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Grundlagen: Oszilloskop

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Offline SvR

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #30 am: 5.05.2011 19:04 »
Salü,
Mit diesen USB-Oszis hab ich gar keine eigenen Erfahrungen. Was ich weiß ist das man bei den technischen Daten genau hingucken sollte, da bei Billiggeräten gern die Bandbreite des y-Verstärkers dick und fett angegeben wird, die Abtastrate des Wandlers aber nur klein und hässlich (da zu niedrig um die Bandbreite des y-Verstärkers zu nutzen). -> also beim Kauf auf die Abtastrate des USB-Oszis bzw des DSOs (digitales Speicheroszi) achten! Dann relativiert sich oft auch der "günstige" Preis im Vergleich zu einem analogen Markenmodell. Es gibt gute DSO (in Laboren im Studium hab ich mit Modellen von Tektronix und Agilent gearbeitet -> gute Ergebnisse und 1a Bedienkomfort), die dann aber auch ihren Preis haben. UNI-T liest man unterschiedliche Meinungen, da hab ich aber keine Erfahrungen mit. Man sollte aber auch bedenken, dass DSOs nen sehr viel größeren Funktionsumfang haben, den man als Ottonormalbastler überhaupt nicht benötigt und dementsprechend nicht nur teuerer sondern auch komplexer in der Bedinung sind! Analoge Oszis sind da intuitiver zu bedienen (kennst du eine(s), kennst du alle ;) ).
Hm...Zu deiner eigentlichen Frage zu USB-Oszi hab ich jetzt nicht wirklich viel beigetragen, aber vielleicht hat ja jemand anderes praktische Erfahrung mit den Teilen (wobei ich vermute es ist wie mit den DSO -> billige die man mit Vorsicht/Einschränkung geniessen sollte/kann und Gute die man sich nicht leisten kann ;) )
mfg sven

Edit.: Vielleicht hilft das noch weiter -> http://www.mikrocontroller.net/articles/Oszilloskop#PC-Oszilloskope -> interessant ist zum Beispiel das Thema galvanische Trennung!
« Letzte Änderung: 5.05.2011 19:14 von SvR »
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Offline 12stringbassman

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #31 am: 5.05.2011 19:22 »
Sven war zwar schon schneller, ich habe meinen Text aber schon fertig und will ihn nun nicht mehr ändern:

Servus Geowicht!
(...)  (und natürlich alle anderen)
Ich fühle mich hier mal angesprochen ;)

Je nach Qualität dieser USB-Geräte (und damit dem Preis) haben alle Vorschaltgeräte zum Computer samt der dazugehörenden Software evt. das Problem der Bandbreite, der Latenz und der Kalibierung. Da ist immer ein AD-Wandler dazwischen mit einer endlichen Abtastrate. Je nach dem wie hoch diese ist, kannst Du damit hochfrequente Schwingungen etc. gar nicht sehen.

Mir ist daher ein altmodisches analoges Oszilloskop mit einer Braun'schem Röhre lieber, weil da zwischen dem zu messenden Signal und den Ablenkplatten der Anzeige-Röhre nur analoge Verstärker sind. Da hab ich einfach ein besseres Gefühl, dass zur nervigen Fehlersuche nicht noch Fehler der Messanodrnung dazukommen ;) ("Wer misst, misst Mist. Und wer mit Mist misst, misst erst recht Mist!")  ::)

Ich hab ein Hameg 205-3 mit einer Bandbreite von 20MHz, das ich in der Bucht mit ein bissl suchen und warten günstig erstehen konnte. Sowas recht für unsere (analogen Audio-)Belange fast immer aus.
Es sieht halt nicht so schick aus und braucht etwas mehr Platz als so ein Vorschalt-Kasterl, aber es hat auch neben den oben beschriebenen Eigenschaften den Vorteil "One-Knob-One Funktion", Du musst also nicht mit der Maus auf dem Bildschirm rumzittern um irgendwas umzuschalten oder einzustellen.
"Fachmännisch wurde genau berechnet, dass der
Starnberger See tief, seicht, lang, kurz, schmal und breit zu gleicher Zeit ist." (Karl Valentin)

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Offline geowicht

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #32 am: 5.05.2011 19:37 »
Vielen Dank Euch beiden erst mal für die fundierten Antworten. Vielleicht kommen ja noch mehr Hinweise.
Für mich denke ich daß dann also doch lieber analog besser ist, da sieht man was man hat und sitzt nicht einem A/D Wandler auf der u.U. falsch getriggert ist. Für unsere Anwendungen also 20MHz Bandbreite und sonst noch was das man in der Beschreibung finden muss um damit 90% aller Fragen messen zu können? Meisst sind ja nur die letzten 10% richtig teuer. Werd dann wohl mal die Bucht beobachten oder hier im Forum den Suche/Kaufe Bereich bemühen. Ich könnt mich echt in A.... kneifen, denn bei uns sind letzthin welche auf Arbeit im Müll gelandet.  :-[ ??? :'(

