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Sicheres Arbeiten an Röhrenamps

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Offline Joachim

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Re:Sicheres Arbeiten an Röhrenamps
« Antwort #30 am: 9.05.2005 21:54 »
Hi!

Zitat
Wie lege ich dieses Gehäuse am besten auf Masse bzw. Schutzleiter?
Muss ich das in diesem Fall überhaupt?

Ja, mußt Du, da es passieren kann, dass durch eine Beschädigung der Pulverbeschichtung das blanke Metall berührt werden kann. Such Dir einfach eine geeignete Stelle und entferne dort die Pulverbeschichtung um die Erdung zu kontaktieren.

Gruß,
Joachim
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Fuz386

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Re:Sicheres Arbeiten an Röhrenamps
« Antwort #31 am: 9.05.2005 22:15 »
Hallo Joachim

Danke für die flotte Antwort
Werde ich machen

mfg Philip

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Offline Joachim

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Re:Sicheres Arbeiten an Röhrenamps
« Antwort #32 am: 9.05.2005 22:25 »
Hi Philip,

Gern geschehen :D. Und war trotz der fortgeschrittenen Stunde gratis ;)

Apropos pulverbeschichtetes Stahlgehäuse: Wird's ein SLO?

Gruß,
Joachim
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Fuz386

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Re:Sicheres Arbeiten an Röhrenamps
« Antwort #33 am: 9.05.2005 22:40 »
SLO? Kläre mich bitte auf, habe leider keine Ahnung was das ist

Eigentlich ist es ein ganz ordinäres gekauftes 19" Stahl-Gehäuse.
Ein paar Bohrungen, ein paar Ausschinitte, vielleicht ein paar Versteifungen und fertig :-)
Ist mein erstes großes Projekt, deswegen wollte ich mich eher auf die Elektronik konzentrieren.

Trotzdem gefällt mir das Gehäuse wahnsinnig gut, ich mag so ein schlichtes Design.
Wenn der Amp fertig ist (ca. 2-4 Wochen) kann ich ja ein paar Bilder uploaden

mfg Philip

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Offline Joachim

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Re:Sicheres Arbeiten an Röhrenamps
« Antwort #34 am: 9.05.2005 22:46 »
Zitat
SLO? Kläre mich bitte auf, habe leider keine Ahnung was
das ist

Ein Soldano SLO-100. Soldano ist der einzige Hersteller, den ich kene, der pulverbeschichtete Gehäuse hat. Aber bestimmt gibt's noch einige andere... Die SLO-Gehäuse gabs mal bei Weber in USA für 'n Appel und 'n Ei. Ich dachte, Du hättest vielleicht eines ergattert.

Vielleicht kannst Du mal an anderer Stelle hier dein Projekt vorstellen  :)

Gruß,
Joachim
« Letzte Änderung: 9.05.2005 22:46 von Joachim »
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Offline ilyas1989

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Re: Sicheres Arbeiten an Röhrenamps
« Antwort #35 am: 8.06.2005 21:53 »
Masse und Schutzerde verbinden

also wenn ich dass mache rauscht mein normaler verstärker ganz schön also nicht der röhrenamp woran kann das liegen???
Gruß Ilyas bin zwar grad mal 16jahre aber geht schon;)

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Offline Iko

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Re: Sicheres Arbeiten an Röhrenamps
« Antwort #36 am: 5.09.2006 16:32 »
Hallo!

Weil ich mal vergaß bei einem Defekt die Spannung an den Elkos zu messen und sie gegebenenfalls zu entladen, habe ich mir einen 250V Schlag eingefahren und seither enormen Respekt vor der Sache!

Als ich das erstemal meinen Amp in Betrieb nahm, half mir mein Opa als ausgebildeter Elektriker dabei. Doch irgendwann kommt wohl der Tag, wo ich auch selber gezwungen bin Messungen mit hohen Spannungen vorzunehmen (es ist wohl eher ein großer Zufall, dass das bis jetzt noch nicht nötig war)

Abgesehen von der bedachten und richtigen Vorgehensweise, die ich mir bei meinem Opa abgeguckt habe und worüber ich auch schon eine Menge gelesen habe, ist sicherlich ein Fehlerstrom-Schutzschalter hierbei Pflicht. ---- hat hier einige im Angebot, allerdings keine ohne Fehlstrom von weniger als 30mA, wenn ich das richtig sehe. Könnt ihr mir hier einen passenden Schutzschalter für meine Zwecke empfehlen? Er sollte möglichst nicht fest installiert werden müssen, weil ich den auch mal für Unterwegs brauche.

Gruß, Iko.

Edit: Sehe gerade, das es hierzu schon einen Thread gibt. Vergesst einfach, wass ich gerade geschrieben habe.

