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EL84 mit 420 Volt Betriebsspannung? Was sagt ihr?

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Offline Showitevent

  • Geronimo Stade
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Hallo leute.
Mal eine Frage so am Rande.

Ich plane einen Combo umzubauen von Class A SE mit EL34 auf Class AB 2xEL84.

Der Trafo allerdings haut gleichgerichtet und geglättet 500 Volt UA raus. Sobald die Kiste aus dem Stand By geholt wird liegt diese bei 400 Volt.

Ich denke mal, wenn ich dort eine EL84 im AB Betrieb anklemme, wird diese bei 420 bis 430 volt liegen.


Schonmal erfahrungen mit der Spannung gesammelt?

Freu mich auf Antwort xD

Cheers.

PS: Combo ist ein Peavey Windsor Studio ..... Preamp ist bereits gemoddet, fehlt noch der Poweramp

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Offline El Martin

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Re:EL84 mit 420 Volt Betriebsspannung? Was sagt ihr?
« Antwort #1 am: 8.02.2011 23:22 »
Nabend!

Ja. 1k5/5W vor die Gitter. Statische Verlustleistung checken.
Engl. H&K. Boogie (Messed up poopy).

Ciao
Martin
Rot ist schwarz und plus ist minus...

Rote Litzen sollst Du küssen, denn zum Küssen sind sie da.

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custom

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Re:EL84 mit 420 Volt Betriebsspannung? Was sagt ihr?
« Antwort #2 am: 8.02.2011 23:30 »
Hi,
Larry hatte mal was von 2K2 vor'm Gitter geschrieben. "Dann nehmen einem EL84 sogar Spannungen über 400V nicht übel."

Gruß, Bernd

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Offline Showitevent

  • Geronimo Stade
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Re:EL84 mit 420 Volt Betriebsspannung? Was sagt ihr?
« Antwort #3 am: 8.02.2011 23:31 »
Welcher Engl, boogie oder hk fährt damit?!?

Kenne, so muss ich gestehen, nur die VS250 von HK welche mit 400 volt befeuert wird. Allerdings reden wir da auch von 25 Watt pro pärchen wobei ich das anzuzweifeln wage.

VIelleicht gebe ich mal ein paar mehr infos.

Ich will 2x EL84 mit einem Übertrager 8Kaa an 500 Volt UA0 und ca. 420 volt UA hängen.
UA0 ? ist gleich Betriebs-Leerlaufspannung.

Im Grunde ists mir Wurscht, ob die Röhren gefressen werden oder ob mir der Ausgangstrafo / Netztrafo abfackelt... Its a Peavey ^^
Es geht mir um den Spassfaktor.

1,5 K an den Gittern erscheint mir persönlich zu wenig dort sollten die 250 Volt tatsächlich nicht überschritten werden.

Aber welcher Engl oder Boogie hat tatsächlich diese Spannungen?! Wäre mal interessant für mein Allgemeinwissen...

Tanks :)

Cheers

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Offline Showitevent

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Re:EL84 mit 420 Volt Betriebsspannung? Was sagt ihr?
« Antwort #4 am: 8.02.2011 23:34 »
Hi,
Larry hatte mal was von 2K2 vor'm Gitter geschrieben. "Dann nehmen einem EL84 sogar Spannungen über 400V nicht übel."

Gruß, Bernd

Naja, die Frage ist ja was passiert mit "P"

Ich habe keine angst, dass mir die Röhren die Biege machen... ich habe bereits zerlaufene EL84 gesehen xD

Nur interessiert mich, ob sich das alles mit einem 8 Kaa Trafo verheiraten lässt, dessen Nutzleistung mit 15 Watt angegeben ist.
Zu dem gibts leider kein Datenblatt.

Nennt sich GÜ9 ist irgend ein alter Hifi Gegentakter...

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custom

  • Gast
Re:EL84 mit 420 Volt Betriebsspannung? Was sagt ihr?
« Antwort #5 am: 8.02.2011 23:40 »
Im Grunde ists mir Wurscht, ob die Röhren gefressen werden oder ob mir der Ausgangstrafo / Netztrafo abfackelt... Its a Peavey ^^
Es geht mir um den Spassfaktor.

Das scheint mir irgendwie keinen Sinn zu machen.

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Offline Showitevent

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Re:EL84 mit 420 Volt Betriebsspannung? Was sagt ihr?
« Antwort #6 am: 8.02.2011 23:56 »
Spassfaktor war ein bischen übertrieben, ich gebs zu.

Nun denn.
Wenn es keinen Sinn hätte, würde ich es nicht tun ...
Der Peavey ist nur einer von meinen experimentierboards, darum ist er mir egal.

Genaugenommen hat der AT des Peaveys in den letzten Monaten Arg leiden müssen und das chassis hat 2 löcher zu viel xD. (Wie gesagt, es diente als Development board ^^)
Darum bietet sich an, dass ich einfach den AT Tausche, 2 EL84 rein PI Bauen und dann wird er auf ewig zugeschraubt....

Wenn er dabei dann die Biege macht... Shit happens.

Darum gabs dann die Frage, habt Ihr Erfahrung mit 420 Volt / EL84

Cheers

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bea

  • Gast
Re:EL84 mit 420 Volt Betriebsspannung? Was sagt ihr?
« Antwort #7 am: 12.03.2011 22:15 »
bei der Recherche zum Thema UL mit Z-Dioden vor den Schirmgittern (-> VBV-Endstufe...) bin ich auf einen Thread in dyiaudio gestoßen, in dem EL84 mit bis zu 700 V betrieben werden:

http://www.diyaudio.com/forums/tubes-valves/169299-ultra-linear-6l6-output-stage-3.html#post2227392

Dort wird sogar auf ein Produkt verlinkt, bei dem aus einem Pärchen EL84 35 W geholt werden (RMS, real also weniger...): http://www.ramlabs-musicreference.com/rm10mk2.html

Grüße

Beate

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sjhusting

  • Gast
Re:EL84 mit 420 Volt Betriebsspannung? Was sagt ihr?
« Antwort #8 am: 13.03.2011 08:06 »
Leo hat in die original 6G9 EL84 mit 400V betrieben. http://www.el34world.com/charts/Schematics/files/fender/TREMOLUX_6G9.pdf
Das ist allerdings ein sehr seltene Fender; er hat relative schnell auf 6L6 gewechselt.

