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Die Budget-Armada schlägt wieder zu... Feines für kleines Geld

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Offline Beano

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Hallo Dirk
Die Verbindung mittels einer Schraube ist doch aber auch lösbar.Ist das dann VDE-konform?
Gruß Michael

Die Schraubverbindung ist ganz sicher VDE-konform, solange sie ordnungsgemäß ausgeführt ist. Wenn man es ganz genau nimmt ist jede Verbindung lösbar - auch ein Lötpunkt - die Hemmschwelle ist bei einigen (z.B. Steckern) nur niedriger.

Grüße,
Mathias

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Offline dukesupersurf

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Hi,
also noch mal zu dem Teil,das bei mir gelandet ist:
es gibt in alten Häusern FI-Schutzschalter mit bis zu 500mA (unser ist gestern erst kaputtgegangen  :devil:)
Da könnte das Leiterbähnchen zum wackeligen Flachstecker schon ehr durchgebruzzelt sein,
falls die Schraub/Nietverbindung mit Farbe dazwischen überhaupt bei einem Gehäuseschluß
ansprechen sollte.Tja,und sonst hat man halt einen schönen Körperschluß und nichts löst aus.

Und übrigens,beobachtet mal die Dauerbetriebbelastbarkeit des Netztrafos.Bei mir waren es irgendwann mal Ub 340V statt die 310 von vorher.

Und weiß einer,ob an das Elektroschrotttonnesymbol noch ne Betriebsnummer gehört?
Also beim Fame oder Harley Benton ist keine,bei Engl z.B. ja.

tschüß,Thomas

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Offline Dirk

  • Dirk M.
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es gibt in alten Häusern FI-Schutzschalter mit bis zu 500mA

da könnte man dann auch ganz verzichten  :headphone:

Da könnte das Leiterbähnchen zum wackeligen Flachstecker schon ehr durchgebruzzelt sein,
falls die Schraub/Nietverbindung mit Farbe dazwischen überhaupt bei einem Gehäuseschluß
ansprechen sollte.Tja,und sonst hat man halt einen schönen Körperschluß und nichts löst aus.

Die Leiterbahn kann eine Schwachstelle sein, der Übergangswiderstand aber auch. Daher auch der Hinweis zu der recht übersichtlichen Info auf Wikipedia.

Und weiß einer,ob an das Elektroschrotttonnesymbol noch ne Betriebsnummer gehört?
Also beim Fame oder Harley Benton ist keine,bei Engl z.B. ja.

Wenn ich mich nicht irre, dann muss keine Nummer unter die Tonne, wenn der Hersteller/Importeur ersichtlich ist.

Gruß, Dirk
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Offline Koenigpop

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Tadaaa, ich habe Feuer gemacht.... :devil: Nein eben nicht. Hier kommt die lange Baugeschichte:

Bei mir haben die Endstufen-Chinaböller auch die Grätsche gemacht, der Ruhestrom driftete bis hoch in die 70 mA, komische Geräusche gab es auch.

Nun wollte ich aber auch nicht einfach neue Röhren da reinsetzen, weil mich das mit den hier im thraed bereits erörterten Schlüssen der IC-Pins für interne Verwendung doch nervös machte, ebenso der Verdacht der nicht wirklich passenden Sockel.

Also hab ich den Verstärker tatsächlich entkernt und neu gebaut. Mein allererster Amp-Bau.

Habe mich pedantisch an den hier veröffentlichenten Plan gehalten und den mit der Platine verglichen und hübsch viel Voodoo eingebaut (Kohlepress-Rs und Mallorys und so weiter, wenn und wo die Werte nicht zu kriegen waren habe ich die Wimas vom Board genommen). Insgesamt habe ich Ponit to Point an den Sockeln verdrahtet mit zentraler Masse. Das schafft Platz im Chassis.

Ich habe optisch ein grobes Layout-Chaos angerichtet, weil man die für den Platinenbau vorgesehenen C's nicht so schön rechtwinklig einbauen kann. Irdenwann wars das dann auch mit der Gelduld...

