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Röhrenverstärker mit QQE03-12

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Re:Röhrenverstärker mit QQE03-12
« Antwort #30 am: 25.09.2010 13:52 »
Salü,
Wenn du die Schaltung als Self-Split-Endstufe aufbauen willst, legst du das Gitter direkt auf Masse -> also R8=0ohm.
mfg sven

Edit: Sowie von Widergates schon beschrieben:
Zitat
R8 weglassen und das Gitter wo R8 dran war direkt auf Masse legen, dann hast Du im Prinzip die Klampfomatschaltung.
Das wird sicher viel lauter sein, aber ob R6 dann richtig ist musst Du rechnen.
Erklärung der Klampfomatschaltung von Kpt.Maritim gibts im Forum als PDF.
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Re:Röhrenverstärker mit QQE03-12
« Antwort #31 am: 25.09.2010 18:12 »
Ok, dann löt ich schnell noch ne Drahtbrücke in die Lücke, dann wird getestet.

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Re:Röhrenverstärker mit QQE03-12
« Antwort #32 am: 26.09.2010 12:12 »
Hallo,
gestern Abend hab ich die Versorgungsplatine aufgebaut.
Der Schaltplan ist im Anhang.
Die Verstärkerplatine ist auch fertig, die Verstärkung ist schonmal groß, nur ein wenig verzerrt.
Grüße
« Letzte Änderung: 26.09.2010 12:17 von Thomson »

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Re:Röhrenverstärker mit QQE03-12
« Antwort #33 am: 26.09.2010 13:35 »
Salü,
Die Verstärkerplatine ist auch fertig, die Verstärkung ist schonmal groß, nur ein wenig verzerrt.
Kann sein dass dein AP etwas in Richtung AB-Betrieb geht. Self-Split funktioniert nur im A-Betrieb richtig sauber.
Im Netzteil würde ich den Lade-C (erste Kondensator nach dem Gleichrichter) etwas kleiner machen.
Thread bei Jogis zu Thema: http://www.jogis-roehrenbude.de/forum/archive/forum_entry.php?id=147069
Die EY88 scheint zwar auch große Kapazitäten mit zu machen, man muss sie aber ja nicht unnötig quälen.
mfg sven
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Re:Röhrenverstärker mit QQE03-12
« Antwort #34 am: 26.09.2010 17:20 »
Hallo,
Wird denn die Brummspannung größer, wenn die Kapazität sinkt?
Ich hätte hier noch ein paar Wima DC-Link HC Kondensatoren mit 340µ rumliegen. Kann ich die nehmen oder soll ich doch lieber normale Elkos nehmen?
Grüße

Edit: Was ich noch fragen wollte: Was passiert denn, wenn man die EY88 zu stark belastet?  :o
« Letzte Änderung: 26.09.2010 17:21 von Thomson »

