Hi mredge,
eigentlich wird der Amp auch ohne GK am AÜ gesteuert, die Impedanz und deren Schwankungen werden mit dem festen Übersetzungsverhältnis am AÜ auf die KT88 übertragen, bei einem 3 k AÜ für 8ohm sieht die Endröhre 3000 Ohm, schwankt die Impedanz was bei Lautsprechern völlig normal ist , arbeitet die Röhre mit einem schwankenden Arbeitswiderstand,mit entsprechend mehr oder weniger Verzerrungen und möglicher Leistungsabgabe .
Die Änderung des Frequenzgangs bei schwankender Impedanz kommt durch den relativ hohen Innenwiderstand des Röhrenverstärkers zustande,darum ist es einem Transistoramp mit sehr kleinem Innenwiderstand egal ob die Impedanz schwankt, der Frequenzgang bleibt linear .
Die I-Linearisierung bei Boxen glättet normalerweise nur die Schwankungen der Impedanz im Mitteltonbereich, im Bassbereich bleibt das Problem bestehen, es sei denn du linearisiertest den Bereich auch, theoretisch berechenbar, stimmt meistens aber nicht, dafür brauchst du ein Messystem welches die Impedanz kurve aufnehmen kann.
Also die angebotene I-Linearisierung bei dem Bauvorschlag auf jedem Fall einbauen, auch wenn es nur den Mitteltonbereich der I-Kurve glättet .
Die 2 in Reihe geschalteten Spulen für den BG20 machst du möglichst niederohmig,zB.
LU62/068/140 0,24 Ohm, für die 2,2 mH COT62/2,2/14 0,29 Ohm (Intertechnik),
bei den Hochtonkondensatoren würde ich die Audyn CAP Plus nehmen, die sind noch bezahlbar und vergleichbar mit Mundorf Supreme .
Sollte der Bass ohne GK zu brabbelig sein, nimmst du eine Matte SONOFIL und legst die unten ins Gehäuse, über die Reflexöffnung.