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Probleme mit Engl 2x20 Watt Endstufe

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Manfred

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Re:Probleme mit Engl 2x20 Watt Endstufe
« Antwort #15 am: 14.11.2010 22:06 »
Hallo Fabian,

lassen sich die Biasspannungen an dem entsprechenden PIN an den leeren Endröhrensockeln messen?
Eine Erwärmung der AÜs könnte auch durch ein Oszillieren der Endstufe verursacht sein.
Stimmt der Wickelsinn der neuen Wicklung? Wenn das nicht der Fall ist wird die Gegenkopplung
von der Ausgangswicklung zum Phaseninverter zur Mitkopplung und die Endstufe dadurch zum Oszillator.

Gruß
Manfred  
« Letzte Änderung: 15.11.2010 18:30 von Manfred »

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Offline Hostettler

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Re:Probleme mit Engl 2x20 Watt Endstufe
« Antwort #16 am: 15.11.2010 18:29 »
Hallo,

das mit dem Schwingen der Endstufe könnte einen Zusammenhang mit dem neuen Aü haben.
Du hast aber in der Einleitung geschrieben, "Die Endstufe starb einen plötzlichen Tod. Es stellte sich schnell heraus, dass ein AÜ defekt war"
Daher meine Fragen:

1. Wie wurde festgestellt das der Aü hin war?
2. Hatte sich voher dem Aussteigen etwas bemerkbar gemacht (Verzerren, zuwenig Leistung etc.)

Was mich hier etwas irritiert ist, dass anscheinend ja schon vorher zuviel Anoden-Strom flosst und dadurch den Trafo über den Jordan ging.
Daher hätte das Ding ja schon vorher schwingen müssen... oder mein Verdacht den ich geäussert habe, dass bei bestimmten Bedingungen ein Koppelkondi durchschlägt.

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi

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Offline schulle

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Re:Probleme mit Engl 2x20 Watt Endstufe
« Antwort #17 am: 16.11.2010 08:43 »
Hallo Hoschi,

das Problem ist, dass ein Schwingen sich doch eigentlich durch ein immer lauter werdendes Pfeifen bemerkbar macht, oder?
Und es war beim Testlauf nichts dergleichen wahrzunehmen.

Fabian

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Offline Robinrockt

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Re:Probleme mit Engl 2x20 Watt Endstufe
« Antwort #18 am: 16.11.2010 09:02 »
Die ENGL Endstufen haben einen gemeinsamen Trafo für beide Kanäle, ganz sicher das der nicht evtl. einen (Teil)windungsschluss hat ?

Die Schwingungen können auch in unhörbaren Bereichen liegen.

Grüße,
Robin
Gefangen vom Ton

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Offline schulle

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Re:Probleme mit Engl 2x20 Watt Endstufe
« Antwort #19 am: 16.11.2010 09:09 »
Hallo Robin,

Du meinst sicherlich den Netztrafo, ich bin die ganze Zeit von den Ausgangsübertragern ausgegangen ???

Fabian

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Offline Robinrockt

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Re:Probleme mit Engl 2x20 Watt Endstufe
« Antwort #20 am: 16.11.2010 09:45 »

Du meinst sicherlich den Netztrafo,


Ja, den Netztrafo. Die Symptome könnten dafür sprechen, zumindest wäre es eine Erklärung für die Ursache.

Grüße,
Robin
Gefangen vom Ton

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Offline jacob

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  • Rote Amps klingen besser!
Re:Probleme mit Engl 2x20 Watt Endstufe
« Antwort #21 am: 16.11.2010 11:09 »
Hi Fabian,

man sollte Röhrenamps generell am Oszilloskop auf HF- Schwingunsneigung hin überprüfen- man ist ja schliesslich keine Fledermaus...

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline Hostettler

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Re:Probleme mit Engl 2x20 Watt Endstufe
« Antwort #22 am: 16.11.2010 12:31 »
Hallo,

@robinrockt

Wie soll ich das verstehen, wenn der Aü heiss wird oder aussteigt soll der NT schuld sein und einen Windungsschluss haben?

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi

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Offline Robinrockt

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Re:Probleme mit Engl 2x20 Watt Endstufe
« Antwort #23 am: 16.11.2010 14:25 »
Hallo Hoschi,

ich dachte das evtl. die Biasspannung driftet(durch einen Teilwindungsschluss des NT) und dadurch die Röhren rote Backen bekommen.