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Re:Röhrenverstärker mit QQE03-12
« Antwort #35 am: 27.09.2010 16:10 »
Salü,
Wird denn die Brummspannung größer, wenn die Kapazität sinkt?
Ich hätte hier noch ein paar Wima DC-Link HC Kondensatoren mit 340µ rumliegen. Kann ich die nehmen oder soll ich doch lieber normale Elkos nehmen?
Viel hilft viel ist beim Lade-C eine Milchmädchenrechnung, da Trafo und Gleichrichterröhre auch den nötigen Ladestrom liefern/abkönnen müssen.
Schafft der Trafo nicht den Ladestrom, nimmt das Brummen zu anstatt ab. Verkraftet die Röhre den Ladestrom nicht, wird sie überlastet.
Deshalb ist bei Gleichrichterröhren im Datenblatt meist der maximal zulässige Lade-C genannt. Die EY88 ist aber keine klassische Gleichrichterröhre, sondern war als Schalt-Diode in TV-Geräten vorgesehen. Aus diesem Grund ist im Datenblatt kein maximaler Lade-C angegeben.
Deshalb hab ich dir den Link gepostet, wo über die maximale Größe für den Lade-C diskutiert wird. Sie kann zwar einen relativ großen Impulsstrom verkraften, man muss das aber nicht ausreizen. Ich würde zu einem C zwischen 50µ und 100µ tendieren.
Die EY88 hat den Vorteil, dass sie eine große Ufk hat, sodass man sie aus der selben Heizwicklung versorgen kann, wie die restlichen Röhren.
Nachteilig ist, dass sie nicht gerade wenig Heizstrom benötigt.
mfg sven
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Re:Röhrenverstärker mit QQE03-12
« Antwort #36 am: 27.09.2010 16:26 »
Deshalb ist bei Gleichrichterröhren im Datenblatt meist der maximal zulässige Lade-C genannt. Die EY88 ist aber keine klassische Gleichrichterröhre, sondern war als Schalt-Diode in TV-Geräten vorgesehen.
Deshalb hab ich dir den Link gepostet, wo über die maximale Größe für den Lade-C diskutiert wird. Sie kann zwar einen relativ großen Impulsstrom verkraften, man muss das aber nicht ausreizen. Ich würde zu einem C zwischen 50µ und 100µ tendieren.
Die EY88 hat den Vorteil, dass sie eine große Ufk hat, sodass man sie aus der selben Heizwicklung versorgen kann, wie die restlichen Röhren.
Nachteilig ist, dass sie nicht gerade wenig Heizstrom benötigt.

Genau aus dem Grund wollte ich die EY88 unbedingt nehmen, weil Ufk 220V beträgt. Dann werde ich mal nach günstigen 100µ/385V-Elkos Ausschau halten. ;)
1,55A, das ist schon recht viel..ich hätte noch einen 866A Quecksilberdampfgleichrichter rumliegen, wäre der besser?
Grüße

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Re:Röhrenverstärker mit QQE03-12
« Antwort #37 am: 27.09.2010 18:17 »
Salü,
Genau aus dem Grund wollte ich die EY88 unbedingt nehmen, weil Ufk 220V beträgt. Dann werde ich mal nach günstigen 100µ/385V-Elkos Ausschau halten. ;)
1,55A, das ist schon recht viel..ich hätte noch einen 866A Quecksilberdampfgleichrichter rumliegen, wäre der besser?
Grüße
Im Datenblatt steht was von 6,6kV -> http://frank.pocnet.net/sheets/030/e/EY88.pdf
Wenn du dein Trafo den Strom liefern kann, spricht nichts gegen die EY88.
Zur 866A: Die ist mit 2,5V und 5A für die Heizung nicht besser. Außerdem glaube ich sind Quecksilberdampfgleichrichter für Gitarrenverstärker eher weniger geeignet, da sie nach dem Transport meines Wissen recht lange ohne Anodenspannung geheizt werden müssen. Kann mich aber auch irren.
mfg sven

Edit: Du hattest doch recht mit der Ufk -> die 6,6kV ist nur peak (max. 18µs), dauerhaft ist die Ufk mit 220V angegeben.
« Letzte Änderung: 28.09.2010 14:05 von SvR »
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Re:Röhrenverstärker mit QQE03-12
« Antwort #38 am: 28.09.2010 16:37 »
Wenn du dein Trafo den Strom liefern kann, spricht nichts gegen die EY88.
Zur 866A: Die ist mit 2,5V und 5A für die Heizung nicht besser. Außerdem glaube ich sind Quecksilberdampfgleichrichter für Gitarrenverstärker eher weniger geeignet, da sie nach dem Transport meines Wissen recht lange ohne Anodenspannung geheizt werden müssen. Kann mich aber auch irren.

