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Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt

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Offline SvR

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #30 am: 16.08.2010 17:02 »
Salü,
Wenn du deinen Disortion-Kanal einschaltest, hast du zwei Tonestacks im Signalweg.
Die fressen gain und beeinflussen sich dann gegenseitig.
mfg sven

Edit:
Die 5V kommen von ner extra Leitung vom gleichen Trafo.. Noch irgendwelche Ideen zum Distortion Teil ?
Was heißt von einer extra Leitung?
Hast du für die Heizung der DF91 eine Wicklung (2 Leitungen) am Trafo, die für sonst nichts verwendet werden?
Wenn ja, müsstest du die Heizung hochlegen können und so die Gittervorspannung auf -7,5V bringen. An der Stelle würde allerdings evtl. auch eine Gittervorspannung von -1,5V reichen, die sich automatisch aus der Heizungsart ergibt, ohne dass du irgendwelche Schaltungskniffe anwenden musst.
« Letzte Änderung: 16.08.2010 17:07 von SvR »
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Offline #7

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #31 am: 16.08.2010 17:14 »
Okay dann bastel ich das nochmal neu gleich.. Dachte es sind 0,05mA.. dann haste Recht Nils. (Prüfungsstress, da isses mit der Konzentration nich so...).
Hab grad den Fred zur 1T4 von dir im groben Durch. Die Frage die sich mir wieder mal stellt ist, an der Kathode hab ich ja 3 Anschlüsse. heist das ich kann die trotzdem wie jede andere Röhre beschalten oder nicht ? 1,4V auf Kathode ja, aber irgendwie komm ich da nich ganz mit.. Hättes einfach normal beschaltet wie jede andere Röhre da der Strom der durch die Kathode fließt ja trotzdem abfällt..

Edit:

so isses extra Wicklung.. was meinst du mit hochlegen ?

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Offline SvR

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #32 am: 16.08.2010 17:18 »
Salü,
Ich mach mal ne Skizze.
bis gleich

So die Skizze hängt unten an.
Bei der linken Variante ist es eigentlich ziemlich egal wo her die 5V (bzw. es gehen auch andere Spannungen) kommen.
Bei der rechten Variante dürfen die 5V für die Heizung keinen Massebezug haben. Die für die Gittervorspannung noch fehlenden 5V, kann man dann durch den Spannungsabfall über R4 gewinnen. -> so sollte es gehen, wenn ich jetzt keinen Denkfehler drin hab. Praktisch ausprobiert hab ich die Variante noch nicht.

Wenn du die DF91 jetzt aber doch weiter vorne platzierst, müsste auch die erste Variante reichen. Die zweite Variante musst du mit 14Vss ansteueren, bis sie anfängt zu übersteuern.
mfg sven
« Letzte Änderung: 16.08.2010 17:40 von SvR »
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Offline #7

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #33 am: 16.08.2010 17:24 »
Mir fällt grad auf das ihr Leute echt super Hilfsbereit seid.. Bin echt aufs richtige Forum gestoßen hier.. Danke schonmal an der Stelle für alles

lg  O0

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Offline #7

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #34 am: 16.08.2010 18:04 »
Versteh ich das richtig das die Röhre im grunde dein zweiter Widerstand ist ? und ich den ersten nur so bestimmen muss das beim zweiten die 1,5V ankommen ? Versteh nich ganz warum du den Elko dazwischen hast weil gesiebt wird das ganze schon auf NT Seite.. Erhäng mich aber mit Vss kann ich nix anfangen.. naja ich denke die erste Variante sollte ohnehin reichen da im Grunde mein LTP ziemlich agressiv rangeht. Wenn nicht wird halt nochmal umgebaut.. Glaube auch ehrlich gesagt das du bei der zweiten Variante Probleme bekommen wirst. Weil der Elko mit beiden Enden auf der gleichen Leitung liegt.. Denke das macht der nich lange mit. Und der dritte Widerstand ja wieder ein Spannungsteiler ist (okay ja ich denk nur noch in Spannungsteilern  :-X ) .

Jetzt schick ich bei NR1 mein Eingangssignal rein, die Röhre verstärkt schön, aber wie bekomm ich jetzt die zerre. Müsst ich doch dann über die Anode regeln wenn mich nicht alles täuscht ? Dann würd ich einfach oben anstatt den 70V, 12V reinschicken dann kann ich auch ohne große Gefahr nen Poti reinlöten.  ???

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Offline sixpounder

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #35 am: 16.08.2010 18:56 »
Moin :)
Etwas OT:
Gestaltungslehre? Bei Platz oder Stelzer?