Gruß, Iko
« Letzte Änderung: 5.09.2006 17:01 von Iko »

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Offline Falcrum

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Re: Sicheres Arbeiten an Röhrenamps
« Antwort #37 am: 26.03.2007 18:10 »
Da ich nun langsam auch gefallen an AMP basteleien finde, und weiss wie es ist wenn man von nicht entladenen Elkos eine geballter bekommt rate ich euch immer dazu die Dinger zu entladen. Man sagt ja immer das es helfen soll das Gerät bei gezogenem Netzstecker mehrmals ein und auszuschalten. Ob da snun so sicher ist weiss ich nicht. Auf jedenfall sollte am Arbeitsplatz nie auf einen FI verzichtet werden und schon garnicht auf einen Automaten. Ich würd sogar vor einen 10A oder 16A Automaten noch einen 6A Automaten schalten, nur um auf nummer socher zu gehen. Das Gehäuse würde ich während der Arbeiten zusätzlich Erden mit einer Klemme. Dazu immer vor aufnehmen der Arbeiten die Testtaste am FI drücken damit man versichert ist das er auch wirklich noch Funktioniert. Messpitzen und Leitungen sollten peinlichst genau auf Isolationschäden überprüft werden, und bei defekter Isolation leich in den Mülleimer fliegen. Beim Arbeiten unter Spannung könnt ihr schon mal 112 ins Telefon eintippen wenn ihr vorhabt mal eben hektisch etwas umzubasteln. Bitte geht die Sache nicht so leichtfertig an und seid euch immer darüber im Klaren womit ihr da gerade Arbeitet und wie ihr das macht.

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Offline Dieter

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Re: Sicheres Arbeiten an Röhrenamps
« Antwort #38 am: 23.05.2007 17:18 »
hallo zusammen,

Ich habe gerade erst von der enormen Wichtigkeit eines PE-Leiters erfahren (bin noch Anfänger). Bei meinem ersten Röhrenamp (übrigens ein TT-SAM) habe ich die Erde vom Kaltgerätestecker nur zum Star-Ground geführt. Dieser ist eine große Unterlegscheibe, wo alle Star-Ground-Kabel draufgelötet sind. Die Scheibe ist dann an das Gehäuse geschraubt. Die Fehler, die ich gemacht habe sind folgende: Die Schraube hält noch ein anderes Bauteil (Traffo), habe Oxydschicht des Alugehäuses nicht berücksichtigt, habe kein gelb-grünes Kabel benutzt und wie gesagt ist das Kabel gelötet. Gemessener Widerstand zwischen Erde an der Kaltgerätebuchse und Gehäuse ist 0,8 Ohm. Ich werde jetzt natürlich erst einen PE-Leiter einbauen, bevor ich den Amp weiterbenutze. Dazu habe ich folgende Frage: Entsteht dadurch, dass einmal der PE-Leiter und einmal der Star-Ground am Gehäuse befestigt ist eine Brummschleife? Nach eigener Überlegung beantworte ich die Frage mit nein, weil dazwischen ja keine aktiven Komponenten sitzen. Und wie sieht das mit der Induktivität aus, die dadurch (wenn auch nur gering) entsteht? Weiterhin soll der PE-Leiter ja nicht gelötet werden, aber an der Kaltgerätebuchse sehe ich keine andere Möglichkeit als ihn dranzulöten. Ist das Zulässig?

Vielen Dank im Vorraus!

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Offline LöD

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Re: Sicheres Arbeiten an Röhrenamps
« Antwort #39 am: 23.05.2007 21:13 »
An der Buchse löten ist ok.
Der PE darf nur alleine am Chassis befestigt werden, mit nix sonst dran.
Die Oxidschicht am Alu kann man aufkratzen.
Hab ich bei nem Pulverbeschichteten Chassis auch gemacht.
Wichtig ist 0 Ohm zwischen PE an der Buchse und dem Chassis zu haben.
Wegen der Brummschleife, die kann dann auftreten wenn du z.b. n effektgerät oder ne zweite endstufe zum einen strommäßig an der selben steckdose hast und eben mit nem signalkabel verbindest.
dazu gibt es sog. humeater Rs. die sind aber umstritten, weil dann die Signalmasse nicht mehr auf Chassisniveau ist...

aber bei sternmasse am Chassis und PE am chassis würd ich mir keine sorgen über Brummschleifen machen, solange der Amp alleine am Netz hängt!
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (A.v.Humboldt)

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Offline salossi

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Re: Sicheres Arbeiten an Röhrenamps
« Antwort #40 am: 12.01.2008 13:42 »
Hey Leudels,

Will noch auf einen wichtigen Aspekt hinweisen, in Punkto Ground auf´m Schutzleiter:

Eine nicht zu unterschätzende Gefahrenquelle hierbei ist der Netzstecker des Netzkabels!!

