Hallo
Anbei nun der Schaltplan. Die Loop ist noch nicht mit eingezeichnet, genauso, wie Spannungswerte usw fehlen. Am Presence benutze ich zweimal 68nF parallel, also 136nF. Die Potistellungen sind bei diesem Plan quasi alle auf Vollanschlag eingezeichnet (10).
C25 ist schaltbar zwischen "offen", 100pF und 500pF und befindet sich am Schleifer des 1Meg großen Gainpoti. R26 und R37 simulieren _nicht_ das Mastervolume, sondern sind die Auskopplung zur FX Loop - hier habe ich im Prinzip ein halb aufgedrehtes Mastervolume als Vorgabe genommen.
Wie man sehen kann, komme ich ohne kleine Koppelkondensatoren aus, was dazu führt, dass in den Höhen doch etwas gedämpft wird (lt LTSpice belastet ein großes Koppelkondensator in den oberen Frequenzen stärker).
Für den offenen Sound kann man aus meiner Sicht den 56k "slope resistor" verantwortlich machen, sowie ich darauf verzichte, die beiden 10k Stufen auf 5k runterzuschalten. Hinzu kommt der "Zweidrittelwert" von C1, den viele sonst mit 1µF wählen.
Die nächste Überlegung ist, C10 schaltbar zu machen oder gar "variabel" - wird er weggelassen, kommt man deutlich in das Obertonverhalten eines Peavey 5150 / 6505 oder auch SLO 100 - bei mir werden durch C10 scheinbar die Höhen "sahnig". Ferner sollen 10k Gridstopper (oder auch 1k) hinzukommen.
Versuche mit R3 in 100k, 150k und 180k haben gezeigt, dass der Sound dann zu straff wird und man sich in einem etwas unsehnlichen Bereich genau zwischen Crunch und Distortion bewegt.
In der Phasenumkehr hängt ein 47pF zwischen den Anoden.
Für die Vertreter des Voodoo: als Koppelkondensatoren kommen Orange Drops zum Einsatz, im Tonestack finden sich zwei Mallory 150 (22nF) und ein Silver Mica. Die Silver Mica dienen zusammen mit Philipps auch als brückende Kondensatoren.
Gruß, Stone