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Womit starten? Was wird mein erster Verstärker? - KT88SE Hifiverstärker

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Offline mredge

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Okay, grundsätzlich klar. Der Faktor 1,4 bezieht sich auf die Spannung ohne/mit Gegenkopplung, nehme ich an.
Was ich noch nicht verstanden habe, ist folgendes: Die GK, wenn sie am AÜ abgezapft wird, wird durch dem Amp aber auch durch den angeschlossen Lautsprecher gesteuert, oder? D.h. je nach Frequenzgang des LS wird weniger oder mehr gegengekoppelt. Eine Änderung des Frequenzgangs erhalte ich also schon mit einem Gegenkopplungswiderstand ohne einen parallel geschalteten Kondensator?

Wie spielt hier die Impedanzlinearisierung, die für Röhrenverstärker oft angeraten wird, mit hinein? Macht diese die GK (wenn sie nur zur Frequenzgangkorrektur genutzt wird) überflüssig?

Zum Hintergrund: Da ich jetzt einen schönen Amp habe, will ich die alten Boxen tauschen. Momentaner Stand der Überlegung, ist, die Aurum-Box aus der Klang und Ton-Zeitschrift nachzubauen. Und für diese gibt es auch eine Impedanzlinearisierung.
 Oder muss ich die beiden gegeneinander abstimmen?

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Offline Hardcorebastler

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Hi mredge,
eigentlich wird der Amp auch ohne GK am AÜ gesteuert, die Impedanz und deren Schwankungen werden mit dem festen Übersetzungsverhältnis am AÜ auf die KT88 übertragen, bei einem 3  k AÜ für 8ohm sieht die Endröhre 3000 Ohm, schwankt die Impedanz was bei Lautsprechern völlig normal ist , arbeitet die Röhre mit einem schwankenden Arbeitswiderstand,mit entsprechend mehr oder weniger Verzerrungen und möglicher Leistungsabgabe .
Die Änderung des Frequenzgangs bei schwankender Impedanz kommt durch den relativ hohen Innenwiderstand des Röhrenverstärkers zustande,darum ist es einem Transistoramp mit sehr kleinem Innenwiderstand egal ob die Impedanz schwankt, der Frequenzgang bleibt linear .
Die I-Linearisierung bei Boxen glättet  normalerweise  nur die Schwankungen der Impedanz im Mitteltonbereich, im Bassbereich bleibt das Problem bestehen, es sei denn du linearisiertest den Bereich auch, theoretisch berechenbar, stimmt meistens aber nicht, dafür brauchst du ein Messystem welches die Impedanz kurve aufnehmen kann.
Also die angebotene I-Linearisierung bei dem Bauvorschlag auf jedem Fall einbauen, auch wenn es nur den Mitteltonbereich der I-Kurve glättet .
Die 2 in Reihe geschalteten Spulen für den BG20 machst du möglichst niederohmig,zB.
LU62/068/140 0,24 Ohm,  für die 2,2 mH COT62/2,2/14 0,29 Ohm (Intertechnik),
bei den Hochtonkondensatoren würde ich die Audyn CAP Plus nehmen, die sind noch bezahlbar und vergleichbar mit Mundorf Supreme .
Sollte der Bass ohne GK zu brabbelig sein, nimmst du eine Matte SONOFIL und legst die unten ins Gehäuse, über die Reflexöffnung.


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Offline mredge

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So, hab gestern mal ein paar Sachen mit dem Amp durchgespielt und bzgl der Gegenkopplung letztendlich bei folgendem gelandet: 33k, parallel dazu 820pF Gesamtgegenkoppplung, die KT100 laufen jetzt im Pentodenbetrieb, nicht mehr Ultralinear. Gegenüber der Schaltung ohne GK und mit Ultralinear-Betrieb klingt der Amp subjektiv etwas besser (vor allem scheint der Frequenzgang gleichmäßiger), verliert aber auch einiges an Lautstärke und etwas Lebendigkeit.
Ich lasse das jetzt erst mal so laufen, bis ich die neuen Boxen dran habe. Mal sehen wie die Kombi dann klingt und ob ich dann noch weiter optimiere.

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Offline Hardcorebastler

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Wie viel dB GK hast du jetzt eingebaut ?

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Offline mredge

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Keine Ahnung, das muss ich noch messen. Es gibt für die GK ja eine gute Vorlage (den ursprünglichen Dieckmann-Schaltplan). Ich hab mein Oszi erst letze Woche ersteigert und muss erst mal lernen, damit umzugehen...