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Volksbassverstärker in Röhrentechnik, der konstituierende Fred.

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Kpt.Maritim

  • Gast
Hallo

OK, real definierte Verhältnisse.

Wenn wir bei der EL34 bleiben, brauchen die Endrohre 60V, die Umkehrstufe macht 10fache Verstärkung. Macht also 6V Eingangsempfindlichkeit. Aaaaber, wir haben dann noch keine Gegenkopplung. Mit trsaffer Gegenkopplung können wir 3...4 mal mehr rechnen. Also 4x6V=24V. Nehmen wir größere Endrohre werden die Verhältnisse noch drastischer.

24V keine braiuchbare Schnittstelle mehr. Deswegen mein Vorschlag den von mir entworfenen Primitiv VBV nicht zu zerreicßen, sondern nur durch Umstecken von ECC83 auf ECC82 zu ändern. Denn die zwei Stufen der ECC82 würden dann zusammen 400fach machen. das Dividieren wir noch durch 10 (20dB) wegen der Klangregelung bleiben 40fach fach. Nun können wir jene 24V/40 teilen und gelangen zu 0,6V, was wieder sehr nach Normschnittstelle riecht.

Fazit wenn mein Primitiventwurf irgendwas mit dem Entwurf zu tun haben soll, dann habe ich zwei Schnittstellen im Angebot:

Vor der Phasenumkehr: 24V
Vor der mit ECC82 bestückten Vorstufe: 0,6V

Mir ist es egal.

Viele Grüße
Martin

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Offline SvR

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Salü,
24V keine braiuchbare Schnittstelle mehr. Deswegen mein Vorschlag den von mir entworfenen Primitiv VBV nicht zu zerreicßen, sondern nur durch Umstecken von ECC83 auf ECC82 zu ändern. Denn die zwei Stufen der ECC82 würden dann zusammen 400fach machen. das Dividieren wir noch durch 10 (20dB) wegen der Klangregelung bleiben 40fach fach. Nun können wir jene 24V/40 teilen und gelangen zu 0,6V, was wieder sehr nach Normschnittstelle riecht.
Wir reden dann grad über die hier angehängte Schaltung oder: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,13924.msg132699.html#msg132699
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

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Kpt.Maritim

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Hallo

Japp
 :gutenacht:

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bea

  • Gast
Den Nutzen verstehe ich nicht so recht: uns fehlen dann ja immer noch 20-26 dB. Und das Pfiffige einer Klangregelung *hinter* der Normschnittstelle verstehe ich ebenfalls nicht.

Mit 24 V als Definition der "Schnittstelle" hätte ich ebenfalls kein Problem: für mich ist Schnittstelle in diesem Zusammenhang nicht mehr als eine Randbedingung.

Verstehe ich es eigentlich richtig, dass die Empfindlichkeit des PI beim Verzicht auf die direkte Kopplung zwischen den beiden Trioden deutlich ansteigt (Verstärkung der Triodenstufe * 0.85 vom Katodyn)?

Beate

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Kpt.Maritim

  • Gast
Hallo

Nö, direkte Kopplung hat keinen Einfluss auf den Verstärkungsfaktor, wenn man von extremen Gitterströmen absieht, die aber den Randbereich des Kennlinienfeldes bilden. Was die Verstärkung gering hält, ist eher der recht kleine Ra der Treiberstufe, den man meist fährt. Mit der ECC83 sollten aber höhere Verstärkungen möglich sein, es hat aber einen Grund, warum Philips die 82 genommen hat. Ihr Gitter ist robuster.

Wir könnten die große Endstufe ja auch mit Paraphase ausrüsten.

Viele Grüße
Martin
« Letzte Änderung: 12.02.2011 11:18 von Kpt.Maritim »

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bea

  • Gast
Stellt sich da nicht die Frage, ob die ECC 83 oder 81 das nicht auch packen würde - oder ist zur Ansteuerung der großen Röhren die größere Ausgangsleistung der ECC82 notwendig?

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Kpt.Maritim

  • Gast
Hallo

Du meisnt ECC81 oder 83 als Katodyn?

 Würde theoretisch gehen. Aaaaber, das Steuergitter muss den Strom abkönnen. Zudem hat gerade die 83 sehr kleine Ug. Da die Anode des Treibers genau um die Ug niediger als die Uk der eigentlichem Umkehr sein muss, dürfte es seeeeehr fricklig sein, das genau hinzuebommen. Die ECC82 wird dagegen mit mehrere male größerer Ug betrieben,w eswegen sich 1V Abweicchung bei der Anodenspannung nicht so tragisch auswirken.

Ich finde 24V als Schnittstelle mitlerweile gar keine schleclhte Idee. Denn das ist so ziemlich die Steuerspannung für eine EL84 oder 6V6. D.h. man könnte auch diese Röhren auch in Triodenschaltung wegen des Dämpfungsfaktos direkt an die Vorstufe hängen, wenn wirklich nur ein Preamp nötig ist, mit dem man auch üben kann. Damit haben wir eine funktionale Möglichkeit mehr, ohne irgendwas entwickeln zu müssen.

