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Dum didum dumble D-Lite....

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Offline netbear

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Re:Dum didum dumble D-Lite....
« Antwort #30 am: 14.10.2010 03:27 »
Hallo zusammen!

kannst Du bitte etwas dazu sagen, wie sich die Soundunterschiede der beiden Endröhren in dem Amp darstellen? Übrigens sehr schöne Arbeit!

Die 6V6 klingen schön warm und rund mit ausgeprägtem Bass- und Tiefmitten-Anteil. Die EL84 hingegen liefern einen klaren definierten Sound mit ausgeprägteren oberen Mitten und Höhen aber weniger Bass-Anteil. Bemerkenswert hierbei ist auch der Regelbereich der Klangregelung. Während bei den 6V6 der Bassregler fast über den kompletten Regelbereich arbeitet, ist im EL84-Betrieb hier schon bei etwa 1 Drittel Reglerstellung Schluß.

Du hast doch aber hoffentlich kein Pertinax als Boardmaterial verwendet, oder? Sieht nämlich auf meinem Bildschirm irgendwie so aus  ???

Doch! Hab ich! Wie bereits erwähnt stammt das Material aus Uralt-Beständen meines Großvaters. Wieso hoffentlich? Etwa wegen dem Formaldehyd-Anteil oder den hygrostatischen Eigenschaften? Da mach ich mir überhaupt keinen Kopf! Da gibt es im tagtäglichen Umfeld wesentlich mehr Dinge die mir Sorgen bereiten.

(Mein Opa hat übrigens bis zu seinem 75ten geraucht, mit Vorliebe fett und gehaltvoll gegessen, auch gerne mal Alkohol getrunken, niemals irgendeine Art von Sport betrieben und ist trotzdem 87 Jahre alt geworden. Ich persönlich glaub den Scheiß den uns die Medizin- und Pharma-Lobby jeden Tag versucht weiszumachen jedenfalls schon lange nicht mehr.)

Gruß an alle, und nochmals Danke für die Blumen!
Georg

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Offline jacob

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Re:Dum didum dumble D-Lite....
« Antwort #31 am: 14.10.2010 07:27 »
Hi Georg,

die Frage nach dem Pertinax bezog sich auf die Problematik dieses Materials bzgl. auftauchender Kriechströme.
Ich bin da vor ein paar Jahren mal furchtbar auf die Schnauze gefallen mit einer Pertinax- Platte vom großen C, die ich aus optischen Gründen (authentischer Look des Turretboards) bei einem Ampbau verwendet habe.
Der Amp fing nach ziemlich kurzer Zeit an, in der Vorstufe ganz subtil zu "kruschpeln".
Hinter den Koppelkondensatoren konnte ich etliche Millivolts gegen Ground messen... Seitdem meide ich das Zeug wie der Teufel das Weihwasser!

Stichwort: "Tweed- Disease"  :P

Gruß

Jacob
« Letzte Änderung: 14.10.2010 07:30 von jacob »
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline mac-alex_2003

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Re:Dum didum dumble D-Lite....
« Antwort #32 am: 14.10.2010 08:02 »
Stichwort: "Tweed- Disease"  :P

Hallo,

von Tweed-Disease kann ich ein Lied singen...
Auch wenn ich meistens nur mit Marshall und Derivaten rum mache  ;D landet ab und und an dann doch ein Fender in meiner Werkstatt.
Gerne werden da die Boards ein wenig leitfähig, v.a. da dort ja zwei Boards übereinander liegen und die Beinchen der Bauteile wunderbar in das untere Board "reinstechen".

Spannung von bis zu 200mV gemessen am Board (nicht an der Öse!) sind da keine Seltenheit. Erfahrungsgemäß ist es noch relativ unkritisch, wenn neben den Koppel-Cs
Spannungen bis zu 100mV anliegen, dann ist im Regelfall an den Gittern der Trioden noch Ruhe. Muss man aber von Fall zu Fall messen.

Wenns kruschpelt und rappelt hilft im ersten Moment dann eine Isolierung zwischen die beiden Boards reinzuschieben, was auch mit nicht gar soviel Aufwand geht.
Andernfalls hilft nur der komplette Boardtausch.

Pertinax meide ich daher und verwende ordentliches FR4. Nicht umsonst hat sich das in der Industrie auch durchgesetzt (und ist auch kein Voodoo oder so, siehe meine Beschreibung
dazu im Mustang-Thread).

Das ist jetzt imho aber kein Grund in Panik zu verfallen. Wenn das Pertinax tut ist ok, Du musst halt damit rechnen, dass es irgendwann den Geist aufgibt.

Viele Grüße,
Marc

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Offline jacob

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Re:Dum didum dumble D-Lite....
« Antwort #33 am: 14.10.2010 08:23 »
Hi Alex,

erstaunlich ist ja auch, dass dieses "Tweed-Disease"- Symptom bei weitem nicht bei jedem alten Fenderamp auftaucht. Es taucht sporadisch sowohl bei alten Tweed-Amps als auch bei "neuen" Silverface- Amps auf. 
Definitiv ausgemerzt hat es dann Paul Rivera während seiner Fenderzeit in den achtzigern, indem auf die Beimengung von Kohle im Boardmaterial verzichtet wurde. Leicht zu erkennen an den von da an grau- grünlichen Eyeletboards.