Sollte sich aus irgend einem Grund der Schutzleiteranschluß im Stecker lösen und die Phase (im Stecker) berühren, wird´s brenzlig. Dann iss vorbei mit AC/DC (nur noch AC...), denn dann liegt das gesamte Gehäuse des Amps (und damit auch die geerdeten Saiten der Gitarre, die ihr gerade mit der Hand umklammert) auf Phase und das ist RICHTIG gefährlich...

Deshalb pflegt besonders euren Netzstecker. Hier ist´s besonders wichtig, daß der Vorschriftsgemäß angeschlossen ist, d.h. Aderendhülsen verwenden, gute Zugentlastung und die Leiter so ablängen, daß der Schutzleiter am längsten ist (d.h. als letzter abreißen würde)!!! Und hier nach möglichkeit hochwertige Gummistecker / Gummileitungen verwenden und den Stecker nie am Kabel rausziehen...

An diesem Punkt habe ich schon oft Sachen gesehen, die mir die Haare zu Berge stehen ließen (ohne daß ich dazu die Gitarrensaiten berühren mußte...).

Peace,
Sascha


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Offline darkbluemurder

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Re: Sicheres Arbeiten an Röhrenamps
« Antwort #41 am: 17.06.2008 10:02 »
Noch ein Punkt zu den Netzteilkondensatoren: Entladewiderstände sind eine super Sache, weil sich sämtliche Kondensatoren - sind ja alle über die Netzteilwiderstände in Reihe geschaltet - entladen. Aber: z.B. in den 100 W Marshalls sind die Entladewiderstände an den Kondensatoren für die Schirmgitter und damit hinter der Hauptsicherung. Ist die Hauptsicherung aus irgendeinem Grund offen, haben die ersten Kondensatoren keinen Entladeweg mehr! Ich habe so einen Fall mal gehabt und 500V Restspannung gemessen! Deswegen messe ich jetzt immer mindestens an zwei Punkten (nach dem Gleichrichter und an der ersten Vorstufenröhre).
Bauten
Chieftain, HoSo56, Cleartone, Dirty Shirley, CJ 11, Junior Chief, Peggy 40

Conversions
Marshall 1959 SLP RI zu Minimalist HRM, Fender Bassman zu Mark Overdrive Special, Marshall 100W JMP zu Fat BE100, Marshall JTM 45 Reissue zu Dirty Daisy; Guyatone Bassman zu Basstonemaster

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Offline PIMA

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Re: Sicheres Arbeiten an Röhrenamps
« Antwort #42 am: 7.02.2009 21:18 »
Hallo zusammen,

habe heute zufällig hier mal reingeguckt. Ich möchte eigendlich nur eine Sache bemerken.
In einigen Artikel entsteht der Eindruck, das ein FI Schutzschalter einen sicheren Schutz beim Basteln an Röhrenverstärkern bietet.

Das will ich so nicht stehen lassen.

Der FI Schutzschalter funktioniert nur bei den direkt Netzspannung führenden Teilen. Das ist die Netzzuleitung die Netzsicherung sowie der Netzschalter und die Primärseite des Netztrafos. Alle Spannungen auf der Sekundärseite des Netztrafos, insbesondere die Anodenspannung, werden nicht durch den FI Schutzschalter überwacht. Es besteht galvanische Trennung zwischen den Wicklungen des Netztrafos. Ein berühren der Anodenspannung führt nicht zu einem Differenzstrom im Summenstromwandler des FI's (neu- deutsch RDS)

Damit der FI-Schutzschalter sicher die Netzspannung überwachen kann, ist dem Schutzleiter besondere Aufmersamkeit zu gewähren. Auf keinen Fall darf am Schukostecker der Kontakt  der Schutzerde mit Isolierband abgeklebt werden um Brummschleifen zu unterdrücken!

Bei mir gilt jedenfalls auch die alte Radio- und Fernsehtechnikerweisheit.  Beim Messen immer eine Hand in die Hosentasche. Übrigens ist ein Trenntrafo für einige Messungen unabdingbar. zB. bei Oszoloskopieren der Anoden- Anodenspannung. Während der Betriebsetzungsphase meiner Projekte benutze ich immer einen regelbaren Trenntrafo.


Ansonsten immer schön vorsichtig

Gruß Peter
Gruß, Peter

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Offline OneStone

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Re: Sicheres Arbeiten an Röhrenamps
« Antwort #43 am: 10.02.2009 17:44 »
Bevor jemand schreit: Ja, ich habe das Alter des Threads gesehen, aber ich denke, dass das Thema allgegenwärtig ist und ich daher hier meinen Senf dazugeben darf :)

Gemessener Widerstand zwischen Erde an der Kaltgerätebuchse und Gehäuse ist 0,8 Ohm.

