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USA triple rectifier mit verschlimm-bersserungen, HILFEEEE!!

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Offline sinkronik

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Hallo!

Ich benötige fachmännischen Rat zu einem mächtigen (150w) Problem, und da alle anderen threads sind nur halbwegs hilfreich. Man sagt ja immer, "ein Anfänger der Gitarre hat energie", und getreu diesem Spruch hab ich mich intensiver Recherche hingegeben, und nach langem suchen in den USA einen saugünstigen mesa triple rectifier gefunden (900 €). Da ich etwas Geld übrig hatte, und bis jetzt auf nem 5 Watt würfelchen gespeilt hab, dacht ich mir "hey, dann haste was fürs Leben..." little did i know....

Die Probleme gingen los, als ich das gute Stück das erste mal in Betrieb genommen habe (mit einem 500 W Umspann gerät auf Amerikanische 110 V). Der amp hat im ersten (clean) kanal ganz komische schnelle Mechanische geräusche von sich gegeben, als ob ein ventilator läuft, und jemand hält n stift dran. Laut dem "freundlichen Ampdoctor von nebenan", dem chef von Redstuff amps, haben diverse relais nicht genügen power erhalten, um Sie dauerhaft in position zu halten, deshalb das geräusch; Die relais sind wohl hin u her gesprungen. Also hat mir der gute Mann, anstatt zu raten einen neuen Leistungsfähigeren converter zu kaufen, weisgemacht, dass da n paar relais und wiederstände ausgetauscht gehören. Nebenbei hat er auch noch den bold/spongy Schalter lahmgelegt, "der hat Probleme gemacht, weil das Bias in den Keller sackt, und man hört das ausserdem sowieso nicht".... naja, s hat ja nur 150 Euro gekostet, mir den amp zu verschlimm-bessern.

Damit hab ich also gelebt, bis ich meinen converter Verloren hab (fragt nicht wie). Also bin ich los, und hab mir n neuen geholt, diesmal auch mit Power (spannt geräte bis 1000W auf 110V um). Jetzt hab ich vor ner Woche meinen ersten Gig damit gespielt (versucht), und hatte nur Probleme. Und ich will im Moment gar nicht von der Lautstärke reden, die entwickelt werden muss, um diesen amp zum klingen zu bringen, auch wenn das ein weiteres wichtiges und schweres Problem für mich ist. Beim Soundcheck lief alles bestens, ich hatte zwar (wie im Proberaum auch) kleine Probleme einen Pegel zu finden, der gig- und ohrentauglich ist, und gut klingt. Man muss dazu erwähnen dass der gig open-air und abends war. Als es also dunkel war (so um 10) gings los, und die ersten songs kamen richtig gut. aus irgend nem mir nicht ersichtlichen Grund war aber irgendwann nach und nach mein sound weg. ich war zwar noch zu hören wenn kein anderer spielte, war aber auf einmal viiiiiel zu leise. alles hochpegeln hat auch nix genutzt. Während ich dann zähneknirschend den gig durchgezogen hab (show must go on und so), fiel mir auf, dass meine Fußleiste auch faxen macht; ich konnte nur noch den solo switch schalten, alle anderen haben nicht reagiert. noch viel komischer war der fakt, dass das Fußboard kanal 3 als aktiv anzeigte, aber am recto kanal 2 leuchtete. Was war hier los, wie vermeide ich sowas? Kann es daran gelegen haben, dass der komplette Strombedarf des gigs aus einer Steckdose kam? wir reden hier von PA, beleuchtung, unsere gitarren amps, einem mächtigen bass-amp, und der gesangsanlage. Ein kluger kopf meinte nämlich, dass mein converter da wahrscheinlich stress hat, wenn soviel aus einer Leitung gesaugt wird.

Und wenn wir gleich dabei sind, welche qualitativen tips könnt ihr mir geben, wenn ich meinen triple recto zwar leiser, aber trotzdem gutklingend spielen will? Jedermann sagts, und ich habs selbst erfahren: wenn er gut klingt, ist er zu laut, da er vielzuviel power hat. Aber bitte keine tipps wie volumepedal zwischen box und amp, ich will das ding noch ein wenig nutzen können. Lasst ma lieber die Techniker an die Frage ran :-)

Hier nochmal die kurzfassung meiner Probleme:

Umgebauter USA triple recto (mit 1x12er box) steht im freien (fußboard auch einfach auf dem trockenen rasen), hängt an nem converter, in einem einzigen stromkreis mit allem band equipment plus beleuchtung und PA.