Viele Grüße
Martin
« Letzte Änderung: 12.02.2011 15:49 von Kpt.Maritim »

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Offline SvR

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Salü,
Deswegen mein Vorschlag den von mir entworfenen Primitiv VBV nicht zu zerreicßen, sondern nur durch Umstecken von ECC83 auf ECC82 zu ändern. Denn die zwei Stufen der ECC82 würden dann zusammen 400fach machen. das Dividieren wir noch durch 10 (20dB) wegen der Klangregelung bleiben 40fach fach. Nun können wir jene 24V/40 teilen und gelangen zu 0,6V, was wieder sehr nach Normschnittstelle riecht.
Warum rechnest du hier jetzt eigentlich mit 0,6V am Eingang? Die ganze Zeit sind wir doch von einem Eingangspegel von 30mV aus nem Basstonabnehmer ausgegangen. Mit 30mV könnten wir aber am PI kaum die 30V erzeugen, die wir zur Vollaussteuerung bräuchten.
ECC83 -> Vu=50...70 -> rechnen wir mal mit 60 -> (0,03V*60*60)/10=11V
Oder wolltest du dann vor die ECC82 noch eine Stufe hängen, die den Tonabnehmerpegel auf 0,6V hebt?
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

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bea

  • Gast
Das genau war ja auch mein Punkt.

Grüßli

Beate

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Kpt.Maritim

  • Gast
Hallo

die 0,6V sind die nötige Eingangssignalspannung, wenn man einen Primitiv VBV Entwurf aus dem Parallelfred mit ECC82 auch in der Vorstufe, wo jetzt ja ECC83 geplant sind, bestücken würde.

Man nahme also den proimitiv VBV ziehe die ECC83 raus, stecke die ECC82 dafür rein und die Eingangsempfindlichkeit verändert sich von 30mV auf 600mV. Dabei bleibt die Klangregelung erhalten. Kurz gesagt, der Primitiv VBV könnte ohne große Maßnahmen (Röhrenwechsel) in eine nahezu Normendstufe hgewandelt werden, die sogar eine kleine Klangregelung bietet.

Man könnte dem primitiv VBV auch alles vor der Phasenumkehr amputieren, dann haben wir 24V. Wofür wir uns entscheiden, ist mir wie gesagt egal. Nur tun müssen wir es. Hier tut sich aber zusehens weniger.

Viele Grüße
Martin


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bea

  • Gast
Na, wir schreiben ja gerade im Theoriethread über das, was eigentlich hierher gehört - fließende inhaltliche Übergänge eben.

Wir sollten den "Primitiv-VBV" m.E. virtuell amputieren und die Verhältnisse am Eingang des PI festlegen. Damit haben wir Randbedingungen für das, was vorher kommt.

Um also nochmal zurückzukommen: wir benötigen also am PI 24 V.
Was spricht denn dagegen, dass wir das jetzt einfach festhalten und definieren, dass der Vorverstärker eben diese 24 V liefern können muss? Oder müssen wir nochmal spitz nachrechnen, besonders mit anderen Endröhren - 6L6, KT{66,77,88}? Bei für UL-Betrieb maximal möglicher Betriebsspannung?

Welche Eingangsimpdedanz hat denn unser PI?
Definiert durch den Gitterableitwiderstand der ersten Triodenstufe, also ziemlich hochohmig, nicht wahr? Was spricht denn gegen 470 k - also bewusst hochohmig, damit die Stufe vorher nicht so viel Strom liefern muss?

Beate
« Letzte Änderung: 15.02.2011 23:01 von bea »

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Kpt.Maritim

  • Gast
Hallo

ich habe auch nichts gegen 24V.

Wenn wir noch dickere Röhren verwenden wollen steigt die nötige Signalspannung aber noch. Aber nicht über 50V. Denn wir haben ja schon mit 60V für die Endrohre egerechnet. 120V wäre Triode mit der 6550.

Die 6L6 halte ich nicht für sehr UL-Geignet. Man kann sie nicht einfach mit maximaler Ug2 fahren , weil dann trotzdem die maximale Leistung an diesem Gitters überschritten wird. Darum ist weniger Leistung machbar.

Viele Grüße
Martin

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bea

  • Gast
Aber schau Dir doch mal den Schaltplan des Fender Bassman 135 an. Dort werden aus 4 6L6GC 135 W geholt (ok, RMS). Das Gerät hat eine UL-Endstufe!

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Kpt.Maritim

  • Gast
Hallo

fixes Bias! Da ist nichts gegen zu haben, nur war es eben nicht der primitivst mögliche Entwurf.

Kathodenbias geht nie so kalt wie fiexes Bias, und damit ist auch der Ig2 höher und damit auch die Pg2.

Viele Grüße
Martin

*

bea

  • Gast
Dann wissen wir also, wie wir hinter unseren PI eine Endstufe packen können, die deutlich leistungsfähiger ist als Dein erster Entwurf?

Wir können den Baukasten ja auch mal anders denken: Alles bis hinter den PI fix und dann unterschiedliche Leistungsstufen, nicht wahr?

Gerade weil ja der Wunsch nach Leistungen dieser Größenordnung geäußert wurde, sollten wir uns beim Design zumindest um entsprechenden Spielraum bemühen, sofern dem nichts gravierendes entgegensteht.


Viele Grüße

Beate