Hallo zusammen!
Ich bin in der Vorplanung zu einem Gitarren-Amp ähnlich dem HoSo bzw. Clubman und einen Bass-Preamp/Übungsverstärker mit Ampeg-ähnlichem EQ, beide jeweils mit einer kleinen PP-Endstufe mit 2x EL84.
Nun bin ich am rätseln, welchen Netztrafo ich dafür wählen soll.
Die vom hiesigen Hausherrn und anderen angebotenen Trafos, die den erforderlichen Strom (>120mA) auf der Hochvolt-Wicklung liefern können, ergeben laut PSUD und auch zu Fuß gerechnet eine Spannung, die geringfügig bis deutlich über der laut Datenblatt für die EL84 zulässigen Anodenspannung von 300V liegen (z.B. >340V
bei 300V-0V-300V und Vollweggleichrichtung mit Silizium-Dioden und C-L-C-Filter).
Mir ist klar, das in der Primärwicklung des Ausgangsübertragers einige Volt liegen bleiben und dass die zulässige Anodenspannung bezogen auf die Kathode angegeben wird, die bei Self-Bias irgendwo bei 10V hoch liegt.
Da ich aber plane, die EL84 mit nur 250V in einem recht warmen AB-Betrieb, aber sicher innerhalb der Spezifikationen (aus Gründen der Haltbarkeit) zu laufen zu lassen (beim Bass-Amp evt. mit Fixed-Bias), raucht mir jetzt der Kopf. Ich habe so eine Schaltung mit meinem selbstgewickelten Experimentiertrafo schon mal aufgebaut und sie funkioniert auch recht gut. Für den "richtigen" bühnentauglichen Amp will ich aber nix selbstgewickeltes verbauen.
Aber da bei eigentlich allen Gitarren-Amps mit dieser Bestückung (z.B. 18Watt und Konsorten) die B+ meistens bei 340V liegt, komme ich nun ins grübeln.
Kann mir jemand helfen? Oder sitze ich hier einem Irrtum auf?