Sackt immens im Sound ab, Fußleiste spielt verrückt. <- kann das an abendtau, bzw feuchtigkeit gelegen haben?

Liegt es an einer Unterversorgung durch das Umspanngerät oder an den VIELEN Geräte, die im selben stromkreis hingen?

Gibts Mittel und wege, den Amp zwar auf guter Auslastung/Sättigung/Lautstärke zu fahren, aber trotzdem sein Trommelfell (und das der Nachbarn) zu bewahren, ihn also am ende leiser klingen zu lassen, als er tatsächlich wäre?

Wie teuer kommt mich ungefähr der Umbau (wenn möglich) zu einem "europa" amp?


Sorry für den Roman, aber ich will jetzt endlich mal antworten, und die bekommt man nur auf ausführlich gestellte Fragen.

 

Vielen Dank im Voraus,

 

Row

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Offline carlitz

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HAllo, ja der liebe Rectifier hat schon viele an die Wand geblasen.

Ich tippe auf Netzteiltrafo, scheinbar sind die produzierten Spannungen nicht in Ordnung.

Spongy / Bold Umschaltung höre ich schon. Ich hasse die Typen , die funktionierende Sachen lahmlegen, nur weil sie es nicht hören.....

Hier hilft nur messen der Spannungen und Fehlersuche.

Der Amp gehört nicht ins Forum , sondern in eine Werkstatt  :devil: (duck und weg)
If you don't know how to fix it, stop breaking it!

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Offline sinkronik

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da bin ich halt schon gebranntmarkt, ich hab schon mal nem vermeintlich kompetenten Techniker vertraut...
irgend welche tipps (raum würzburg)?

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Offline darkbluemurder

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Spongy / Bold Umschaltung höre ich schon. Ich hasse die Typen , die funktionierende Sachen lahmlegen, nur weil sie es nicht hören.....

Das ist vor allem auch deshalb ärgerlich, weil das garantiert nicht das Problem war.

Ich habe noch nie einen Triple Recto gespielt, aber mich wundert es, dass er so von der Lautstärke abhängig ist, denn die meiste Zerre kommt bei dem Amp aus der Vorstufe. Ist ja sehr stark "SLO-inspiriert".

Ansonsten kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen. Offenbar gibt es zwei unterschiedliche Probleme: 1. die absackende Lautstärke und 2. der Ausfall der Schaltfunktionen. Wenn nicht gleichzeitig verschiedene Fehlerursachen vorliegen (z.B. brüchige Leiterbahnen, defekte Bauteile), die man durch Messen und Testen ausschließen muss, deutet schon einiges auf die Spannungsversorgung hin, und die kommt nun mal aus dem Netztrafo.

Viele Grüße
Stephan
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Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline carlitz

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Hallo,

ich habe mal einen Triple Rectifier optimiert um die, meiner Meinung nach, unglaublich lauten Umschaltgeräusche zu reduzieren.

Man muss sich auf folgendes einstellen:

- alle Bauteile auf Platinen, welche im Zweifelfall ausgebaut werden müssen
- sehr Timingsensitive Relais und sehr viele davon
- übersichtlicher Aufbau, Schaltpläne gut verfügbar (ausser Switchlogik im Detail)

Ich würde mal starten mit:

- 1x Gleichrichterröhre einsetzen
- 2x 6L6 Röhren einsetzen
- 8 Ohm Box an 4 Ohm Ausgang anschliessen.

Schauen ob der Effekt immer noch eintritt.

Falls nicht, ist die Wahrscheinlichkeit eines Problems im Netzteil weiter gestiegen.

Warum ?

Durch die Reduktion der Gleichrichterröhren und der Endröhren, wird der benötigte Heizstrom drastisch reduziert.

Das sollte dem Netztrafo helfen und den Relais evtl. auch.


Gruß
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Offline carlitz

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Nachtrag:

Falls der Netztrafo getauscht werden soll / muss, sind Kosten in Höhe von 230 Euro einzuplanen (nur Trafo)

Damit wäre er für 240V und 120V betreibbar....
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Offline sinkronik

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hat jemand n überblick was da für kosten auf mich zukommen, wenn ich alle genannten fehlerquellen Fachmännisch beheben lasse?
Und wem kann man diesbezüglich vertrauen? laut meindl darf kein lizensierter mesa servicer das ding anlangen...

