So es gibt Neuigkeiten,
es scheint so, dass die Biasschaltung funktioniert [trotz der sich langsam aufbauenden negativen Spannung]. Im Betrieb ist auch bei offenem Standbyschalter kein Pieps mehr zu vernehmen, d.h. die Mute-Funktion erfüllt ihren Zweck.
Allerdings gibt es ein "Problem" mit der Spannungsversorgung, speziell der HV1. Die Spannung schnellt beim Umlegen Standby auf 395V (gemessen an C6 - Leerlaufspannung) hoch und bricht dann in den nächsten 10-15sec auf stabile 320V zusammen. Der Betrieb des Verstärkers ist möglich und er "klingt", es kokelt nichts, keine Funken etc. Das Problem besteht nur, falls HV1 mit der Endstufe verbunden wird, egal ob der PI, Vorstufe, Heater-elevation, etc. angeschlossen oder abgeklemmt sind. Der Netztrafo kann es nicht sein, da messe ich konstante 265V, egal ob HV1 schon eingebrochen ist oder nicht. Die Biasversorgung ist es ebenfalls nicht (zum Test mal 2sec. abgeklemmt). C6 ist es nicht (habe zum Test anderen JJ parallel geschaltet). Habt ihr irgendeine Vorstellung woran das liegen könnte (Standbyschalter, Endstufenröhren, etc.)?
Gruß
Max
PS: Jede Endstufenröhre "zieht" (1Ohm an den Kathoden) ca. 33mA, Schaltplan der Endstufe siehe Anhang.
PS2: Scheint normal zu sein, dass der Jan Tra200 so stark einbricht, scheint, dass ich da ein wenig unbedarft bin, was die Leistungsfähigkeit dieses Trafos angeht. Es wundert mich trotzdem, dass die AC an den Gleichrichtern konstant bleibt, eigentlich müsste da dann doch ein Teil über die Sekundärwicklung des PT abfallen?