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Kondensator und Poti Fragen

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Offline 12stringbassman

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Re:Kondensator und Poti Fragen
« Antwort #15 am: 30.04.2011 15:43 »
Genau!

Ich habe so ein Platinchen mal für die Kollegen von GitarreBassBau gemacht.

Guckst Du hier:
http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=32&t=853&start=0

Wenn Interesse bestünde, könnte ich nochmal eine Neu-Auflage fertigen lassen.
« Letzte Änderung: 30.04.2011 15:45 von 12stringbassman »
"Fachmännisch wurde genau berechnet, dass der
Starnberger See tief, seicht, lang, kurz, schmal und breit zu gleicher Zeit ist." (Karl Valentin)

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Offline AmpGuru

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Re:Kondensator und Poti Fragen
« Antwort #16 am: 30.04.2011 15:51 »
Sehr hübsch! Und wo bekommt man die niederohmigen Pickups her ? Einfach weniger Windungen auf einen normalen Pickup drauf ?
Grüße!
AmpGuru

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Offline 12stringbassman

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Re:Kondensator und Poti Fragen
« Antwort #17 am: 30.04.2011 15:57 »
Bei meinem letzten Projekt (einer Byrdland-ähnlichen Archtop) habe ich einfach die billigsten Humbucker genommen, die ich bei Iehbäh finden konnte (10€/Stück), habe die hochohmige Wicklung runtergeschnitten und mit 0,15mm-Draht pro Spule 1000 Windungen mit einer zur Pickup-Wickelmaschine umgebauten alten Nähmaschine draufgewickelt.

So zum Beispiel:
http://www.gitarrebassbau.de/viewtopic.php?f=63&t=744&start=300#p17713

Klingt sowas von affentittengeil! ;)
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Offline AmpGuru

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Re:Kondensator und Poti Fragen
« Antwort #18 am: 30.04.2011 16:17 »
Wahnsinn! Danke für die vielen Infos!
Jetzt müssen wir nur noch einen SVF aus Miniaturröhren entwickeln. OPVs in der Gitarre...mhm  ;)!
Grüße!
AmpGuru

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Offline 12stringbassman

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Re:Kondensator und Poti Fragen
« Antwort #19 am: 30.04.2011 18:16 »
Jetzt müssen wir nur noch einen SVF aus Miniaturröhren entwickeln. OPVs in der Gitarre...mhm  ;)!
Das ist meiner Meinung nach eher eine ideologische Angelegenheit ;)

Eine Schaltung, die eine ähnliche Übertragungsfunktion zustande bringt wäre sicher auch mit Röhren zu realisieren. Aber mit welchem Aufwand? Der Strom für Heizung und die Anodenspannung müssten ja irgendwie im Instrummet bereitgestellt werden.
Das ginge ja nur mit einem Speisegerät ähnlich dem eines Röhrenmikrofons, und mit dem dafür erforderlichen speziellem Kabel.

Spätestens bei der Verwendung eines drahtlosen Übertragungssystems wird die Sache dann unglaubwürdig, da hier sowieso OP-Amps im Signalweg sind.

Ich habe die Erfahrung gemacht, das speziell Gitarristen in dieser Beziehung sehr konservativ sind, bei Bassern schaut's da schon ganz anders aus. Warum das so ist, ist mit absolut schleierhaft  ::)
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Offline Bierschinken

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Re:Kondensator und Poti Fragen
« Antwort #20 am: 30.04.2011 19:02 »
Betrachte Guru's Post mit einem eher zwinkernden Auge  ;)

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Offline Serena Fate

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Re:Kondensator und Poti Fragen
« Antwort #21 am: 30.04.2011 19:14 »
Ich habe die Erfahrung gemacht, das speziell Gitarristen in dieser Beziehung sehr konservativ sind, bei Bassern schaut's da schon ganz anders aus. Warum das so ist, ist mit absolut schleierhaft  ::)