Gruß
Alex

P.S.: Endlich mal eener, der aus der Gegend kommt ;D

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Offline #7

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #36 am: 16.08.2010 19:01 »
Stelzer :D . Sehr geil ;) . Abgeschlossen oder Grossmann zum Opfer gefallen ?

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Offline SvR

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #37 am: 16.08.2010 19:36 »
Salü,
Versteh ich das richtig das die Röhre im grunde dein zweiter Widerstand ist ? und ich den ersten nur so bestimmen muss das beim zweiten die 1,5V ankommen ? Versteh nich ganz warum du den Elko dazwischen hast weil gesiebt wird das ganze schon auf NT Seite..
Jop, du kannst den Heizfaden einfach als Widerstand betrachten. Du kannst den Vorwiderstand ganz einfach berechnen:
5V stehen zur Verfügung und 1,5V willst du haben -> folglich müssen über den Vorwiderstand 5V-1,5V=3,5V abfallen. Über den Vorwiderstand muss gleichzeitg der gesammte Heizstrom fließen (50mA) -> R=U/I -> 3,5V/50mA=70ohm -> außerdem muss der Vorwiderstand die Verlustleistung aushalten-> P=U*I -> 3,5V*50mA=175mW -> die normalen 1/4W-Widerstände reichen also locker.
Der Kondensator hab ich noch standartmässig dazwischen, weil ich bei meiner Schaltung noch zwei Si-Diode parallel zum Heizfaden hab (falls mal jemand ne 12V anstatt ne 9V-Wandwarze anschließt) und der Elko die Dioden AC-mässig überbrückt.
Zitat
Erhäng mich aber mit Vss kann ich nix anfangen..
Steht für Spitze-Spitze und wird verwendet wenn man bei Wechselspannung nicht vom Effektivwert der Spannung schreibt, sondern von der Spannung zw. den beiden Spannungsspitzen der Sinuskurve (->http://de.wikipedia.org/wiki/Wechselspannung#Kenngr.C3.B6.C3.9Fen).
Zitat
Jetzt schick ich bei NR1 mein Eingangssignal rein, die Röhre verstärkt schön, aber wie bekomm ich jetzt die zerre. Müsst ich doch dann über die Anode regeln wenn mich nicht alles täuscht ? Dann würd ich einfach oben anstatt den 70V, 12V reinschicken dann kann ich auch ohne große Gefahr nen Poti reinlöten
Die Zerre ensteht wenn die Halbwellen gekappt werden. Wenn du ein Signal auf das Gitter gibst, schwankt die Gitterspannung und dadurch der Anodenstrom. Wenn die Gitterspannung 0V ist, fliesst der maximale Strom. Steuerst du das Gitter noch weiter in den positiven Bereich aus kann nicht mehr Strom fliessen. Deshalb spannst du das Gitter negativ vor, quasi als Offset um es in beide Richtungen auslenken zu können. Spannst du das Gitter zum Beispiel mit -1,5V vor, kannst du die Röhre theoretisch mit bis zu +1,5V (positive Halbwelle) aussteuern (in der Praxis etwas weniger). Dein Signal kann also maximal 3Vss (es kommt ja auch noch die negative Halbwelle dazu) groß sein. Wenn du die Röhre jetzt mit 4Vss ansteuerst, übersteuerst du das Gitter mit der positiven Halbwelle, d.h. die Gitterspannung steigt auf +0,5V, die Röhre erreicht aber schon bei 0V den maximalen Strom. Als folge wird die Spitze der Halbwelle abgeschnitten. Ich hoff ich hab's verständlich/richtig erklärt.
mfg sven
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Offline sixpounder

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #38 am: 16.08.2010 20:09 »
Stelzer hatte ich damals in meinem MB-Studium geschafft. Aber dann habe ich zum Lehramt gewechselt inkl. Grossmann in Mathe ;) ;D

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Offline #7

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #39 am: 16.08.2010 20:35 »
So mal der (hoffentlich) fertige Schaltplan..

Wenn euch noch was auffällt bitte ich um Info (wie immer :D)

Danke an alle die geholfen haben :) . Hoffe mal das ich das Teil in den nächsten 2 wochen fertig bekomme dann kommen natürlich Bilder und Soundbeispiele..


Edit:

Was hier fehlt ist der Widerstand vor dem ersten Gitter der ersten Röhre. die Werte für die Widerstände für treble, bass, middle, sowie deren kondensatoren beliebig wählen.. Gibts auch en programm von duncan Amps glaub ich, was die Frequenz-Kurve ausspuckt..

