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Hilfe beim Nachbau SAM MkII

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Offline Dirk

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Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
« Antwort #195 am: 1.10.2010 22:15 »
??? ich werde daraus nicht schlau, Ohmsches Gesetz, Mathematik alles kein Thema,

Entschuldige bitte. Ich hatte diesen Satz falsch verstanden ! Das war ganz klar mein Fehler - nun ja, wer lesen kann...
Ich hatte das im falschen Zusammenhang gelesen denn der nächste Satz war...

wie bekomme ich halt nur nicht raus welche Spannung an der Kathode liegt ohne Widerstand,

und diese Frage zeigt ganz klar, dass Du noch an den Grundlagen arbeiten musst. Wenn die Kathode Ohne Widerstand auf Masse liegt - wo soll sie auch sonst liegen  - welche Spannung hast Du dann zwischen Kathode und Masse ?

Zu den Kondensatoren: wenn man da auf normale Qualität achtet und jetzt nicht die genieteten Elkos aus Fernost verwendet, dann kann man auch davon ausgehen, dass wenn 350 V drauf stehen auch 350 V drin sind. Den Herstellern ist sicherlich bewusst, wie und wo man Elkos einsetzt weshalb sie ihre Produkte auch entsprechend auslegen. Natürlich wird sich jetzt sicherlich jemand melden, der einen kennt, dem ein Kondensator geplatzt ist. Aber dann müssten sich auch die melden, denen eine Kondensator noch nicht geplatzt ist.

Gruß, Dirk



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Offline Ron55555

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Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
« Antwort #196 am: 1.10.2010 23:37 »


und diese Frage zeigt ganz klar, dass Du noch an den Grundlagen arbeiten musst. Wenn die Kathode Ohne Widerstand auf Masse liegt - wo soll sie auch sonst liegen  - welche Spannung hast Du dann zwischen Kathode und Masse ?



Hm lass mich kurz überlegen, wenn sich die Spannung erhöht wenn der Widerstand größer wird, dann wird die Spannung auch gegen null gehen wenn kein Widerstand mehr da ist,
sprich voller durchfluss, wie ich sagte Zitat: oder habe ich da einen Denkfehler?, manchmal denke ich halt falsch und brauche ein weilchen

Zu den Kondensatoren: wenn man da auf normale Qualität achtet und jetzt nicht die genieteten Elkos aus Fernost verwendet, dann kann man auch davon ausgehen, dass wenn 350 V drauf stehen auch 350 V drin sind. Den Herstellern ist sicherlich bewusst, wie und wo man Elkos einsetzt weshalb sie ihre Produkte auch entsprechend auslegen. Natürlich wird sich jetzt sicherlich jemand melden, der einen kennt, dem ein Kondensator geplatzt ist. Aber dann müssten sich auch die melden, denen eine Kondensator noch nicht geplatzt ist.

na das beruhigt mich ja, dann passt das, durch den T50 sind die Spannungen sehr ähnlich dem GA5,
im zweifelsfall würde ich die ersten beiden Elkos in der Siebung gegen 450V F&T´s tauschen platzmäßig würde zumindest die beiden passen und da habe ich auch welche,
sonst klingt alles wieder super, das mit den in Reihe eingelöteten R´s stört mich eigentlich auch nicht

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Offline Dirk

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Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
« Antwort #197 am: 1.10.2010 23:48 »
Hm lass mich kurz überlegen, wenn sich die Spannung erhöht wenn der Widerstand größer wird, dann wird die Spannung auch gegen null gehen wenn kein Widerstand mehr da ist,
sprich voller durchfluss, wie ich sagte Zitat: oder habe ich da einen Denkfehler?, manchmal denke ich halt falsch und brauche ein weilchen

Die Kathode liegt ohne Widerstand direkt auf Masse und somit muss die Spannung zwangsweise 0 V sein, da kein Potentialunterschied vorhanden ist.

Gruß, Dirk
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Offline Ron55555

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Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
« Antwort #198 am: 2.10.2010 17:20 »
ich habe mal eine rein informative Frage für mich,
wenn ich bei dem T50 oder auch T30 primär an die 240 V an schließe,
und nur z.B. 228 V speise, dann liegt doch auch an beiden sekundär Wickelungen
weniger Spannung an sowohl an der 200V bzw. 250V Wickelung und auch an der Heizwickelung,
somit bring sowas doch keine vorteile

Gruß Ronald

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Offline mc_guitar

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Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
« Antwort #199 am: 2.10.2010 20:01 »
Hallo Ron,

Ich versteh jetzt Deinen Gedankengang nicht so richtig. Meinst Du, wenn ein 220V und/oder ein 240V Tap Primär da sind, warum man dann den 240er bei 230V nimmt? Nun zum ersten würde man wohl den Anschluß wählen, bei dem die Heizspannung am nächsten an den geforderten 6,3V liegt. Große Abweichungen verkürzen das Röhrenleben! Zum anderen ist es aber auch eine Frage der Toleranzen. Wenn Deine Elkos, wie in Deinem SAM z.B. mit 350V ausgelegt sind, und der Trafo sekundär dann 319V bringt, ist alles in Ordnung, aber laß mal die Netzspannung hochgehen. Dann gibt es nach dem GR vielleicht schon 330V oder mehr. Das kommt im Einzelfall vielleicht sogar an diese Grenze der Belastbarkeit der Bauteile. Da hilft es, wenn der Trafo in der Übersetzung eben für eine Netzspannung bis 240V ausgelegt ist und diese im sicheren Bereich auch "übersetzt".