Ich denk doch, dass 150VA ausreichen. Es ist ein Trenntrafo mit pri. 230V & sec. 205-250V (unterschiedlich abgreifbar). Mit den Hg-Gleichrichtern hab ich jetzt auch meine Bedenken bekommen, ich hab gelesen, die sind sehr anfällig gegenüber Stromspitzen, da kann der Kolben sehr schnell platzen..
Ich habe gestern auch noch 4 GY501 von Valvo in einem alten Farbfernseher gefunden. Funktionieren tun sie noch. Vielleicht werd ich auch die nehmen, da gibts kein maximalen Ufk.
Grüße

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Re:Röhrenverstärker mit QQE03-12
« Antwort #39 am: 28.09.2010 17:49 »
Salü,
Ich habe gestern auch noch 4 GY501 von Valvo in einem alten Farbfernseher gefunden. Funktionieren tun sie noch. Vielleicht werd ich auch die nehmen, da gibts kein maximalen Ufk.
Nimm die EY88, ich denke die Ufk sollte reichen.
GY501 ist total ungeeignet.
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Re:Röhrenverstärker mit QQE03-12
« Antwort #40 am: 28.09.2010 19:10 »
Dann muss ich auch nix mehr ändern  :)
Morgen fang ich mit dem Chassis an, ich denke, Ende der Woche wird er fertig sein.
Grüße

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Re:Röhrenverstärker mit QQE03-12
« Antwort #41 am: 5.10.2010 11:48 »
Ich hab ein wenig umdisponiert, weil mir die Verstärkung immernoch zu gering erschien. Ich habe mir jetzt einen neuen Schaltplan gezeichnet. Der Verstärker soll jetzt 3 Röhren haben: PF(L)200, dann EC(C)83 & als Endröhre die QQE03-12. Ich warte noch auf die PFL200, dann werd ich mich an die Widerstandsberechnung machen. Außerdem muss ich noch den Ruhestrom der QQE03-12 runter bringen, der liegt bei 40mA. Ich weiß nicht, wie lange die QQE003-12 diese Werte überlebt  ;D
Der Schaltplan ist im Anhang.
Grüße

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Re:Röhrenverstärker mit QQE03-12
« Antwort #42 am: 5.10.2010 11:57 »
Salü,
Warum verwendest du nicht das zweite System der ECC83?
Außerdem muss ich noch den Ruhestrom der QQE03-12 runter bringen, der liegt bei 40mA. Ich weiß nicht, wie lange die QQE003-12 diese Werte überlebt
Hast du bedacht, dass der Strom den du über R9 misst/berechnest, der Ruhestrom beider Röhren inkl. dem Strom von g2 ist?
Welcher Wert hat R9 eigentlich und warum hat der Gitterableitwiderstand R8 nur 4,7k?
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Re:Röhrenverstärker mit QQE03-12
« Antwort #43 am: 5.10.2010 12:05 »
Das 2. System der ECC83 wollte ich für den 2. Kanal nehmen. Soll ja Stereo sein.
Der Ruhestrom wäre also pro Röhre 20mA. Das Maximum pro System ist 50mA, also könnte ich noch höher gehen, oder?
Ich habe R8 bewusst so gering gewählt, damit mehr Anodenstrom fließt. Laut Datenblatt könnte man sogar auf +24V hoch gehen. Dann ist der Anodenstrom aber im dreistelligen mA-Bereich.
Grüße

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Re:Röhrenverstärker mit QQE03-12
« Antwort #44 am: 5.10.2010 12:19 »
Salü,
Ich habe R8 bewusst so gering gewählt, damit mehr Anodenstrom fließt. Laut Datenblatt könnte man sogar auf +24V hoch gehen. Dann ist der Anodenstrom
R8 ist dein Gitterableitwiderstand und hat nichts mit dem Ruhestrom zu tun.
Für den Ruhestrom ist der Kathodenwiderstand R9 zuständig.
Wenn dein Gitterableitwiderstand tatsächlich 4,7k beträgt, wundert es mich nicht dass dir Verstärkung fehlt. Ändere mal R8 auf einen Wert von 220k bis 1Mohm. 4,7k wäre eher der Wert für R10.
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