Am Anfang (Heizung) war alles noch schön rechtwinklig und akkurat verdrillt, dann wird es zunhemend "bunter" (Nein , ich bin definitiv nicht David Reeves...). Es sieht aber schlimmer aus als es ist, vor allem ist da keine Bewegung drin, ich sehe also auch keine latente Kurzschkussgefahr, habe da sehr drauf geachtet. Ist nur bei weitem nicht so wartungsfreundlich, wie ein Board. besonders an V3 wird es eng, da muss man allerhand wieder abbauen wenn man an die Pins will.

Ich hatte eigentlich die meisten Leitungen besonders lang gelassen, um sie noch gegen Brumm und Rausch verlegen zu können, und erst dann einzukürzen. Aber ich habe offenbar Glück gehabt, da brummt und rauscht nix im Low- Eingang und bei High auch nicht mehr als zuvor. Also soll das meinethalben so bleiben, erst der Klang, dann die Optik. Die Eingangsplatine habe ich behalten, ebenso die kleine Voltage Platine, Gummi-Kabeldurchführungen habe ich auch spendiert :-)

Die Änderungen:

  • Die Gleichstromheizung für die Vorstufe habe ich weggelassen, das Pilot Light muss ich noch wieder mit Gleichrichtung versehen und in Betrieb nehmen.
  • Den C über Gain habe ich weggelassen (Hochpass).
  • Das mit dem Masseanschluss habe ich noch nicht behoben, zu spät gelesen, wobei eine Zertifizierung wohl auch an anderem scheitern dürfte :-), werde ich aber im eigenen Interesse auch noch repartieren
  • Den Effektweg habe ich mangels Bedarfs weggelassen.
  • Den 175 Ohm 5-Watt habe ich durch einen etwas hochohmigeren 220 Ohm ersetzt, das kommt rechnerisch und vor allem praktisch besser hin, was den Ruhestrom angeht, der liegt jetzt nicht mehr zu hoch. Die Gitter-Rs sind immer noch durch 5-Watt 1K ersetzt (die sich selbst entlötete hatten).
    Alles in allem klingt das Dingen janz vorzüglich, soweit ich das hier bei Zimmerlautstärke beurteilen kann (der Klang war aber im Grunde nie das Problem). Werde bei Interesse mal Soundfiles und Bilder hochladen, jetzt gehts erstmal an's Testen. Werden sehen, ob da doch noch Rauch kommt.

    Wenn ich mal so über den grünen Daumen tippe, hat das ganze Ding jetzt noch keine 220 € gekostet und ist schon fast boutique. Man hätte auch noch viel mehr von den Originalteilen (an sich gute Wimas (etc.)) nutzen können, ich war nur zu bequem. Die Elkos habe ich aber z.B. fast alle weiterverwendet, wie eigentlich die gesamte Spannungsversorgung.


     :danke: Ich wollte mich schonmal bei allen hier bedanken für die wertvollen Anregungen, die weitestgehend Gestalt angenommen haben... und den Plan natürlich...  :danke:

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Offline Fody

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  • Perpetuum Oscille
Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Infektion mit dem "Amp-Bau-Virus" ;)
 :bier:

Gruss Casim
Wenn man nix reinsteckt, kann auch nix rauskommen!

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Offline Robinrockt

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Gratulation,

eine Entkernung und dann besser gemacht, perfekt. Auf das er viele Jahre hält.

Grüße,
Robin
Gefangen vom Ton

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Offline Koenigpop

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@Fody
Infektion: aber Hallo.

@Robin
Ob's besser ist, muss die Zeit zeigen, er hatte gerade auf jeden Fall eine bis zwei Stunden ordentlich Dampf und hat nicht gebrannt, was ich schon mal als grandiosen Erfolg werte. Klingen tut er soweit auch wie er soll.

Wobei da jetzt Mods Tür und Tor natürlich weit offen stehen... ich überlege schon wieder, ich glaub' ich hab den einen C wieder eingebaut den ich eigentlich rauswerfen wollte... ach ihr wisst wahrscheinlich selbst am besten, wie das ist, was uns zurück zum Thema Infektion bringt.