Grüße  Micha
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher...(Albert Einstein)

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Offline Ron55555

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Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
« Antwort #200 am: 2.10.2010 21:49 »
Hallo Ron,

Ich versteh jetzt Deinen Gedankengang nicht so richtig. Meinst Du, wenn ein 220V und/oder ein 240V Tap Primär da sind, warum man dann den 240er bei 230V nimmt? Nun zum ersten würde man wohl den Anschluß wählen, bei dem die Heizspannung am nächsten an den geforderten 6,3V liegt. Große Abweichungen verkürzen das Röhrenleben! Zum anderen ist es aber auch eine Frage der Toleranzen. Wenn Deine Elkos, wie in Deinem SAM z.B. mit 350V ausgelegt sind, und der Trafo sekundär dann 319V bringt, ist alles in Ordnung, aber laß mal die Netzspannung hochgehen. Dann gibt es nach dem GR vielleicht schon 330V oder mehr. Das kommt im Einzelfall vielleicht sogar an diese Grenze der Belastbarkeit der Bauteile. Da hilft es, wenn der Trafo in der Übersetzung eben für eine Netzspannung bis 240V ausgelegt ist und diese im sicheren Bereich auch "übersetzt".

Grüße  Micha

ich hab nur über etwas nach gedacht, im GA5 Tread meine ich sowas gelesen zu haben, um die Anodenspannung bzw. auch gesamte Spanung zu verringern kann man auch den PT auch an die 240V Wickelung schließen
um sie zu senken, nun kam halt mein Gedanke, wenn man dies tut ob das nicht auch gleichzeitig die Heizspannung senkt,

zu meinem Sam, eine Seite vorher ist mein jetziger Aufbau als Schaltplan mit Spannungsangaben, meine Siebung ist mittlerweile wie beim GA5 aufgebaut,
Ladeelko und 3 RC Glieder, am Ladeelko habe ich 343V und am 1. RC-Glied (B+/1) 328V, grob gerechnet (Brückengleichrichtung) die 250V * 1,4 = 350V sollte ich auch nicht rüber kommen hab aus meiner Dose
noch nie 230V oder mehr gehabt, gemmessen hatte ich alles mit Röhren und Poties zu gedreht, die Spannung geht sicherlich noch ein minimalen tick runter wenn der Amp arbeitet,

aber darum geht es eigentlich nicht, mich würde das aber halt interessieren wie das ist mit dem 240V anschluss,
geht die Heizspannung da auch runter, oder nur die Wickelung mit der hohen spannung

Gruß Ronald

Edit: muss mich verbessern hab grade mal gemessen 231V an der Dose :o
« Letzte Änderung: 2.10.2010 21:54 von Ron55555 »

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Offline mc_guitar

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Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
« Antwort #201 am: 2.10.2010 21:58 »
Hallo Ronald,

Deine Überlegung ist soweit richtig. Der Primäranschluß bestimmt immer alle Sekundärspannungen. Also ist auch die Heizspannung, das muß nicht immer schlecht sein, da kann man ruhig mal messen, ob man bei der 240V Wicklung vielleicht sogar näher an die idealen 6,3V kommt. Ich dachte ich hab bei Dir mal irgendwo gelesen, bei Dir wäre die Heizung um die 7V?

Grüße Micha
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Offline Dirk

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Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
« Antwort #202 am: 2.10.2010 22:09 »
Deine Überlegung ist soweit richtig. Der Primäranschluß bestimmt immer alle Sekundärspannungen. Also ist auch die Heizspannung, das muß nicht immer schlecht sein, da kann man ruhig mal messen, ob man bei der 240V Wicklung vielleicht sogar näher an die idealen 6,3V kommt. Ich dachte ich hab bei Dir mal irgendwo gelesen, bei Dir wäre die Heizung um die 7V?

Das war glaube ich beim T30 ohne Last.

Grundsätzlich ist die Überegung von Ron richtig ABER wenn man nun an einem Ort ist, an dem die Netzspannung schon sehr niedrig ist ist die Gefahr grösser, dass die Heizspannung nicht mehr ausreicht. Wenn man aber immer in der gleichen Umgebung den Verstärke betreibt und dort auch immer die gleichen Spannungen vorfindet, dann ist das machbar.