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Offline darkbluemurder

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laut meindl darf kein lizensierter mesa servicer das ding anlangen...

Hallo,

klar wirst Du bei einem Amp, der nicht über den offiziellen Vertriebsweg nach Deutschland gelangt ist, niemals eine Garantiefallautorisierung vom Hersteller bekommen. Aber dass die autorisierten Mesa Servicer das Ding nicht gegen Entgelt reparieren dürfen sollen, kann ich mir nicht vorstellen. Denn dann könnte z.B. ein Amerikaner, der von den USA nach Deutschland umzieht und seinen Amp mitnimmt, ihn nie hier bei einem autorisierten Händler reparieren lassen, sondern müsste ihn selbst oder durch jemand nicht Autorisierten reparieren lassen. Zieht er zurück in die USA und nimmt den Amp wieder mit, hat er den Garantieanspruch verloren - das kann ja wohl nicht Sinn der Sache sein. Das würde ich Meinl mal so erklären.

Viele Grüße
Stephan
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Offline sinkronik

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hmmm, true! das werd ich probieren :o

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Offline mac-alex_2003

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Hallo,

warum Dir die Relais ausgetauscht wurden kann ich nicht nachvollziehen. Es ist doch ein leichtes die Spannungsversorgung der Relais zu messen und
zu schauen ob die stimmt. Dann noch die Eingangsspannung am Amp messen. Liegt die deutlich unter 110V ist es der Konverter, passt die ist es etwas im Amp.

Ein Austauschen von Relais gegen einen anderen Typ ist nicht ganz unkritisch, das kann recht schnell zu Schaltknacksen führen, muss aber nicht.

Deine ganze Geschichte klingt für mich aber schon ein wenig nach Spannungsunterversorgung.

Würzburg ist zwar eine ganze Ecke weg, wenn Du möchtest kannst Du aber gerne vorbeikommen.

Da fällt mir gerade noch ein: Ich hab noch einen Peavey Classic 100 mit 110V rumstehen, der läuft seit 15 Jahren problemlos mit einem Konverter...

Viele Grüße,
Marc

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Offline sinkronik

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@mac-alex:

so richtig mit externem konverter? ...und, ja, es ist beim kanalwechsel ein lauteres knacksgeräusch zu hören, (allerdings nur beim ersten switchen)

wo find ich dich?

row
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Offline mac-alex_2003

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Hallo,

mein Peavey läuft mit einem externen Konverter, den habe ich mir damals aus Canada mitgebracht.
Du findest mich in Plochingen bei Stuttgart.

Genaue Infos stehen auch auf meiner Homepage: www.muelleramplification.de

Viele Grüße,
Marc

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Offline sinkronik

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Bin immer noch dran, meinungen einzuholen, ob ein amp tatsächlich mit nem converter laufen kann.

falls sich hier jemand mit elektrizität auskennt, würd mich brennend interressieren, was so ein triple rectifier maximal an strom und soweiter benötigt. je mehr zahlen ich habe, desto besser.

danke aber nochmal für die vielen antworten.

row
www.sinkronik.com

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Offline cca88

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Bin immer noch dran, meinungen einzuholen, ob ein amp tatsächlich mit nem converter laufen kann.

falls sich hier jemand mit elektrizität auskennt, würd mich brennend interressieren, was so ein triple rectifier maximal an strom und soweiter benötigt. je mehr zahlen ich habe, desto besser.

danke aber nochmal für die vielen antworten.

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Ich sehe, daß Du daran zweifelst, hier jemanden zu finden, der sich mit Strom auskennt......

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Offline mac-alex_2003

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Hallo,

steht doch schon alles oben. Warum soll er nicht mit einem Konverter laufen?
Strom => schau auf Deine Netzsicherung im Amp, dann weißt Du den Wert bei 110V.

Der Konverter sollte halt ausreichend dimensioniert sein. Im Regefall wird ein 1KW Trafo ausreichen wenn Du Volllast spielst.
Probleme mit den Relais wirst Du aufgrund des Konverters nur bekommen, wenn der deutlich weniger als die 110V an der Sekundärseite hat.

Viele Grüße,
Marc