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Tone Bone nachbauen

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Offline jukian

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Tone Bone nachbauen
« am: 24.09.2010 12:35 »
Es gibt ja von TAD die sogenannten Tone Bones, ich habe die Triodenversion schonmal in meinem Kitty Hawk Standart getestet, das klang als alternativer Sound zu Recordingzwecken sehr marshallig gut, war mir aber doch etwas zu leise, so daß Interesse an der Pentodenversion aufgekommen ist. Außerdem finde ich die Teile nicht gerade billig.
Daher hier die Frage:
Kennt jemand die Teile von Innen, bzw. besteht die Chance sowas sinnvoll nachzubauen, hat gar jemand einen Schaltplan?

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Offline Hostettler

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Re:Tone Bone nachbauen
« Antwort #1 am: 24.09.2010 19:17 »
Hi, ist schwierig.

Aber hier ein Link der einiges erklären sollte...

http://music-electronics-forum.com/t7064/

Der Tonebone entspricht etwa dem Jellow Jackes von THD...

Grüess aus der Schweiz

Hoschi

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Offline jukian

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Re:Tone Bone nachbauen
« Antwort #2 am: 24.09.2010 21:07 »
Danke für den Link, trägt erstmal sehr zum Verständnis bei. Eigentlich sollte ein Nachbau nicht zu schwierig sein, allzuviel kann ja in so einen Adapter schon allein aufgrund der Größe nicht eingebaut sein. Bei der Mechanik müsste man sich was überlegen...

Gibt es sonst noch Wissende?

Gruß in die Schweiz vom Niederrhein

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Offline jukian

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Re:Tone Bone nachbauen
« Antwort #3 am: 24.09.2010 21:52 »
Habe gerade folgende Infos von THD gefunden, wenn das so stimmt, ist es wohl doch nicht ganz so trivial etwas Ähnliches DIY mäßig zu basteln:

Andy Marshall (andrew@thdelectronics.com)
Date:
1/5/2002 10:06 PM
Subject:
Re: Yellowjackets--2203
All Yellow Jackets come with EL84 tubes. We used to use Sovtek non-military El84s, but a few years ago switched mostly to JJ/Tesla EL84s. We have had good luck with them both sonically and in terms of reliability.
What in them? Different models of Yellow Jackets have different components, but basically they have a cathode circuit (parallel power resistor and capacitor), a capacitor to block the grid bias from them amplifier, a grid reference resistor, a supplemental current limiting power resistor on the screens and, in most models, a set of Zener diodes to give a constant voltage reduction on the plate and another set of Zeners on the screens. Most Yellow Jackets, you see, have around 9 discreet components in the circuit, excluding the socket and base. Building them is more like jewelry making than like electronics.
Furthermore, there are a few different sleeves of Teflon and/or fiberglass to add insulation to the certain internal components so that they cannot short to one another.
Another consideration, in addition to the component values and ratings, is the manufacturer of the component. The Zeners that we use do, under certain circumstances, get hot enough to melt solder joints, so these components are connected using a special high-heat crimp connection that is tested repeatedly before final assembly.
You may ask how a Zener could possibly survive getting hot enough to melt solder. Good question. Most brands cannot survive this. We have found one brand of military-grade Zeners that can take this heat all day long with no ill effects. Are they expensive? Yes. Are they time-tested? Well, we have about 7000 Yellow Jackets in the field, some of them almost 10 years old, and the field failure rate is well under 1%.
Could you possibly build your own? Sure, but there are a bunch of things to keep your eyes open about. Build it sturdy, insulate the heck out of everything; don’t forget to study the temperature de-rating curves of your components.
Also, for safety’s sake, don’t even consider using metal tubing for the body of the adaptor. (We use fiberglass tubing.) If something were to go wrong, it is way too easy to get plate voltage on the body, and touching that could be very unpleasant. While I have never heard of anyone being killed by this, a few people I have heard from have gotten NASTY shocks from metal-bodied copies of the Yellow Jacket.
Be careful and have fun experimenting!
- Andy Marshall, THD Electronics, Ltd.
From:

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Offline jacob

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Re:Tone Bone nachbauen
« Antwort #4 am: 25.09.2010 11:23 »
Hi Jukian,

das stimmt bestimmt so... der Mann weiss, wovon er redet. Die DIY- Problematik hat er m.E. schön erklärt!

Mein Rat: lass' die Finger von einem Selbstbau, spare lieber noch ein wenig und kaufe Dir die THD- Teile. Und sooo teuer sind die ja nun auch wieder nicht  ;)

Gruß

Jacob

Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline Burkhard

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Re:Tone Bone nachbauen
« Antwort #5 am: 25.09.2010 12:08 »
Mahlzeit,

mit dem Bauen seh ich da nicht so das Problem.
(Hitze, Isolierung....geht zu machen)
Was ist da nun drin?

Gruß Burkhard

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Offline jukian

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Re:Tone Bone nachbauen
« Antwort #6 am: 26.09.2010 21:55 »
Ich denke auch, daß der Bau an sich machbar ist (wenn mann ein halbwegs versierter Bastler ist), interessant sind die Innereien. Hat noch niemand so ein Teil zerlegt gesehen oder kennt einen Schaltplan?

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Offline Hostettler

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Re:Tone Bone nachbauen
« Antwort #7 am: 27.09.2010 08:42 »
Hallo nochmal,

ich denke die folgende Aussage "We have found one brand of military-grade Zeners that can take this heat all day long with no ill effects. Are they expensive? Yes." sagt schon alles für den ambitionierten Nachbauer.

Das sind Teile, wo wir vermutlich nichts so leicht rankommen können. Und für diese Sache halt enorm wichtig. Irgendwo musst du eine/zwei Spannungen verbraten um an den max. Level für die El84 anzupassen. Das bedeutet Leistung verbraten auf engstem Raum (im Fiberglasrohr). Da müssen die Teile (Zenerdioden) schon von Natur aus enorme Hitze wegstecken können ohne das sie Schaden nehmen würden. Alles Andere wie Abblockkondensator und Widerstände sind weniger ein Problem (Hitzemässig). Kathodenkondensator (wenn denn einer verwendet würde) ist vermutlich ein 105°C Typ. Die Kontaktverbindungen zum Sockel sind bei der Hitze garantiert Punktgeschweisst! Da würde sich der Lötzinn sonst unten an der tiefsten Stelle als Seelein ansammeln...

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi

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Offline jacob

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Re:Tone Bone nachbauen
« Antwort #8 am: 27.09.2010 10:12 »
Hi,

das sehe ich exakt auch so wie Hoschi.
Ganz besonders wenn man bedenkt, dass man ein Pärchen der originalen THD- Teile (incl. EL84!) in den USA schon für ca. 90 $ bekommt und zwei Apotheken- Knochen (incl. EL84 und Porto) bei und ebenfalls schon für ca. 90€ zu haben sind.
Da rentiert sich ein Nachbau "ins blaue" hinein m.E. doch nun wirklich nicht- höchstens mal so als Experiment  ;)

Gruß

Jacob
« Letzte Änderung: 27.09.2010 10:16 von jacob »
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

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