Hallo,
-Feedback: Wie bist du auf die 33k für R18 gekommen, hast du den errechnet oder ist das ein Standardwert?
33k sind praktisch irgendwie Standard. Klar, könnte ich ausrechnen, sagt mir dann aber nicht obs klingt oder nicht.
Für den ersten Aufbau kommt da ein Trimmer rein und dann wird geschaut wo man landet.
-C4 ist mit 47p etwas klein, um die Endstufe nach oben hin abzugrenzen kann man da iirc gemütlich mehr als die dreifache Kapazität veranschlagen.
Findest du? - Ich finde, dass man den mitunter schon hört. 100p hörst du definitiv. Der soll imo reiner HF-Schutz sein
C10 und C11 sind ja recht fett
Die Gitterableitwiderstände sind 180k und werden wahrscheinlich noch auf 150k runtergesetzt.
Davon abgesehen, solltest du nicht nur den -3dB Punkt betrachten, sondern auch die Kurve dahinter bis 0dB.
Da siehst, du dann, dass das so fett nicht ist. Angst vor Gitterströmen hab ich jedenfalls keine und die Zeitkonstante ist auch völlig in Ordnung.
C3 (entkoppelt am Eingang von V2B) kommt mir grad etwas klein vor, aber das müsste ich demnächst selber nochmal nachlesen
C3 bildet mit R13 einen Hochpass. Der ist mit 47n eig. noch ziemlich groß.
Das werde ich ausprobieren, ich schätze, dass ich hier noch auf 22n runtergehe.
B1 besteht aus UF4508, ist das nicht unzweckmäßig, hier UF-Dioden einzusetzen?
UF-Typen sind absolut nicht nötig. Allerdings verringerts die Schaltspikes. Hans (Borngräber) hat dazu in einem Thread Bilder von seinen Oszillogrammen hochgeladen, da sieht mans.
Noch besser wären Dioden mit Soft-Recovery-Charakteristik, aber die hab ich nicht da und ich denke, dass ich im Zweifelsfall mit Snubbergliedern und den UF-Typen zurecht komme.
-Ich würd vielleicht noch nen Bleeder-R parallel zu C13 setzen, sicher is sicher Wink
Das seh ich utilaristisch. Den brauchts nicht, der macht nur Wärme im Gerät
Sollte ich auf dem Board noch nen günstigen Platz finden, hau ich noch nen 470k oder sowas rein. Mal sehen.
-Ich vermute mal, bei R27 und R28 würden 2W-Typen auch schon dicke reichen
Sind grade nicht verfügbar. Ich habe Widerstände mit 1W Nennbelastung im Regal.
Bei R27 müsste das passen, bei R28 könnte es knapp werden (ich möchte eigentlich nicht über 70% Last im Dauerbetrieb gehen)
Aber hast recht, prinzipiell "overengineered".
so wirds gemacht:
Danke, das entspricht ja der gleichen Idee wie in meiner Schaltskizze.
Kapazitiv auskoppeln bezieht sich auf C2 in deinem Plan. Dieser Kondensator bewirkt eine Phasenverschiebung
und ermöglicht dadurch Erzeugung einer zusätzlichen Hilfsspannung mit negativem Vorzeichen.
Ja, habe das Prinzip begriffen. Der Kondensator läd sich in der einen Halbwelle über R2 auf und gibt dann in der anderen Halbwelle die gespeicherte Ladung über die Diode ab, das ergibt eine Spannung mit negativem Vorzeichen.
Das müsste ja bedeuten, dass die Stromabgabe (und auch die Spannung) der Spannungsquelle abhängig von der Kapazität von C2 sein müsste.
D.h. man müsste wissen wieviel Strom die Steuergitter denn tatsächlich ziehen um den Verbrauch und die Kapazität bestimmen zu können.
Ich nehme nicht an, dass das mal jemand gemessen hat?
Nein, wenn es nicht eindeutig zu erkennen / auszumachen ist, dann würde ich mich auf die Päarchen-Methode auch nicht verlassen; war eher ein Tip in Richtung "manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht".
Klar, hatte deinen Tipp auch als gut gemeinten Hinweis aufgefasst, aber hier bin ich mir nicht 100% sicher
Ich sehe das doch richtig, dass ichs am einfachsten testen kann, indem ich primär an 230V hänge und dann einfach 2 Kabel der 3,15V-Wiclungen verbinde.
An den verbleibenden 2 Kabeln messe ich dann entweder 6,3V oder 0V - Kurzschlussströme sollten ja hier keine Fliessen!?
Danke und Grüße,
Swen