... außer es schreibt jemand EMG drauf oder das Boosterchen stammt aus den 80ern, dann wird ne Religion draus  ;D

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Offline jacob

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Re:Kondensator und Poti Fragen
« Antwort #22 am: 30.04.2011 19:22 »
Hi 12ender,

es stimmt, der traditionsbewusste, anständige Gitarrist achtet extrem darauf, dass sich die "Sandbüchse" auch ja am richtigen Ende des Gitarrenkabels befindet  :devil:

Die daraus zwanghaft resutierende "richtige" Reihenfolge ist demnach: Tonabnehmer - Kabel - Sandbüchse  :guitar:

Deshalb lehnt ja auch die überwiegende Mehrzahl der Gitarreros aktive EMGs in ihren Instrumenten ab- ist alles Teufelszeug!  :devil:

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline 12stringbassman

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Re:Kondensator und Poti Fragen
« Antwort #23 am: 30.04.2011 22:44 »
Servus Jacob, Bierschinken und Serena Fate!

Ich kenne die Vorbehalte, und sie sind mir immer noch nicht plausibel.

Die Stradivarisierung der Elektrogitarre ist wohl schon beendet. Schade :(

Aber ich hab echt Spaß mit meiner Aktivelektronik. ;)

BTW:
EMGs sind Murx.
 
Niederohmige Pickups mit aktiver Elektronik auf dieses Niveau runter zu nivellieren wäre unangemessen. Da steckt ein größeres Potential drin. Aber da muss man halt unvoreingenommen rangehen.

Grüße

Matthias
« Letzte Änderung: 1.05.2011 09:20 von 12stringbassman »
"Fachmännisch wurde genau berechnet, dass der
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Offline Serena Fate

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Re:Kondensator und Poti Fragen
« Antwort #24 am: 30.04.2011 23:25 »
Hallo Matthias,

ich muss an dieser Stelle vielleicht dazusagen, dass ich aktive Elektronik in der Gitarre bevorzuge; ich mag sogar meine EMGs 8) Die Dinger sind sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, aber viele (fertige) Alternativen gibt es in dem Bereich leider nicht. Seymour Duncan's Blackout-Serie vielleicht noch, aber von denen bin ich noch weniger als von den EMGs überzeugt und zu meiner Musikrichtung passen die 81er auch  ;D

Ich fange gerade erst an, in dem Bereich ein wenig zu experimentieren. Eine kleine Boosterschaltung hab ich zwar fertig, aber noch nicht getestet. Hab auch mit großem Interesse Deine obigen Links durchgelesen. Die Schaltung werde ich definitiv mal testen und ne alte Nähmaschine, bei der im Grunde nur noch der Motor funktioniert, liegt hier auch noch rum :)
Eventuell bau ich auch erstmal noch die unheimlich geheime EMG-Schaltung nach und schau, was die so anstellt  ;)

Grüßä,
Sybille

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Offline jacob

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Re:Kondensator und Poti Fragen
« Antwort #25 am: 1.05.2011 09:21 »
Moin,

mit dem Humor via Internet ist das ja leider immer so eine Sache- kommt meist irgendwie nicht so recht rüber.

Jedenfalls hat David Gilmour live wunderbare Sounds mit aktiven EMGs hinbekommen.
Geht doch also, wie man sieht!

Wenn eine Gitarre gut klingt (und der Gitarrist gut ist!), dann klingt sie auch mit/ trotz EMGs gut.

Aber im Grunde sind das halt exakt die gleichen Vorurteile, die viele auch gegenüber den EVM- Speakern haben (kalt und steril etc. p.p.).
Das ist ja interessanterweise meist die gleiche Personengruppe (jedenfalls in meinem Gitarristen- Bekanntenkreis).

