hi,
also eine heizung gehört meiner meinung nach immer symmetriert, d.h. im endeffekt die spannungen auf die heizelektroden angleichen, so, dass wirklich an beiden polen gleichmäßig 3,17V anliegen und nicht z.b. 2V und 4,3V, wobei dies auch nicht immer die beste lösung ist. mit einem hochlast poti (z.b. 250R / 5W) kannst du die symmetrierung stufenlos einstellen und den punkt des geringsten brumms rausfinden, das muss nicht immer undbeingt 3,15V symmetrisch sein, sondern je nach röhre auch leicht daneben. als referenzspannung kann man massepotential nehmen oder auch das heizpotential hochlegen, in dem du einfach eine höhere spannung nimmst (z.b. bei kathoden bias endstufen die endröhrenkathoden, die so bei ca. 20-40V liegen). das ist halt das prinzip der ganzen geschichte.
manche trafos haben von haus aus einen mittelabgriff an der heizung, da darf man oben genannte maßnahmen nicht mehr machen, da du sonst eine zweite massereferenz erhälst und das mit sicherheit brummen wird.
was die sicherung betrifft hast du das schon richtig erkannt. eine sicherung am mittelabgriff der ht-wicklung ist somit das unsicherste was man machen kann.
zwar besser als garkeine sicherung
, allerdings kann alles was sich hinter der sicherung befindet theoretisch noch beschädigt werden.
am besten schaltest du die sicherung noch vor dem netzteil direkt hinter dem standby switch, wenn du einen hast.
gruß
sebbo