@Dirk: aber unterschiedet sich eine Combo wirklich grundlegend vom auf einem Boxenturm platzierten Topteil?
Fichte ist vor allem billig (das war für mich letzten Sonmmer/Herbst enorm wichtig) und damit interessant für Prototypen. Wenn die nicht funktionieren, hat man nicht viel verloren, und wenn sie funktionieren, spricht doch nichts gegen Recycling, nicht wahr?
Aber um mal den Gedanken fortzuspinnen: die Dichte ist ja neben der Geometrie für die Schwingungsmuster, die sich auf den Wänden eine Box ergeben, entscheidend. Wenn ich also 18 mm Fichte auf Buchen- oder Birkensperrholz übertrage, komme ich auf ein Äquivalent von 12 mm (ok, nullte Näherung - der Einfluss des E-Moduls sollte ja streng genommen nicht vernachlässigt werden...)
Für mich besonders interessant an einer Waben-Versteifung der Wände ist übrigens auch, dass sie nicht viel Volumen benötigt, besonders gegenüber einer Wand mit gleicher Biegesteifigkeit.
Darf ich mal ein Fazit ziehen: bei Gitarrenlautsprechern/Combos ist eine gute Bedämpfung der Gehäuseschwingungen nicht unbedingt sinnvoll - da zählt eher der persönliche Geschmack.
Bei Bassboxen hingegen ist eine gute Bedämpfung der Gehäuseschwingungen notwendig. Da kann ich die traditionellen Wege aus dem HiFi-Boxenbau anwenden, bei denen es ja um saubere Basswiedergabe geht, mit dem Erfolg, dass die Kisten untragbar werden. Oder ich schließe Kompromisse. Oder ich denke mir was schlaues aus wie Wabenkonstruktionen.
Beate
die gerade über die besondere Herausforderung einer Basscombo für Röhrenverstärker nachdenkt.