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Vox AC15 / Marshall 18/20 Watt

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Offline dackelblut

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Vox AC15 / Marshall 18/20 Watt
« am: 26.01.2011 01:54 »
Hallo,

ich habe mich wohl noch nicht vorgestellt, ich habe in der Schulzeit im Rahmen der PA (produktive Arbeit) Motorsteuerungen zusammengelötet, mein Cousin hat früher seine Verstärker die er als Hobby-DJ brauchte selbst gebaut.
Viel später habe ich dann ein paar Gitarreneffekte gebastelt, dann einen Röhren-Bass-Preamp, dann ein Madamp-Kit, dann einen Bassamp mit EL84-PP-Endstufe, dann ein Champ-Kit (als Head), ein paar weitere Gitarreneffekte...
Jetzt spiele ich mit dem Champ über eine 4x12"-Box, die im Proberaum so rumsteht. Die Lautstärke ist völlig ausreichend, der Sound auch ganz gut, nur clean geht damit nicht so viel. Jetzt ist die Überlegung, einen AC15 (mit EF86) oder einen 18/20 Watt Marschall zu bauen.
Wenn man jetzt nur die Endstufen der beiden ansieht gibt es viele Gemeinsamkeiten, aber besonders im PI ein paar Unterschiede. Wie wirken sich die im Bezug auf den Klang aus?

Vielen Dank,

Arne

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Offline Athlord

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Re:Vox AC15 / Marshall 18/20 Watt
« Antwort #1 am: 26.01.2011 06:16 »
Hallo,
und willkommen im Forum.
Mein Vorschlag:
Suche bei "duröhre" nach den beiden AMP und höre Dir die Unterschiede an.
Cheers
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline orange1969

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Re:Vox AC15 / Marshall 18/20 Watt
« Antwort #2 am: 26.01.2011 08:34 »
... Jetzt ist die Überlegung, einen AC15 (mit EF86) oder einen 18/20 Watt Marschall zu bauen.
Wenn man jetzt nur die Endstufen der beiden ansieht gibt es viele Gemeinsamkeiten, aber besonders im PI ein paar Unterschiede. Wie wirken sich die im Bezug auf den Klang aus?

Vielen Dank,

Arne

Morgen,

ja, anhören bis zum Umkippen ist Pflicht (da würde ich mir ruhig mal eine ganze Woche Zeit lassen)
1. Was heißt clean geht damit nicht so viel ?
- oder einfach nur stur größere Endstufe für mehr Leistung = mehr Headroom ?
- oder evtl. auch 2 EL84 im Ultralinearbetrieb ? eine Hifi-Endstufe vielleicht ?
- oder vielleicht nur eine Eintaktendstufe mit einer KT88 ? evtl. von einem Bausatzanbieter
2. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Vox und Marshall exakt die selben Ausgangsübertrager engebaut haben. Leider habe ich selbst noch keine Hörerfahrung am lebenden Objekt.
3. Gute Ausgangsübertrager kosten Geld, ein passables Gehäuse kostet auch Geld (sofern man das vorhandene nicht weiterverwendet), gute Planung des Layout kostet Zeit - so gesehen lohnt es sich auch andere 10-20Watt Kandidaten anzuhören (evtl. Traynor Darkhorse) und evtl. was aus aktueller Fertigung in's Auge zu fassen.
4. Von solton (craaft) gab's mal in den 80ern das Modell Chorus 50 in blau mit Röhrenendstufe. Das sah genauso aus wie der braune solton chorus 50, den viele "Tanzmusiker" nutzten. Die Endstufe war mit 4 EL86 bestückt und der ganze Amp ist für mich heute noch die Clean Referenz (ich meine nicht das typische Fender Clean - ich meine einfach nur klar im Ton) - ist nur sauschwer das Teil und wird auf ---- nur alle Jubeljahre mal angeboten.

Bis irgendwann mal...

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Offline dackelblut

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Re:Vox AC15 / Marshall 18/20 Watt
« Antwort #3 am: 27.01.2011 16:35 »
Vielen Dank erstmal, beim Anhören ist allerdings immer die jeweilige Vorstufe mit dabei, mir geht es aber explizit um die Endstufen. Jetzt ist es so daß der AC15-AÜ einen Raa von 6,2k und der vom Marshall 8k hat, die Betriebsarten/Arbeitspunkte sind demnach unterschiedlich gewählt. Und der PIs sind auch etwas unterschiedlich...
Meine Vermutung: Marshall etwas mehr Richtung Klasse B, Vox mehr Klasse AB?

Viele Grüße,

Arne

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Offline Athlord

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Re:Vox AC15 / Marshall 18/20 Watt
« Antwort #4 am: 27.01.2011 20:01 »
Jetzt ist es so daß der AC15-AÜ einen Raa von 6,2k und der vom Marshall 8k hat, die Betriebsarten/Arbeitspunkte sind demnach unterschiedlich gewählt.

