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[Plexi 1987] Was für eine Eingangs-Widerstand bei nur einem Input?

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Offline raffau

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hey,

was für ein eingangs-widerstand ist am besten geeignet wenn ich nur eine input buchse und einen umschalter für normal und parallel betrieb habe?

danke im voraus

raffa

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Stone

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Hi

Eine Frage des Sounds ... ich würde 68k nehmen.

Gruß, Stone

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Offline röhrenlehrling-ordi

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Ich hab immer 68k drin, aber es gibt auch viele Ampbastler die 22k oder gar 10k nehmen. Bei HighGain Amps soll man doch noch höhere Werte wie 470k nhmen oda so oder?

mfg ordi
http://ordoalephysik.wordpress.com/

Geologische Fragen an mich, elektrotechnische an euch!

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Offline Nils H.

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Moin,

470k als erster Gridstopper wäre fatal. Zusammen mit der Eingangskapazität der Röhre ergibt das ja einen RC-Filter, bei angenommenen 100pF gibt das mit einem 470k sowas um die 3k als Eckfrequenz... uääghh...  ;D.

Der Gridstopper dient ja in erster Linie wohl zum Stabilisieren und fernhalten von HF, und da reichen auch kleinere Werte. Bei 68k kann man beim Zurückdrehen des Volume-Potis an der Gitarre unter umständen schon einen deutlichen Abfall der Höhen hören - bei meinem F/M-Hybrid war's so. Ich hab dan irgendwas kleines im Bereich um 10k eingelötet, damit ist der Amp stabil und funkfrei.

Gruß, Nils

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Offline röhrenlehrling-ordi

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Jetzt mal zum mitschreiben. Der Gridstopper kann dazu beitragen, dass die Höhen etwas lau werden wenn man das Gitarrenpoti zudreht? Das habe ich so nicht gewusst und werde dann bei meinem AC-30 mal was ändern, denn da geschieht das nämlich im TopBoost Kanal. Gut, gut, dann werd ich mal kleiner Werte ausprobieren. Das mit 470k hab ich mal irgendwo gelesen, kann aber auch sien, dass sich das auf die nachfolgenden Stufen bezog oder ähnliches.

mfg ordi
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Offline Nils H.

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Moin,

ich hab nochmal mein Wizard-Buch ausm Regal gezogen. Auf Seite 39 berechnet er den Gridstopper, der für eine Grenzfrequenz von 20kHz benötigt wird.

Zitat von: Valve Wizard
The nearest lower standard value is 68k, and this is the value used in countless vintage amps. However, the guitar's output impedance also contributes to the series grid resistance. This does not much matter if the guitar's controls are at maximum, but turning down a 500k volume pot slightly could easily raise the output impedance to 200k. Together with the 68k grid-stopper this will attenuate all frequencies above:

f = 1 / (2 pi * 268k * 100p) = 5.9kHz

which is low enough to be audible.

Gruß, Nils
« Letzte Änderung: 28.07.2010 23:45 von NilsH »

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Offline WiderGates

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Hallo,
eigentlich sind es doch 2 Stück 68K parallel, also 34K.

f = 1 / (2 pi * 268k * 100p) = 5.9kHz

268K?
100p?
Das stimmt was nix. Bitte korrigieren.



Weiterstoppern
Hawadääre, freundliche Grüße & fröhliches Schaffen
Dieter

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Offline darkbluemurder

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Ich nehme meistens einen 33k - das kommt den parallelen 68k-Widerständen am nächsten.

Viele Grüße
Stephan
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline Nils H.

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Hallo,
eigentlich sind es doch 2 Stück 68K parallel, also 34K.

268K?
100p?
Das stimmt was nix. Bitte korrigieren.



Weiterstoppern

naja abschreiben kann ich gerade noch... die 268k ergeben sich aus 200k + 68k. Wie der Herr auf 100p Eingangskapazität kommt, lässt sich hier nochmal nachlesen (Stichwort Miller-Effekt):

The dynamic input capacitance (Cdyn) which you need to know when choosing a value for the grid stopper is:
Cdyn = Cgk + (Cga * A)
(Where: A = the voltage gain of the stage)

Using a typical ECC83 triode with a bypassed cathode as an example:
Cgk=1.6pF
Cga=1.6pF
A=60

Cdyn = 1.6 + (1.6 * 60)
= 97.6pF
The actual wiring within the amplifier will also have 'stray' capacitance, so it is usual to add a few extra pico-Farads to our answer to allow for this, making about 100pF in total.

Gruß, Nils
« Letzte Änderung: 28.07.2010 23:53 von NilsH »

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Offline Nils H.

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Moin,

Ich hab immer 68k drin, aber es gibt auch viele Ampbastler die 22k oder gar 10k nehmen. Bei HighGain Amps soll man doch noch höhere Werte wie 470k nhmen oda so oder?

mfg ordi

ich hab da noch mal das hier gefunden. Da spricht Aiken in der Tat von derart hohen Gridstoppern, die zusammen mit der Miller-Kapazität zum Formen des Frequenzganges genutzt werden:

Also, some high-gain guitar amplifiers have a distortion channel that uses large value series resistors in front of the grids of the preamp tubes.  These resistors not only aid in minimizing blocking distortion, they also act as lowpass filters to reduce some of the high frequency content of the distortion signal, in order to reduce some of the "buzziness" in the tone.  As shown in the above example, the typical cutoff frequency using a series 470K resistor would be 2.2kHz, which would roll off most of the upper harmonics, producing a subjectively smoother distortion tone.

Gruß, Nils

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Offline mac-alex_2003

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Morgen,

das kann man schon machen mit den 470k, nicht aber vorne vor der ersten Triode. Dort wird es nur matt.
Weiter hinten vor stark übersteuerten Stufen ist das durchaus sinnvoll und bewirkt eine Milderung der scharfen Höhen.
Wobei 470k schon eine Nummer sind...

Viele Grüße,
Marc

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Offline Rimy

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Servus,
was natürlich auch noch zu beachten ist:
wenn die erste stufe fast am limit läuft (high-gain), hört man jede 5k mehr in bezug auf rauschen.
ich verwende meist einen 5k6 als gridstopper der eingangsstufe, somit hab ich kein radio-moscow
und trotzdem kaum rauschen.
marc, ich glaube du machst es genau so, oder?

gruß
ralph
Die Finger machen den Ton...

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Offline raffau

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danke jungs, werde mal ein paar ausprobieren --> 5k6, 10k, 33k und 68k...

raffa

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Offline röhrenlehrling-ordi

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Jetzt weiß ich wieder, wo ich das gelesen habe, nämlich hier:
http://www.aikenamps.com/InputRes.htm

mfg ordi
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Offline SvR

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Salü,
Andere Frage: Wo bekommt ihr die Kapazität von 100pF her?
Im Datenblatt (http://frank.pocnet.net/sheets/030/e/ECC83.pdf) der ECC83 finde ich als Gitterkapazität Cg nen Wert von 1,6pF?
ich hab da noch mal das hier gefunden. Da spricht Aiken in der Tat von derart hohen Gridstoppern, die zusammen mit der Miller-Kapazität zum Formen des Frequenzganges genutzt werden:
Die Miller-Kapazität ist aber doch die Kapazität von Gitter-Anode und nicht Gitter-Kathode oder? Und für den Tiefpass interessiert uns ja die Kapazität zwischen Gitter-Kathode?
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial