So, Blake -
ich hab mal die Größe des bereits vorhandenen Trimmpotis als Referenz hergenommen, und dabei festgestellt, das die vorhandenen freien Lötstützpunkte alles andere als optimal passen. Der Umbau sieht also etwas "scheps" aus, sollte aber funktionieren und kommt ohne Leiterbahnunterbrechungen aus. Du kannst das Ganze also bei Bedarf auch wieder in den Originalzustand versetzen:
LOS GEHTS:
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Benötigtes Material:
2 Trimmpotentiometer 100kOhm, liegend
1 Elko 100uF/100V, axial
30cm Litze
1 Drahtbrücke (das abgezwickte Elko-Beinchen reicht)
UMBAU (siehe Fotos):
1.) Folgende Widerstände entfernen:
1) 22k (rot-rot-orange)
2) 10k (braun-schwarz-orange)
3) 4,7k (gelb-lila-rot)
2.) Diode entfernen und an Stelle des 4,7k-Widerstand wieder einsetzen. Polarität beachten (Ring zeigt nach oben)!
3.) Potis einsetzen.
4.) Kondensator 100uF/100V vom Schleifer Poti EL34 nach Masse einlöten. Polarität beachten. Ring zeigt nach oben (Pluspol liegt auf Masse)
5.) Verkabeln:
1) Rot: Isoliertes Kabel von Anode der Diode zwischen die beiden Potis.
2) Hellblau: Drahtbrücke auf Masse
3) Blau: Isoliertes Kabel von Schleifer Poti EL34 zum gemeinsamen Kontakt der vorher entfernten Widerstände 1 und 2
Fertig!
ABGLEICH:
Vor dem Einschalten beide Potis in Mittelstellung bringen !
Wechselseitig abgleichen:
Da sich beide Potis gegenseitig beeinflussen, erst ein Röhrenpaar ungefähr einstellen, dann das andere. Anschließend wieder das erste Röhrenpaar kontrollieren und ggf. nachstellen. Dasselbe beim zweiten Röhrenpaar wiederholen, dann wieder beim anderen Röhrenpaar. Das Ganze so oft wiederholen, bis das gewünschte Ergebnis erzielt ist. (Die beiden Potis haben übrigens entgegengesetzten Drehsinn, d.h. beim einen nimmt der Anodenstrom zu, wenn rechts herum, beim anderen wenn links herum gedreht wird. )
Viel Erfolg!
Georg