Mon,
nicht nur das - der AC15-AÜ hat auch mehr Eisen.....
Cheers
Jürgen
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Offline Caisa

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Re:Vox AC15 / Marshall 18/20 Watt
« Antwort #5 am: 27.01.2011 21:30 »
Hier ein Hybrid aus beiden...

http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,11506.0.html

Gruß
Stephan
moin moin...

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Offline dackelblut

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Re:Vox AC15 / Marshall 18/20 Watt
« Antwort #6 am: 28.01.2011 21:33 »
"Mehr Eisen" bringt???

Arne

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Offline Caisa

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Re:Vox AC15 / Marshall 18/20 Watt
« Antwort #7 am: 29.01.2011 10:45 »
weniger Eigenverzerrungen durch den AÜ (wenn ich das richtig verstanden habe...)

Gruß
Stephan
moin moin...

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Offline Athlord

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Re:Vox AC15 / Marshall 18/20 Watt
« Antwort #8 am: 29.01.2011 10:49 »
weniger Eigenverzerrungen durch den AÜ (wenn ich das richtig verstanden habe...)

Gruß
Stephan

Bestes Beispiel ist Hiwatt - die alten Partridge Trafos haben reichlich Eisen.
Der AMP bleibt sehr lange clean, ist dafür beim Bass etwas ausgeprägter.
Cheers
Jürgen
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Offline jacob

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Re:Vox AC15 / Marshall 18/20 Watt
« Antwort #9 am: 29.01.2011 11:42 »
Wobei es natürlich auch sehr auf die Qualität des verwendeten Eisens ankommt, nur die Größe allein ist nicht so aussagekräftig...

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline dackelblut

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Re:Vox AC15 / Marshall 18/20 Watt
« Antwort #10 am: 3.02.2011 01:03 »
Also, wenn man z.B. zwei Hammond-Universal-AÜs unterschiedlicher Leistung mit gleichem Raa verdrahtet benutzt ergibt das weniger Eisenverzerrung (sobald man beim kleineren in den Bereich der Kernsättigung kommt) als beim großen und eine bessere Wiedergabe der tiefen Frequenzen?

Stimmt dieser Schluß soweit?

Danke,

Arne

PS.: Und dann ist die nächste Frage, welchen Einfluß der Unterschied der Arbeitspunkte/Raa auf den Klang hat...

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Offline Ingo_G

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Re:Vox AC15 / Marshall 18/20 Watt
« Antwort #11 am: 3.02.2011 07:58 »
Hallo Arne

ich weiß nicht woher Du Deine Infos bezüglich des AÜ für den Vox AC 15 hast. Der RAA von 6,2 kOhm stimmt nicht, die Originalen hatten alle 8 kOhm und beide waren vom Kern her gleich groß. Die originalen 18 Watt Marshall kamen mit den RadioSpares EL84 Übertrager, die AC 15 Teile kamen ausschließlich von Woden.
Bezüglich Eisenverzerrungen, ist zwar noch nicht ganz fertig, aber schau mal hier

http://www.ig-transformatoren.com/eisenverzerrungen.html

Zum Grundsatz, jedes Eisen zerrt, aber nicht jedes Eisen eignet sich für Ausgangsübertrager. Es sind einfach zu viele Komponenten, die da eine Rolle spielen.

Gruß
Ingo

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Offline dackelblut

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Re:Vox AC15 / Marshall 18/20 Watt
« Antwort #12 am: 3.02.2011 17:12 »
Hallo Ingo,

vielen Dank, dann läßt sich z.B. mit Deinen 18W-Trafos auch problemlos ein AC15 bauen?

Urlaubsgrüße,

Arne

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Offline saitenschrott

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Re:Vox AC15 / Marshall 18/20 Watt
« Antwort #13 am: 11.02.2011 14:48 »
Jetzt ist es so daß der AC15-AÜ einen Raa von 6,2k und der vom Marshall 8k hat, ...


Hallo, endlich einen passenden Aufhänger gefunden!
Keiner konnte mir bisher sagen, wie hoch der Innenwiderstand primärseitig beim originalen 18W Plexi OT aus der Wormser Apotheke ist.
Ich habe den noch rumliegen von meinem früheren MV3 Projekt. Die originalen MV3 OT klangen eben stimmiger (mehr Bass wegen viel Eisen).
Jetzt will ich meinen Bauteilvorrat für einen 2 x 6V6 Tweed Deluxe " aufbrauchen und würde da den 18W Plexi OT verwenden wollen.

a) Welchen Raa hat der originale Plexi OT nun wirklich?
b) Falls auch 8k, kann ich ihn für einen Tweed Nachbau nehmen?
c) Sonst etwas zu beachtern?

Habe irgendwo hier gelesen, daß sich auch die Eisenkerngeometrie unterscheidet und damit die Wiedergabe.

Danke für jeden Tipp, falls ich die Frage wo anders im Forum platzieren soll, bitte sagen.
Wenn jemand Interesse an dem Plexi OT hat, kann er auch gern eine PM an mich senden. Sofern er gar nicht für einen Tweed geht.

THX,
Saitenschrott

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Offline jacob

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Re:Vox AC15 / Marshall 18/20 Watt
« Antwort #14 am: 11.02.2011 15:09 »
 ???
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)