Edit2: Für evtl Leute die das Ding nachbauen wollen (aus was für Gründen auch immer) der Elko an der Heizung der 1T4 (gleichzeitig Kathode) ist nicht vorhanden...
grüße
« Letzte Änderung: 18.08.2010 00:05 von #7 »

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Offline SvR

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #40 am: 17.08.2010 11:24 »
Salü,
Die Kathodenbeschaltung der 1T4 stimmt immer noch nicht. Das eine Heizfadenende braucht Massebezug. Bei dir hängt es durch den 47µ-Elko DC-mässig in der Luft. Warum willst du eigentlich die 1T4 verwenden?
mfg sven
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Offline #7

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #41 am: 17.08.2010 11:40 »
Ja stimmt, danke dir. der Elko is in der Schaltung auch nich mehr da. hab gestern noch bisschen gebastelt. Warum ? nunja irgendwie is mir die auf nem flohmarkt in die hände gefallen. Fand die schön und hab mich mit ihr angefreundet da dacht ich is sie in meim ersten Amp gut aufgehoben.. Manche leitungen sind auch nich klar dargestellt ich weis, aber konnte das nur von splice per bildschirmfoto abfotografieren und das is bei Linux nich immer so die welt  :-\ .

lg

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Offline Nils H.

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #42 am: 17.08.2010 12:01 »
Moin,

Du kannst in LTSpice den Schaltplan in eine wmf-Datei exportieren und die dann extern z.B. in png umwandeln.

[Oberlehrer-Modus an]Das Ding heißt "LTSpice" und nicht splice. Kommt von SPICE, was ein Akronym ist für "Simulation Program with Integrated Circuit Emphasis". LT steht für "Linear Technologies", Hersteller von Halbleiterbauteilen und eben auch Autor von LTSpice.[/Oberlehrer-Modus aus]

So, fertig mit klugscheissen ;D. Gibt's ein Layout für den Amp? Ein sorgfältig geplantes Layout kann Dir hinterher viel Ärger ersparen. Zwei Wochen halte ich übrigens für sportlich, es sei denn, du tust nebenbei nix anderes ;). Bin da mal gespannt.

Gruß, Nils

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Offline Nils H.

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #43 am: 17.08.2010 12:08 »
Warum ? nunja irgendwie is mir die auf nem flohmarkt in die hände gefallen. Fand die schön und hab mich mit ihr angefreundet da dacht ich is sie in meim ersten Amp gut aufgehoben.

Ich hab jetzt null Ahnung von den klanglichen Vorteilen der 1T4/DF91 und von kleinen Pentoden im Allgemeinen. Mal kätzerisch gefragt: Was machst Du, wenn die Röhre im Eimer ist oder mal kaputt geht? Die Versorgungslage ist ja nicht eben toll.

Was zeichnet die 1T4 denn so aus? Wenn's eine Pentode sein soll, wäre nicht z.B. die EF86 eine Alternative, schon weil sie auch indirekt mit 6,3V geheizt wird? Edit: mhhh... ich glaube, das ist ziemlicher Unsinn, was ich da geschrieben habe, die haben bis auf die Bauform Pentode ja wohl nix gemeinsam /edit. Also, ernstgemeinte Frage, weil ich mit Vorstufenpentoden genau null Erfahrungen habe.

Gruß, Nils
« Letzte Änderung: 17.08.2010 12:13 von NilsH »

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Offline SvR

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Re:Probleme mit Anodenspannung bei JCM 800 - Verschnitt
« Antwort #44 am: 17.08.2010 12:15 »
Salü,
Ich hab jetzt null Ahnung von den klanglichen Vorteilen der 1T4/DF91 und von kleinen Pentoden im Allgemeinen. Mal kätzerisch gefragt: Was machst Du, wenn die Röhre im Eimer ist oder mal kaputt geht? Die Versorgungslage ist ja nicht eben toll.

Was zeichnet die 1T4 denn so aus? Wenn's eine Pentode sein soll, wäre nicht z.B. die EF86 eine Alternative, schon weil sie auch indirekt mit 6,3V geheizt wird? Also, ernstgemeinte Frage, weil ich mit Vorstufenpentoden genau null Erfahrungen habe.

Gruß, Nils
Berechtigte Frage ;)
Die Versorgung dürfte für die nächsten Jahre aus französischen Militärbeständen sicher gestellt sein und bei nem Preis von 50cent kann man sich da auch noch en Vorrat für die nächsten Jahrzehnte anlegen. Ich verwende sie eigentlich nur in LoV/Fun-Projekten und würde sie nicht in nem ernsthaften Verstärker einsetzten. Sie ist einfach zu unflexibel bei der AP-Wahl, wegen der Heizung.
Aber probieren geht schließlich überstudieren ;) Also wenn ers ausprobieren will...
Es is immer gut eigene Erfahrungen zu machen :)
mfg sven
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