Gruß, Dirk
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Offline Ron55555

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Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
« Antwort #203 am: 2.10.2010 22:15 »
Hallo Ronald,

Deine Überlegung ist soweit richtig. Der Primäranschluß bestimmt immer alle Sekundärspannungen. Also ist auch die Heizspannung, das muß nicht immer schlecht sein, da kann man ruhig mal messen, ob man bei der 240V Wicklung vielleicht sogar näher an die idealen 6,3V kommt. Ich dachte ich hab bei Dir mal irgendwo gelesen, bei Dir wäre die Heizung um die 7V?

Grüße Micha

das ist richtig, aber ohne Röhren, aber das messe ich morgen noch mal nach mit Röhren, ich hatte ja zeitweilig mit dem T30 6V gemessen,
wo ich aber feststellen musste dass ich totalen Sch.... gemessen habe, Dirk hatte optimale Heizspannung gemessen, nun habe Ich den T50
drin auf Grund der 3 A Heizleistung (banal gesagt wegen meinem Pilotlight ;) ), nun habe ich aber auch 250V statt 200V was eigentlich nicht weiter schlimm ist
da alle werte stimmen aber auch fast an den 350 V sind, und daher kam halt mein Gedanke die einfachste Lösung mit dem 240V Tap,
aber ich denke mal wieder viel zu viel darüber nach, ich mess am besten noch mal wenn Vol und Gain etwas auf gedreht sind und ein Signal rein kommt,
ob und wie weit die Spannungen noch runter gehen

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Offline Striker52

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Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
« Antwort #204 am: 2.10.2010 23:45 »
Den Tipp, die 240V Primärwicklung zu benutzen, hab ich mal in einem GA5 Thread gepostet. Der Hintergrund war, daß im GA5 serienmäßig die Anodenspannung über dem Sollwert lag, und daß die Heizspannung bei 7V lag. Es wurde dann am Kathodenwiderstand der Endröhre und an der Heizung herumgemoddet; einfacher geht's aber, wenn man statt der 220V Primärwicklung die 249V Wicklung benutzt, weil dann alle Sekundär-Spannungen gleichmäßig in den Soll-Bereich reduziert werden.
Den Chinesen war wohl entgangen, dass wir seit einigen Jahren statt 220V 230V (bei mir kommen sogar  235V aus der Wand) im Netz haben. Wenn Deine Heizspannung paßt und Du die B+ senken willst, ist das natürlich nicht die Methode der Wahl. Aber wenn, wie zumindest früher beim GA5, alle Sekundärspannungen zu hoch sind, ist es am einfachsten, die 240V Wicklung zu benutzen, sofern vorhanden.
Gruß Axel

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Offline Ron55555

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Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
« Antwort #205 am: 3.10.2010 13:01 »
Den Tipp, die 240V Primärwicklung zu benutzen, hab ich mal in einem GA5 Thread gepostet. Der Hintergrund war, daß im GA5 serienmäßig die Anodenspannung über dem Sollwert lag, und daß die Heizspannung bei 7V lag. Es wurde dann am Kathodenwiderstand der Endröhre und an der Heizung herumgemoddet; einfacher geht's aber, wenn man statt der 220V Primärwicklung die 249V Wicklung benutzt, weil dann alle Sekundär-Spannungen gleichmäßig in den Soll-Bereich reduziert werden.
Den Chinesen war wohl entgangen, dass wir seit einigen Jahren statt 220V 230V (bei mir kommen sogar  235V aus der Wand) im Netz haben. Wenn Deine Heizspannung paßt und Du die B+ senken willst, ist das natürlich nicht die Methode der Wahl. Aber wenn, wie zumindest früher beim GA5, alle Sekundärspannungen zu hoch sind, ist es am einfachsten, die 240V Wicklung zu benutzen, sofern vorhanden.
Gruß Axel

Hallo Axel,

der Tip ist aber super, er hat mich jetzt zu dem Erfolg gebracht den ich mir mehr erhofft habe,

ich habe heut mal mal etwas gemessen, die Heizspannung lag bei 6,89V und die Spannung die an die Dioden ging bei 269V,
alle anderen Spannungen waren unverändert wie auf dem Plan eine seite vorher,
an meine Dose liegen 231V an, hab auch mal im nebenzimmer gemessen wo ein anderer Stromkreis ist und das selbe,

jetzt habe ich den 240V Tap genommen und freu mich über das ergebnis, 6,55V an der Heizung und alle weiteren
Spannungen auf dem Plan

ich kann nur wieder einmal allen Danken für eure Geduld und eure Hilfe

Gruß Ronald

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Offline Striker52

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Re:Hilfe beim Nachbau SAM MkII
« Antwort #206 am: 3.10.2010 13:27 »
Na dann freut's mich, dass ich dir helfen konnte! :bier:
Viel Spaß mit deinem Amp,
Axel