Hallo,
Neulich ist mir bei der Probe aufgefallen das der Amp unseres Gitarristen komische Geräusche von sich gab.
Bei einfachen Powerchords kam so ein kritzeln aus dem Amp, was ich vorher nicht kannte. Gut, erstmal die
Signalkette und dir Vorstufen kontrolliert, kein Ding. Andere Gitarre, gleicher Effekt.
Dann dachte ich vll. sind die Endstufen zu alt. Wir haben den Amp sehr viel gespielt, die Röhren sind etwa 1 Jahr in dem Amp gewesen.
Bestimmt 400-500 Stunden Spielzeit.
Habe mal zum Spaß ein anderes Quad TS 6V6 (die gleichen eben) eingemessen und siehe da: Auf einmal wieder mehr Sustain, Volumen und vor allem mehr Höhen und Fülle. Der Gitarrist beschwerte sich: Das sind ja viel zu viele Höhen! Na ich denke, das gibt sich nach 30-40 Stunden auch wieder ein wenig...Trotzdem
klang es im Endeffekt wie ein neuer Verstärker. Damit hatte keiner gerechnet, wir dachten die Röhrne wären noch gut in Schuss. Ich fand es aber viel besser, ich hatte mich in den letzten Proben schon beschwert das ich ihn schlechter hörte und wir haben den Amp mit einen TS808 angeblasen damit man ihn besser hört. Der ist jetzt definitiv völlig unnötig
Die Röhren waren wohl schon gut durch und wir haben es unter dem "schleichenden" Prozess nicht so richtig gemerkt. Die Einstellung war bei etwa 70% - eine Zeitlang auch mal etwas höher, was sich wohl auch auf die Lebensdauer auswirkte (im negativen Sinne). Dennoch Lob an TT: Kein Ausfall der TS 6v6, auch sonst eine sehr gut klingende 6V&, wesentlich detaillierter und schöner als die JJ zB.
Habt ihr das auch mal so ähnlich erlebt?