Ich hätte da mal eine schon fast "peinliche" Frage:
Welche Umstände begünstigen eigentlich dieses fantastische "cleanup" in Röhrenschaltungen, wenn mann das Gitarrenvolume runterregelt?
Mir ist schon klar, dass es zunächst von der eigentlichen Schaltung abhängig ist. Allerdings habe ich festgestellt, dass bestimmte Röhren-Kombis der 12ax7 (Hersteller) nur leise-laut schaffen, andere wunderbar von clean über den ganzen Regerlweg ins crunchige sanft übergehen.
Beispiel (Vorstufenschaltung wie im Emplexador "Vintage" Mode):
Super "dynamisch": China 12ax7 V1 - Sovtek LPS V2
Geht so: China 12ax7 V1 - JJ Ec803 V2
schlecht: JJ Ecc83s V1 - JJ Ec803 V2
JJ Ec803 V1 - Sovtek LPS V2
Habe diesen "Test" mit gleicher Gitarre, gleichem Amp, gleichem Kabel, gleichern Plek, gleichem.... gemacht.
Der Ansatzpunkt könnte zum einen darin liegen, dass die Röhren nunmal unterschiedlich hergestellt wurden und daher andere Eigenschaften haben. Wo müsste man dann aber eine Schaltung für die jeweiligen "schlechten" Röhrenhersteller anpassen?
Dass es letztlich doch bloß an den Anodenspannungen und dem Bias, sprich dem Arbeitspunkt der jeweiligen Röhren liegt glaube ich eher nicht, denn B+ ist identisch und Abweichungen der Arbeitspunkte sind bloß minimalst ?
Immer bloß her mit Euren diesbezüglichen Erfahrungen und schaltungstechnischen Erklärungen
EDIT: Mir ist schon klar, dass die Röhren unterschiedliche Paramter haben, kenn auch diese Testseite:
http://www.knzaudio.com/tubeampsecrets/tubetest/Die Frage wäre aber, wo/wie kann man diese UNterschiede ausgleichen/anpassen - und ich rede jetzt nicht von dem "Klang" der Röhren, sondern von der Sensibilität für die Spieldynamik...