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switchcraft Buchsen

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Offline zu4lu

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switchcraft Buchsen
« am: 21.10.2010 22:07 »
Hi,
weil ich gerade beim meckern bin (siehe Turrets fred). Geht es nur so, oder sind die berühmten switchcraft Buchsen nicht so super wie sie sein sollen?
Ich habe (vor allem als Eingangsbuchse) massive Probleme damit: Kontaktprobleme, Schalter funktioniert mit der Zeit nicht mehr richtig, Eingangssignal wird leiser. Als Gitarrenbuchse das selbe, kracht schlechter Kontakt usw.
Entweder kann ich die nicht richtig löten oder wir vertragen uns einfach nicht. Welche Alternativen gibt es (ich würde ja Neutrik nehmen, aber bei 4mm Frontplatte gehen die nicht mit Isolierscheiben)?
lg
Michael


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Offline derdickedidi

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Re:switchcraft Buchsen
« Antwort #1 am: 21.10.2010 22:19 »
Hab keine solchen Probleme und mittlerweile überall Switchkraftbuchsen drin. Allerdings sin die neueren davon nichtmal ein paar Monate gebraucht, die älteren weit über 10 Jahre in Gebrauch. Kann also noch nichts zur Langlebligkeit der neueren Buchsen sagen ;)
Wir müssen aus den Fehlern der anderen lernen, denn wir leben nicht lang genug, um alle Fehler selber zu machen.

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Offline Dirk

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Re:switchcraft Buchsen
« Antwort #2 am: 21.10.2010 22:27 »
weil ich gerade beim meckern bin (siehe Turrets fred). Geht es nur so, oder sind die berühmten switchcraft Buchsen nicht so super wie sie sein sollen?
Ich habe (vor allem als Eingangsbuchse) massive Probleme damit: Kontaktprobleme, Schalter funktioniert mit der Zeit nicht mehr richtig, Eingangssignal wird leiser. Als Gitarrenbuchse das selbe, kracht schlechter Kontakt usw.
Entweder kann ich die nicht richtig löten oder wir vertragen uns einfach nicht. Welche Alternativen gibt es (ich würde ja Neutrik nehmen, aber bei 4mm Frontplatte gehen die nicht mit Isolierscheiben)?

Was mich jetzt etwas wundert ist, dass bei einem Massenprodukt wie die Switchcraft Buchsen oder den Turrets, von denen etliche 1000 Stück abgesetzt werden, keiner der Kunden sich wegen Problemen meldet und jetzt hast Du gleich mit beiden Produkten Probleme.... ?

Gruß, Dirk
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Offline zu4lu

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Re:switchcraft Buchsen
« Antwort #3 am: 21.10.2010 22:33 »
Hi Dirk,
ich habe mit den Turrets keine Probleme, die sind einfach schwer zu löten (ich verwende sie vor allem als Lötpunkte in Platinen und da braucht es schon ordentlich Hitze, deshalb kommen die Turrets als erstes rein). Aber mit den Buchsen schon öfters, was ja auch mit meiner Art zu löten zu tun haben kann(ich mach das ja erst seit zillionen von Jahren ;D). Deshalb die Frage, ob ich da allein bin, mit den Kontaktproblemen.
lg Michael

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Offline Dirk

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Re:switchcraft Buchsen
« Antwort #4 am: 21.10.2010 22:46 »
Deshalb die Frage, ob ich da allein bin, mit den Kontaktproblemen.

Ob Du alleine bist kann ich nicht sagen nur soviel, dass mir keine negativen Meldungen vorliegen. Kontaktprobleme mit den Buchsen in verschiedenen Marshalls sind da viel öfters anzutreffen und auch hier im Forum ist dazu einiges zu finden. Von daher würde ich davon ausgehen, dass wenn es Probleme geben sollte, diese auch hier im Forum erwähnt würden.

