antwort #13 am: 28.07.2010 06:32 »
Er meinte sicher "übersteuerten"

Gruß
Adi

AUA

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