Hey! erst mal danke für die schnellen und zahlreichen Antworten!
Letztendlich "vergewaltigst" Du den AMP damit - aus einem Ferrari kann man keinen Rollstuhl machen....
Cheers
schön gesagt, aber bei missgefallen kann man aus dem Rollstuhl dann wieder den Ferrari zaubern. Mein Hoffnung zielt daraufhin, den Kernigen Sound des Ferraris noch etwas röhren zu lassen
wie Du schon gemerkt hast, sind 50W nicht wesentlich leiser als 100W. Es sind gerade mal 3dB, und das ist gerade "hörbar". Damit bekommst Du die Endstufe nicht früher zum Zerren. Außerdem wird das Netzteil jetzt weniger belastet.
Ist es nicht so gut für den Amp, wenn das Netzteil weniger belastet wird. Ich meine kann es auf Dauer dem Amp schaden?
Ob das genannte Produkt für den Hiwatt geeignet ist, hängt davon ab, ob sich die Spannungen im zulässigen Bereich bewegen. Da ich die Spannungen in einem Hiwatt nicht kenne, kann ich dazu leider nichts sagen.
Hm ... ich meine die Hiwatt Spannung bewegt sich im 425V und-mehr-Bereich. Die el84 ertragen glaube ich keine 400V. Wie und wo die hohen Spannungen im Hiwatt anliegen, weiß ich allerdings auch nicht... vieleicht kann noch ein Hiwatt Spezialist dazu etwas sagen.
Andere Lösungen wären
1. ein Attentuator, falls Du den Amp nicht modifizieren willst,
2. ein PPIMV oder
3. eine VVR (variable voltage regulation).
1.+2. sagt mir erstmal nichts und 3. schon nicht so billig ...
Ich meine, ich hätte mal gelesen, dass es durchaus verschiedene Potis gibt (linear und logeritmisch)
Ich habe das Glück noch einen alten 200er zu besitzen. (leider nicht im Originalzusatand und es scheint einst auch noch eine mächte Traverse daraufgestürzt zu sein ...) Der Volumeregler reagiert bei weitem gutmütiger, obwohl 4 KT88 darin leuchten!
(Zumindest war er beim Bassspiel mit einer schwachen Box gut regelbar)
Das vernünftigste wäre wohl einen leistungsschwächeren Amp für den
Proberaum und kleine Bühnen zu kaufen und darauf zu warten endlich
mal auf großen Bühnen spielen zu dürfen um den Hiwatt mal rauszuholen.
Gruß
hey! ...
... ja, ich spiele natürlich auch mit dem Gedanken mir einen kleineren Combo zu kaufen (in Richtung Marshall 18Watt 1974x oder Fender 65 deluxe Reverb . Am liebsten aber die doppelte Wolfsmilchsau
).
Ich vertrete allerdings auch die Ansicht, das 20Watt für jede Situation (kein Metall) ausreichen. Ausgenommen Gigs, wo die Gitarre nicht abgenommen wird, aber die Drums etc. über die PA laufen. Aber das gibts ja eigentlich nicht mehr.
Aus dem Grunde habe ich mir vor einiger Zeit einen gebrauchten Peavey Classic30 zugelegt, aber irgendwie klingt er verzerrt zu matschig und clean zu schrill. Ich vermute an dem Amp kann ich aber noch was mit Röhrenwechsel erreichen.
Lass das Schätzchen im Originalzustand und kauf' dir lieber einen zum Amp passenden, guten Overdrive, den Du dann einfach davorhängst.
Für Lead Sounds ist das kein Problem. Aber für einen kernigen Crunch für Rythm ist mir noch keine gute Pedale untergekommen. Außerdem möchte ich den Pedalen Führpark so übersichtlich wie möglich behalten ...
Also, ich ressumiere mal:
Bei der Lautstärkenabsenkung durch die Tonebones gehen die Meinungen auseinander ( von leicht bemerkbar bis der Amp zerrt schneller)
Niemand hat geschrieben, dass es den Amp zerstören könnte (also, wenn ich die Teile günstig bekomme, wärs ein Versuch wert)
große Mods werde ich auf keinen Fall vornehmen lassen! Keine Angst, das wäre eine Sünde!
So, ich hoffe es gibt weitere Beiträge.
Bis denne