Grüße,
Robin
Gefangen vom Ton

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Offline Robinrockt

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Re:Probleme mit Engl 2x20 Watt Endstufe
« Antwort #24 am: 16.11.2010 14:35 »
Gut, dann würde die Spannung wohl eher geringer werden.. ::)
Gefangen vom Ton

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Offline schulle

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Re:Probleme mit Engl 2x20 Watt Endstufe
« Antwort #25 am: 21.11.2010 18:53 »
Hallo,

Vielen Dank für die Mühe, die ihr euch gemacht habt, aber ich denke, ich werde die Endstufe jemanden reparieren lassen, der die passenden Messinstrumente und Ahnung hat.

Gruß

Fabian

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Frank

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Re:Probleme mit Engl 2x20 Watt Endstufe
« Antwort #26 am: 24.01.2011 14:27 »
Hallo,
die Spannungen (um 400V-DC) , die von dir genannten, als auch jene die im Schaltplan stehen, finde ich für einen Verstärker mit der EL84 viel zu hoch.

Ein Blick in das Datenblatt der EL84 offenbart, dass sie für Anodenspannungen und Schirmgitterspannungen bis maximal 300V entwickelt wurde. Einzig im kalten! Zustand darf die Spannung zwischen Anode und Kathode, die sogenannte Anodenkaltspannung, bis zu 550V betragen - aber eben nur im kalten Zustand.

Weiterhin finde ich die "Lösung" die BIAS-Justage über den am Ausgangsübertrager zu messenden Spannungsabfall vollkommen unmöglich. Außerdem jetzt wo du sagst dass andere Ausgangsübertrager ( welche mit stärkeren Draht in der Primärwicklung ) zur Anwendung kommen ist der vorgegebene Spannungsabfall ungültig. Um den (Anoden)Ruhestrom (BIAS) einstellen zu können gehören eigentlich in jeden Anodenkreis Stromfühlerwiderstände von 1 Ohm.  Parallel zu diesen Widerständen kann der Ruhestrom spannungsproportional gemessen werden. Folglich deutet eine an einem 1 Ohm Widerstand gemessene Spannung von beispielsweise 15mV auf einen Stromfluss von 15mA durch diesen. Andere Werte für die Stromfühler z.B. bis 4,7Ohm gingen zwar auch, doch dann muss der gemessene Spannungsabfall erst umgerechnet werden (kein 1:1) mehr.


Gruß Frank

 

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Offline schulle

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Re:Probleme mit Engl 2x20 Watt Endstufe
« Antwort #27 am: 24.01.2011 20:07 »
@ Frank:

Ich habe die Endstufe leider noch nicht vom Techniker zurück, da dieser schwer beschäftigt ist.
Die 400 V sind ohne Röhren gemessen, also wird diese etwas niedriger sein wenn Röhren drinn sind (ich konnte leider nicht schaffen zu messen, weil die Sicherung anspringt)
Der Biasstrom wurde mit der 1-Ohm-Widerstand-Methode gemessen.

Ansonsten vielen Dank.

Fabian

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Offline cca88

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Re:Probleme mit Engl 2x20 Watt Endstufe
« Antwort #28 am: 24.01.2011 20:18 »
Hallo,
die Spannungen (um 400V-DC) , die von dir genannten, als auch jene die im Schaltplan stehen, finde ich für einen Verstärker mit der EL84 viel zu hoch.

 SNIP


Gruß Frank

 

die 400V+ sind aber für einige industriell gefertigte Amps mit EL84 durchaus geläufig.

HK, Engl, Seymour Duncan.

Genauso wie 430V in Deluxe Reverbs...

Grüße

Jochen

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Frank

  • Gast
Re:Probleme mit Engl 2x20 Watt Endstufe
« Antwort #29 am: 24.01.2011 23:16 »
die 400V+ sind aber für einige industriell gefertigte Amps mit EL84 durchaus geläufig.

HK, Engl, Seymour Duncan.

Genauso wie 430V in Deluxe Reverbs...

Grüße

Jochen

Hallo Jochen,
das mag ja alles sein
die Röhre wird dabei jedoch unverneinbar jenseits der vom Hersteller genannten Grenzwerte betrieben.
EL84 Datenblatt: http://frank.pocnet.net/sheets/010/e/EL84.pdf

Gruß Frank