Gruß, Dirk

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Offline Martino

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Re:switchcraft Buchsen
« Antwort #5 am: 22.10.2010 02:20 »
Hallo!
Ich habe mittlerweile Switchcraft buchsen in einigen Amps und all meinen Gitarren.
Das einzige was man mit denen falsch machen kann, wäre sie nicht zu kaufen.
Besonders schätze ich daran, daß sie nicht gleich kaputt sind, wenn ein Bandkollege über das Kabel stolpert.
Gruß
M

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Offline Athlord

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Re:switchcraft Buchsen
« Antwort #6 am: 22.10.2010 06:26 »
Moin Moin,
im Dumble-Clon habe ich auch komplett Switchcraft-Buchsen verwendet.
Den spiele ich zur Zeit nur - und konnte bei den Buchsen nichts negatives feststellen.
Cheers
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline Rimy

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Re:switchcraft Buchsen
« Antwort #7 am: 22.10.2010 06:43 »
Also ich kann auch nichts negatives über die switchcraft buchsen sagen.
ich hatte nur eine einzige an der der schaltkontakt nicht richtig geschlossen hat.
aber auch nur, weil sie vor dem einbau etwas verbogen wurde und ich sie nicht mehr zurück biegen konnte.
die turrets funktionieren mit einer weller lötstation selbst bei 320°C bestens.

gruß
ralph
Die Finger machen den Ton...

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Offline mac-alex_2003

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Re:switchcraft Buchsen
« Antwort #8 am: 22.10.2010 06:44 »
Hallo,

doch, leider haben alle Switchcraft-Buchsen ein konstruktives Problem, das man aber im Prinzip selbst verursacht.
Werden die Buchsen beim Verlöten anstatt kurz und schnell gelötet richtig heiß "gegrillt" verziehen sich die Kontakte des Schalters und beim eingeschalteten Amp ohne Kabel drin kruschpelt es dann. Das kommt hier davon, dass die Lötösen und die Fahnen ein Stanz-Biege-Teil ist, was für den Klang bzw. den Stromfluss absolut von Vorteil ist. Dadurch sind die Buchsen hier nur leider empfindlich für ein thermisches Verziehen.

Misst man die Buchsen nach haben neue Buchsen einen Schaltwiderstand von <1R, solche kaputt gelötete liegen bei bis zu 100R.

Da hab ich selbst auch schon was zerlegt, wenn ich 0,75mm² Litzen ordentlich um die Lötfahnen drumrumgewickelt und dann zu lange gelötet habe.

Es ist aber logisch, dass sich die langen "Bügel" dann verziehen. Ob die Oberfläche oxidiert habe ich nicht geprüft, könnte auch dazukommen. Es hilft also nur sauberes arbeiten, ein kurzes Vorverzinnen der Lötfahnen und dann ein schnelles Löten. Dann gibt es keine Probleme und die Buchsen halten ewig und sind imho die besten Buchsen, die man verbauen kann. Solche Plastikbuchsen kommen mir dagegen nicht ins Haus!

Viele Grüße,
Marc

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Offline Rimy

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Re:switchcraft Buchsen
« Antwort #9 am: 22.10.2010 06:51 »
hi marc,
wenn das so ist, wird mir natürlich einiges klar. dachte ich hätte sie verbogen.
und die dann nochmal zurecht biegen das sie wieder funktioniert... unmöglich.

gruß
ralph
Die Finger machen den Ton...

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Offline Dirk

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Re:switchcraft Buchsen
« Antwort #10 am: 22.10.2010 09:21 »
Es ist aber logisch, dass sich die langen "Bügel" dann verziehen.

Danke Marc, diese Beobachtung hatte ich noch nicht gemacht !
Das bedeutet aber wieder, dass das Problem vor dem Bildschirm bzw. am Lötkolben sitzt.

Ehrlich gesagt ist es mir teilweise fremd, wenn ich sehe mit welchem Werkzeug - insbesondere hierbei Lötkolben - gearbeitet wird und wie wenig Beachtung dem Werkzeug, der richtigen Auswahl des Werkzeuges (hier der Lötspitzen), aber auch dem Lötzinn selbst gewidmet wird. Dabei sind sauber Lötstellen doch das A und O.

Gruß, Dirk
 
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Offline mac-alex_2003

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Re:switchcraft Buchsen
« Antwort #11 am: 22.10.2010 09:40 »
Das bedeutet aber wieder, dass das Problem vor dem Bildschirm bzw. am Lötkolben sitzt.

Jawohl. Die Switchcraft-Buchsen haben durch ihren Aufbau viele Vorteile, sind aber an der Ecke einfach ein bischen empfindlich gegen "Grillen".

Generell sollte man daher bei solchen Lötungen mit dicken Spitzen und geringeren Temperatur löten (max. 350°C), das geht schneller und schon
die Bauteile.