Das ist VIEL zuviel. Die Frage ist jetzt, ob du Mist gemessen hast - das kann durch die Übergangswiderstände an den Messspitzen und der fehlenden Genauigkeit der Multimeter in dem Bereich durchaus sein - oder ob die Verbindung wirklich so hochohmig ist. Da sollte man nachkorrigieren.

Der PE darf nur alleine am Chassis befestigt werden, mit nix sonst dran.
Die Oxidschicht am Alu kann man aufkratzen.
Hab ich bei nem Pulverbeschichteten Chassis auch gemacht.
Wichtig ist 0 Ohm zwischen PE an der Buchse und dem Chassis zu haben.

Beim PE gibts keine Kompromisse, d.h. kratzen UND Zahnscheiben benutzen UND am besten noch mit zwei Muttern oder Sicherungsmutter sichern, dass der ja nicht abfliegt.

Testen kann man den PE am besten, indem man sich ein Netzteil baut, das so 10A Strom bei einer relativ niedrigen Spannung macht (5V oder so) und das zwischen Gehäuse und Schutzleiteranschluss anschließt. Wenn man da eine nennenswerte Spannung misst, dann ist was faul. Man kann über die gemessene Spannung dann übrigens auch sehr gut (und genau!) den Schutzleiterwiderstand bestimmen.

dazu gibt es sog. humeater Rs. die sind aber umstritten, weil dann die Signalmasse nicht mehr auf Chassisniveau ist...

Bei einem Gitarrenamp würde ich nicht wegen Brumm das Risiko eingehen, dass ich mit der Klampfe auf 230V AC hänge. Viele Installationen haben leider keine FIs, und dann schaltet da nichts ab, weil der menschliche Körper nicht wirklich 16A Strom fließen lässt, wenn man ranpackt.
Solche Konstrukte mit GND nicht hart an PE sind dann vertretbar, wenn man einen Netztrafo mit Schirmwicklung benutzt oder einen solchen, der für Schutzklasse II zulassen, d.h. besser isoliert ist und man einen Kontakt der Netzspannung mit der Schaltungsmasse (Chassis liegt IMMER hart an PE!) ausschließen kann (Kabelführung, doppelte Isolation usw). Bei einer reinen Endstufe ist da nichts einzuwenden, aber die Eingangsbuchse des Gerätes, das an die Gitarre kommt, sollte schon hart auf PE liegen.

Bei mir gilt jedenfalls auch die alte Radio- und Fernsehtechnikerweisheit.  Beim Messen immer eine Hand in die Hosentasche. Übrigens ist ein Trenntrafo für einige Messungen unabdingbar. zB. bei Oszoloskopieren der Anoden- Anodenspannung.

Das kannst man auch messen, wenn das Chassis hart auf Erde liegt:
Zweikanal-Oszilloskop nehmen, Kanal 1 mit Teilertastkopf 100:1 auf Anode 1 klemmen, Kanal 2 mit Teilertastkopf 100:1 auf Anode 2, gleiche Ablenkfaktoren einstellen, einen Kanal invertieren und auf ADD schalten.

Dadurch misst du die beiden Anodenspannungen, invertierst die eine und addierst sie auf, d.h. du misst die Differenzspannung Umess = (Ua1+(-Ua2)) = Ua1-Ua2 und das willst du ja haben.  :)

MfG Stephan
« Letzte Änderung: 10.02.2009 17:49 von OneStone »
Und schon oft hat es gekracht,
weil man zuvor nicht nachgedacht.

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Offline Treblerotor

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Re: Sicheres Arbeiten an Röhrenamps
« Antwort #44 am: 10.02.2009 18:39 »
Hallo,
man kann es nicht oft genug schreiben:

aus Sicherheitsgründen muß das Chassis bzw jedes von aussen berührbare Metallteil muß mit dem Schutzkontakt des Netzsteckers leitend verbunden sein. Der Widerstandsstandwert dieser Verbindung(en) darf 0,3 Ohm nicht überschreiten.

um ganz sicher zu gehen habe ich mir extra ein Prüfgerät für VDE0701 zugelegt, den "Test-Boy" von eltronik-meyer, ca 270 EURO, damit kann man, unter anderem, auch diesen Widerstand zuverlässig messen. edit: der misst mit 5A

Ich lese gerade "Prüfung elektrischer Geräte in der betrieblichen Praxis" von Bödeker-Kammerhoff-Kindermann-Matz, da steht unter anderem auch dieser von der VDE0701 vorgegebene Grenzwert drin.

sichere Grüße
Roland
« Letzte Änderung: 10.02.2009 18:45 von Treblerotor »
Halt mir mal bitte jemand die Ohren zu, ich schalte jetzt ein!!!