BTW: wenn das Standard-FR4 nur nicht so grottenhässlich wäre! Die Amis bieten da halt eine größere Farbpalette...
Na ja, Dirk ist ja gerade dabei, diesbezüglich im TT- Shop Abhilfe zu schaffen  ;)

Gruß

Jacob
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Offline mac-alex_2003

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Re:Dum didum dumble D-Lite....
« Antwort #34 am: 14.10.2010 08:27 »
Wenn Dirk da mal schwarzes anbietet und mir das auch noch zuschneiden kann bin ich dabei. Ansonsten finde ich das grün
jetzt nicht gar soo schlimm.

Das Tweed-Disease-Ding ist auch noch abhängig von der Luftfeuchtigkeit, Schmutz auf dem Board etc. Da habe ich mir auch schon den Wolf gesucht.

Viele Grüße,
Marc

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Offline Duesentrieb

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Re:Dum didum dumble D-Lite....
« Antwort #35 am: 14.10.2010 08:33 »
mV - ich hatte nen Princeton, der hatte Volts aufm Board . . .

Übrigens ist es wie immer: auf der anderen Seite der Berge ist das Gras grüner - poste ich mal ein Pic von meinen Elaboraten mit dem grünen FR4 wollen sofort etliche US guys grünes FR4 kaufen, weil dort so selten . . .  ;D

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Offline jacob

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Re:Dum didum dumble D-Lite....
« Antwort #36 am: 14.10.2010 08:37 »
Moin Olaf,

wie mit den Äpfeln in Nachbars Garten ... vielleicht sollte man mit diesen Jungs ganz einfach einen transatlantischen Tauschhandel aufziehen  ;)

Gruß

Jacob
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Offline netbear

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Re:Dum didum dumble D-Lite....
« Antwort #37 am: 14.10.2010 10:49 »
Vielen Dank an alle für die Infos bzgl. des Kriechstrom-Problems.

Das Pertinax-Material das ich für den Amp benutzt habe, war vor dem Einbau in den Amp
jahrzehntelang in einem ungeheizten Lagerraum versteckt gewesen.
Ich hoffe jetzt einfach mal darauf, das es bzgl. der Feuchtigkeitsaufnahme keine weiteren Probleme geben wird.
Bis jetzt läuft der Amp jedenfalls störungsfrei. Sollte sich das ändern, hab ich ja dank eurer Hinweise
schon mal einen Ansatzpunkt für die Fehlersuche.

Gruß an alle,
Georg

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Offline jacob

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Re:Dum didum dumble D-Lite....
« Antwort #38 am: 14.10.2010 10:58 »
Hi Georg,

ich drücke Dir jedenfalls die Daumen! Vielleicht hast du ja Glück mit Deinem alten Material (Stichwort: "Früher war alles besser").
Wie gesagt: das Problem kann früher oder später auftauchen, muss aber nicht (je mehr Gain, desto "kruschpel")...

Gruß

Jacob
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Offline Martino

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Re:Dum didum dumble D-Lite....
« Antwort #39 am: 4.11.2010 10:44 »
Ein wunderschöner Aufbau Jürgen - Viel Spaß damit!

LG, Martin

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Offline Hans-Jörg

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Re:Dum didum dumble D-Lite....
« Antwort #40 am: 5.11.2010 11:47 »
Hallo und sorry fürs aufwärmen, aber ich bin begeistert von euren Arbeiten. Drängt sich mir nur die Frage auf, was der Unterschied zw. Dumble ODS und Dumble Lite ist. 2 statt 4 Röhren, also 50 statt 100 Watt. Oder ....?
Ich will mir auch einen Dumble als nächsten Amp bauen, aber welchen? Das ist schwer, wenn man im Amp Garage stöbert, stösst man immer auf was neues. Ich habe mal den 0124er im Visier.
Danke im Voraus
Hans-Jörg
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Offline Martino

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Re:Dum didum dumble D-Lite....
« Antwort #41 am: 5.11.2010 12:25 »
Hallo Hans-Jörg,

ich bin nich wirklich der spezi in Dumblekunde, aber der Name D'Lite ebzieht sich auf ein Kit, von der Firma Brownnote(punkt net).
ODS gibts imo 50 u 100 Wattig.

LG, Martin

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Offline Athlord

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Re:Dum didum dumble D-Lite....
« Antwort #42 am: 5.11.2010 12:30 »
Moin,
Ceriatone hat einige "Dumble" zu bieten.
Dort sind dazu auch immer die Schaltpläne zu finden.
Der 0124 ist eine gute Ausgangsbasis.
Da kann man dann auch den FET-Eingang einfach nachrüsten - so wie ich es schlussendlich gemacht habe.
Gruss
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline Hans-Jörg

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Re:Dum didum dumble D-Lite....
« Antwort #43 am: 5.11.2010 12:59 »
Hallo Jürgen,
Die Dumble Pläne bei Ceriatone habe ich auch gesehen, aber ein You Tube Video uns Soundsamles konnten mich nicht überzeugen, ganz im Gegensatz zu den DumbleClones von Ampgarage. Hat wahrscheinlich nicht viel zu sagen weil über den Computer viel verfälscht wird. Ich werde es zwar selber noch überprüfen, aber wieweit hält sich Ceriatone an die originalen Schaltplänen. Ich höre trotzdem einen Unterschied und frage mich woran der liegen kann.
Ich will auf jeden Fall den Fet eingang und die Schaltvarianten des 124er (Skyline)
Grüsse
Hans-Jörg
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Offline jacob

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Re:Dum didum dumble D-Lite....
« Antwort #44 am: 5.11.2010 13:50 »
Hi Jürgen,

hat Ceriatone denn mittlerweile tatsächlich auch richtige Schaltpläne auf der Website?

Bisher waren da nämlich nur diese kunterbunten "Malen nach Zahlen" Layoutzeichnungen zu finden  ???

Gruß

Jacob
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