Ehrlich gesagt ist es mir teilweise fremd, wenn ich sehe mit welchem Werkzeug - insbesondere hierbei Lötkolben - gearbeitet wird

Für ein ordentliches Arbeiten wäre imho sinnvoll:

- eine geregelte Lötstation mit >=60W, z.B.: http://www.ersa.de/art-0ana60-257-1256.html
- eine Bleistiftlötspitze, z.B.: http://www.ersa.de/art-0832sd-10-257-1179.html
- eine schmale meißelförmige Spitze, z.B.: http://www.ersa.de/art-0832sd-10-257-1179.html
- eine breite meißelförmige Spitze, z.B.: http://www.ersa.de/art-0832ed-10-257-1158.html

Dazu ordentliches Lötzinn. Für den Privatgebrauch Sn60Pb40, für alle die sich der ROHS verpflichten (müssen) Sn99 oder SAC-Lot.

Soll es beim Lötkolben was wirklich gutes sein kann ich JBC empfehlen, das ist dann aber schon der Mercedes unter den Lötstationen:
http://www.mercateo.com/p/283-2950232/Loetstation_JBC_Advanced_AD_2950_Kit_2210.html
http://smartec.de/shop/product_info.php?info=p17101_Loetstation-BD-2BA--digital--mit-Loetkolben-T245-A.html

Die Stationen fahren die Spitzen beim Einstecken auf eine niedrige Standbytemperatur und innerhalb wenigen Sekunden sofort wieder hoch.
Das schont die Spitzen v.a. bei heißen Temperaturen und bleifreiem Lot. Gerade wenn man wie im anderen Thread mit über 350° lötet gehen
bei bleifreiem Lot die Spitzen kaputt wie die Fliegen.

Viele Grüße,
Marc

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Stone

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Re:switchcraft Buchsen
« Antwort #12 am: 22.10.2010 13:40 »
Hallo Michael

ich habe mit den Turrets keine Probleme, die sind einfach schwer zu löten (ich verwende sie vor allem als Lötpunkte in Platinen und da braucht es schon ordentlich Hitze, deshalb kommen die Turrets als erstes rein).

Hm ... das liegt in der Natur des Werkstückes - die turrets sind nunmal massive Bauteile, die, für einen guten Fluss des Lotes, nunmal vollständig erhitzt sein müssen. Mit einem SMD-Lötkolben (<5W) kannst Du einige Minuten anhalten, bevor sich der turret erhitzt (überspitzt gesehen).

Wie Marc schon ansprach, ist eine gut geregelte und ausreichend dimensionierte Lötstation hier Pflicht - ich verwende seit einigen Jahren eine kleine Station von Ersa und verzeichne erst jetzt einen "Verlust" der Leistung.

Das der turret ggf bei Montage auf einer normalen Leiterplatte dieselbe ebenfalls zum schmelzen bringt, will ich nicht ausschließen - habe ich auch schon gesehen, muss aber nicht sein.

Bei den Buchsen kann ich Marc nur zustimmen - kurz und bündig löten, fertig. Gilt aber für fast alle filigranen, mechanischen Bauteile.

Gruß, Stone

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Offline AmpGuru

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Re:switchcraft Buchsen
« Antwort #13 am: 27.11.2010 09:50 »
Hallo,

Switchcraft Buchsen mit bleifreiem Lot mit 350°C löten ? Das will ich sehen!
Ich habe offenbar auch eine Buchse verzogen...der Schalter schaltet nicht mehr zuverlässig....blöd. Jetzt weiß ich wenigstens woran es liegt.
Übrigens : Weller 80W, regelbar, bei Balver-Zinn steht das Ding normalerweise auf 420°C...anders bekomme ich dieses sinnlose Bleifreigelumpe nicht zum zuverlässigen fließen/benetzten......
Vielleicht muss ich eben mehr üben...
Grüße!
AmpGuru

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Offline jacob

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Re:switchcraft Buchsen
« Antwort #14 am: 27.11.2010 10:02 »
Moin Guru,

warum quälst Du Dich als Bastler denn überhaupt mit diesem Bleifrei- Zeugs herum?
Dafür gibt es doch überhaupt keinen Grund (außer im gewerblichen Bereich  ::)

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)