Gruß

Jacob
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Offline 12stringbassman

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Re:Kondensator und Poti Fragen
« Antwort #26 am: 1.05.2011 09:59 »
Moing Jacob!
mit dem Humor via Internet ist das ja leider immer so eine Sache- kommt meist irgendwie nicht so recht rüber.
War schon a weng spät gestern Abend ;)

@Sybille:
Diese EMG-Schaltung ist weder besonders geheim noch besonders besonders ;) Es ist ein simpler Differenzverstärker mit 5-facher Verstärkung und Eingangsimpedanzen von 30kOhm bzw. 137k/2 = 68,5kOhm und damit einhergehend unterschiedlichen Eckfrequenzen der RC-Hochpässe. Ohne Kenntnis von Windungszahl, Gleichstromwiderstand und Induktivität der Pickup-Spulen ist eine genauere Analyse der Schaltung jedoch so eine Sache. Anhand der 5-fachen Verstärkung vermute ich die Windungszahl im 1000er Bereich (sind diese EMGs eigentlich wesentlich lauter als "konventionelle" Pickups?). Eine Resonanz wie bei passiven PUs dürfte im nicht-hörbaren Bereich liegen und evt. stark bedämpft sein. Daher vielleicht das übliche Urteil "kalt, steril, ohne Eier etc. ...".
In einem meiner Bässe hab ich aktive Pickups ähnlicher Machart drin ("Magnetics" steht drauf, wurden vor 25 Jahrem vom Rockinger verkauft) und den SVF nachgeschaltet, und schon machen diese ansonsten eher belanglos klingenden Pickups richtig Spaß ;)
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Offline Schimanski

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Re:Kondensator und Poti Fragen
« Antwort #27 am: 1.05.2011 10:49 »
Nein, rein subjektiv betrachtet sind EMGs nicht lauter oder machen mehr Zerre, wie oft behauptet wird. Mir kommt der 498T von Gibson z.B. etwas lauter vor als ein EMG81 (getestet im unverzerrten Betrieb), was aber ev. mit der klanglichen Ausrichtung zusammenhängen könnte.

EMGs sind Murx.
Naja, das Märchen von EMG=steril halte ich für unsinnig und wenn das klangliche Ergebnis gefällt, was soll daran schlecht sein?
Der gemeine Gitarrist ist sowieso zu konservativ und wird - auch wenn es technisch besser ist - Aktivelektronik (wenns kein EMG ist), EQ, VariTone-Schaltungen usw. nicht schlucken wollen.
O-Saft ists!

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Offline Ron55555

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Re:Kondensator und Poti Fragen
« Antwort #28 am: 1.05.2011 11:30 »
Naja, das Märchen von EMG=steril halte ich für unsinnig und wenn das klangliche Ergebnis gefällt, was soll daran schlecht sein?
Der gemeine Gitarrist ist sowieso zu konservativ und wird - auch wenn es technisch besser ist - Aktivelektronik (wenns kein EMG ist), EQ, VariTone-Schaltungen usw. nicht schlucken wollen.

das möchte ich auch nicht unbedingt behaupten, ich selber habe zwei Gitten mit EMG und ne LP mit passiven Humbuckern, ich habe mich so weit mit der Materie noch nicht befasst,
und sicherlich wenn jemand über Aktivelektronik spicht denke ich in erster linie an EMGs,
und zum Sound möchte ich sagen gibt es unendlich viele Meinungen und  ich würde immer mein eigenens Gehör entscheiden lassen,
zu manchen Sounds passen die EMG überhaupt egal ob Clean, Crunch oder Distorsion ,zu anderen wieder total

Gruß Ronald

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Offline 12stringbassman

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Re:Kondensator und Poti Fragen
« Antwort #29 am: 1.05.2011 11:31 »
OK, meine Aussage war vielleicht etwas plakativ. Meiner Meinung nach hätte man es halt besser machen können, so wie es z.B. Alembic vorgemacht hat.
Der gemeine Gitarrist ist sowieso zu konservativ und wird (...) nicht (...) wollen.
Amen! ;) :urlaub:

Grüße

Matthias
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