Versuchs mal mit russische 6P14E-P; sie sollten das aushalten.

steven

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bea

  • Gast
Re:EL84 mit 420 Volt Betriebsspannung? Was sagt ihr?
« Antwort #9 am: 13.03.2011 10:40 »
Hallo,

ich hab zumindest fürs erste nicht vor, das auszuprobieren, jedenfalls nicht so bald (in dem verlinkten Thread wurden außer den russischen Röhren noch von erfolgreichem Einsatz von JJ berichtet).  Aber natürlich habe ich ganz schnell nachgeschaut, ob sowas mit dem mir zur Verfügung stehenden NT möglich ist.

Es war wirklich ein Zufallsfund. Zur Zeit geht es mir darum, mehr über UL-Betrieb zu lernen, vor allem darüber, ob und wie man dort die faktische Begrenzung der möglichen Ausgangsleistung durch die maximale Höhe der Schirmgitterspannung überwinden kann. Zielröhren: 6L6GC, EL34, ...

Grüße

Beate

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Offline Hardcorebastler

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Re:EL84 mit 420 Volt Betriebsspannung? Was sagt ihr?
« Antwort #10 am: 13.03.2011 11:34 »
Hi Bea,
Die Höhe der Schirmgitterspannung wird beim UL Betrieb durch den ohmschen Widerstand und damit verbunden Spannungsabfall der UL Wickelung bestimmt.

Gruß Jörg

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bea

  • Gast
Re:EL84 mit 420 Volt Betriebsspannung? Was sagt ihr?
« Antwort #11 am: 13.03.2011 12:54 »
Hallo Jörg, ist schon klar.

Hier geht es aberanscheinend wohl um einen Weg, dies aufzulösen: wechselspannungsmäßig soll die UL-Gegenkopplung zwar beibehalten werden (nur da benötigen wir sie ja), aber gleichzeitig soll die Schirmgitterspannung auf einen gesunden Wert fixiert werden.

Weil das dieses Thema sprengt, aber für das VBV-Projekt von Bedeutung ist, würde ich es gerne dort weiterdiskutieren. Ich mache gleich mal den noch fehlenden Endstufen-Thread auf.

Beate

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Offline Showitevent

  • Geronimo Stade
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Re:EL84 mit 420 Volt Betriebsspannung? Was sagt ihr?
« Antwort #12 am: 14.03.2011 08:44 »
Hallo, erstmal vielen Dank für die Antworten.

Inzwischen steckt der Trafo bereits im Amp, Sockel sind drin und der erste Probelauf ist auch überstanden!
Man muss sich vor Augen halten, dass der AÜ nicht für diese Spannungen geeignet ist.

Ich habe den ersten Probelauf durchgeführt und mir ist aufgefallen, dass die Röhren bei den Spannungen extrem Harsch klingen. Wenn ich die Betreibsspannung mit einem Leistungswiderstand bremse ist wesentlich mehr dynamik drin.
Wahrscheinlich wird das Projekt daher vor die Wand fahren.
Eine Gegenkopplung gibt es noch nicht. Zum einen hat der AT nur 5 und 15 Ohm abgriffe und zum anderen baue ich grundsätzlich erstmal mit so wenig fehlerquellen wie möglich. Gerade bei solch experimentellen sachen.

Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich jetzt schon mit dem gedanken spiele den krams mit NGV zu behandeln da mir class A mit Kathodenbias zu riskant scheint. Zur Zeit fährt der Amp mit 400 Ohm an den Kathoden.

Fakten und Schaltung folgen wenn ich das NGV fertig gestellt habe.


Grüße

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Offline WiderGates

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Re:EL84 mit 420 Volt Betriebsspannung? Was sagt ihr?
« Antwort #13 am: 14.03.2011 11:16 »
Hallo Grüße,   ;D

welche Spannung misst Du über:
Anode - Kathode
Kathode - Masse
Schirmgitter - Masse
Gitter - Masse

and do the math.


Welchen Wert hat der Kathoden-C?
Welchen AÜ verwendest Du? 8K Raa?

Stelle mal einen Schalplan ein, ohne ist das ein Raten mit ∏ * DickerFinger.
Mal Dir mal eine Kennlinie mit den Werten.
Daumenregel: Je höher die Spannung, desto höher sollte Raa sein.
Daumenregel: Je höher Raa, desto flacher die Kennlinie.
Daumenregel: Je flacher die Kennlinie, desto gedrängter die Kennlinien gegen OV Bias(unterm Knie).
Daumenregel: Je gedrängter die Kennlinien, desto höher der ungerade Klirr.
Daumenregel: Je höher der ungerade Klirr (K5, K7, K9...), desto harsch.


Mit dem Tremolux kannst das nicht direkt verglichen werden, der hat ja Fixed-Bias, da ist die Spannung Anode-Kathode gleich der Spannung Anode-Masse.
Bei Kathode-Bias ist die Spannung Anode-Kathode die Entscheidende und nicht Anode-Masse.



Weiterbruzzeln.
« Letzte Änderung: 14.03.2011 11:32 von WiderGates »
Hawadääre, freundliche Grüße & fröhliches Schaffen
Dieter