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Offline Striker52

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Glückwunsch zum eigenen Neubau!
Endlich mal einer, der den China-Böller entkernt hat, und nicht dauernd versucht, das üble Teil zu verschlimmbessern!
Wäre interessant, wenn du mal ein paar Fotos einstellen könntest, und vielleicht auch mal einen Schaltplan mit gemessenen Spannungswerten.
Aber jetzt erstmal viel Spaß beim Austesten  :guitar: :guitar: :guitar: :guitar:
Viele Grüße,
Axel

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Offline Koenigpop

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Ay Caramba,
irgendwo hab ich doch ein Probelm eingebaut, nämlich einen Schwingkreis :facepalm:

Der wird aber nur dann aktiv, wenn man den Presence-regler ordentlich weit aufdreht (den ich übrigens auf Marshall Standard umgebaut habe). Dann gibts ein gar grässliches Gepiepe. Vermute mal da muss das Oszi eines Bekannten ran. An dem Kondensator rumpfuschen hat jedenfalls bisher kein zufriedenstellendes Ergebnis erbracht.

Oder hat irgendwer noch einen zwingende Idee, was ich zuvor versuchen könnte/sollte?

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Offline Striker52

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Hi,
ein Schaltplan (Presence auf "Marshall-Standard" umgebaut) mit Spannungswerten und ein paar aussagefähige Fotos vom Innenleben würden hilfreich sein. Dei Pfeifen kommt wahrscheinlich vom Layout/Kabelführung, aber hier hat keiner eine Kristallkugel.  ;)
Gruß Axel

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Offline Koenigpop

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Also,

der Ausgangs-Schaltplan (den ich nochmal anhänge) stammt aus diesem Thread, ich war aber nicht in der Lage, den zu ändern, weshalb ichs mal in Texteform versuche:

Ich habe auf dem (nochmal angehängten Plan) folgendes geändert:
C5 (Bright cap über Volume) und C8 (Bright cap Eingang V2) gestrichen.

Von dem Zustand habe ich mal ein Soundfile angehängt, das wie folgt zustande kam: Master auf 3/4, Low-Eingang voll auf, Les Paul, Marshall 4x10 (sehr Mitten- und Höhenbetonte Box, mit einer 4x12 gleich ganz anderer Eindruck). Alle Unterschiede im Gain beruhen allein auf der Spielweise, kein Einsatz von Potis Effekten EQs oder sonstwas, nur mal Pickupwechsel, wie zu hören ist. Ich bin kein Experte im Auf- und Abnehmen, einfach Mikro davor und bumms.

Nach der Aufnahme habe ich weiter gebastelt:

Der Presence-Umbau (wenns nicht eh dasslebe ist):
Statt wie auf dem angehängten Plan ersichtlich habe ich Schleifer des Potis (mittlerer Anschluss)  mit "Eingang" des Potis kurzgeschlossen, das ganze über den 4,7 K an Masse gelegt und über 100K mit dem 8-Ohm Abgriff verbunden. Vom "Ausgang" des Potis über 0.1 uF an Masse. Funtkional gleichwertig mit dem Fame-Plan, gefunden hier: http://www.drtube.com/schematics/marshall/78331-2.gif

Im Übrigen habe ich das Pfeifen mittlerweile wegbekommen, allerdings auf Kosten von Gain und der Funktion des Presence-Reglers, nämlich indem ich C18 durch einen vom Board gemopsten 471 1KV Scheibenkondensator ersezt habe. Der Sound gefällt mir eigentlich ganz gut so. Files kommen, wenn ich mal wieder Gelegenheit habe. Bilder ebenfalls...




[gelöscht durch Administrator]

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Offline Koenigpop

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Ok, in der Zwischenzeit ist viel passiert so dass ich erst jetzt dazu komme:

Anbei mal ein Bild, sieht allerdings auf dem Photo wesentlich chaotischer aus als in Natura (ich weiss das sagen immer alle...).

Sind aber ja tatsächlich kaum Bauteile drin. Das passt alles in eine Hand, wie man so sagt.

Aus Jux auch noch die Version vor der Längung der Strippen.

Läuft gut soweit und ist sehr nebengeräuscharm, im Low-Channel kommt so gut wie nix.