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Offline SvR

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #33 am: 5.05.2011 19:45 »
Salü,
Vielleicht noch ne Alternative zu ----:
Helmut Singer (http://www.helmut-singer.de/) bietet gebrauchte, getestete Messgeräte an (mit einem Jahr Gewährleistung) an. Die meisten Geräte dort sind eher für professionelle Ansprüche gedacht und dem entsprechend teuer. Aber im Moment hat er z.B. auch Hameg 303-6 im Angebot zu eine akzeptablen Preis (kostete neu laut google das Dreifache).
mfg sven
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Offline robdog.ch

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #34 am: 5.05.2011 20:32 »
z.B. auch Hameg 303-6

Falls er wieder/noch eins hat. Habe jedenfalls erst gerade so eins bei ihm bestellt (und auch schon erhalten)  ;)
Ging fix und problemlos, kann ich also empfehlen!

Gruss
Röbi
Madamp M15MkI, TT-Sam, TT66 Mod, JTM45, 18Watt TMB, Tweed-Twin, RW8-Prototyp, "RW8-Serie", 18Watt TMB mit VoCo & PRIMV

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Offline jacob

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #35 am: 5.05.2011 20:46 »
Hi,

ich rate Dir ebenfalls zu diesem Hameg HM303-6.
Und die knapp  200€, die Sing*r dafür verlangt, sind m.E. auch absolut ok!

Bevor Du so ein Teil für vielleicht einen Fuffi weniger in der Bucht ersteigerst- ohne Gewährleistung/ Rückgabe und mit allen möglichen "Restrisiken" (Verpackung & Transport!)- behaftet, solltest Du doch lieber gleich Nägel mit Köpfen machen und zuschlagen.

Gruß

Jacob
Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist grundsätzlich in der Praxis größer als in der Theorie. (Unbekannt)

Ein Mensch, der spürt, wenn auch verschwommen, er müsste sich, genau genommen, im Grunde seines Herzens schämen, zieht vor, es nicht genau zu nehmen. (Eugen Roth)

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Offline Ron55555

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #36 am: 5.05.2011 21:34 »
Hi,

ich rate Dir ebenfalls zu diesem Hameg HM303-6.
Und die knapp  200€, die Sing*r dafür verlangt, sind m.E. auch absolut ok!

Bevor Du so ein Teil für vielleicht einen Fuffi weniger in der Bucht ersteigerst- ohne Gewährleistung/ Rückgabe und mit allen möglichen "Restrisiken" (Verpackung & Transport!)- behaftet, solltest Du doch lieber gleich Nägel mit Köpfen machen und zuschlagen.

Gruß

Jacob

ja das denke ich auch, das ist ein guter preis, ich hab meins aus der Bucht und viel GLück gehabt, die Tastenköpfe musste ich aber auch separat kaufen,
und dafür das es nur ein 20Mhz HM204 ist liege ich mit den Köpfen nicht soweit davon entfernt und hatte keine Gewährleistung weil Privatkauf

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Offline SvR

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #37 am: 6.05.2011 16:23 »
Salü,
Falls er wieder/noch eins hat. Habe jedenfalls erst gerade so eins bei ihm bestellt (und auch schon erhalten)  ;)
Ging fix und problemlos, kann ich also empfehlen!
Schön wenn ich dir da nen hilfreichen Tipp geben konnte :)
mfg sven
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Offline SvR

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #38 am: 14.05.2011 18:37 »
Salü,
Am Donnerstag hat unsere Mathe-Prof uns die Fehlerrechnung mit Hilfe des totalen Differenzials gezeigt und weil man sowas am Besten versteht wenn mans selbst mal ausprobiert, hab ich genau das Anhand des Beispiels der Leistungsmessung vorhin gemacht.
Diese Woche kam mein neues Multimeter (en analoges Unigor). Da es im AC-Bereich bis 15kHz geht, werde ich das wohl in Zukunft für Leistungsmessung, Frequenzgang und ähnliches verwenden. Deshalb hab ich mir mal die Genauigkeit (praktisch: alle wichtigen Größen stehen auf der Rückseite, da muss man nicht lange in der Betriebsanleitung suchen) genauer angesehen -> <1,5% bei 1kHz. Mich interessierte jetzt was mehr ausmacht: Die 1,5% bei der Spannung, die ja quadratisch in die Leistung mit eingeht, oder die 5% des Leistungs-Rs. Das Ergebnis findet ihr in der PDF
Wollt mal von euch wissen, ob es Interesse gebe dass Thema in die Oszi-Anleitung auf zunehmen oder ob das schon zu viel Mathe ist und das eh nur von allen übersprungen werden würde beim Lesen? In der PDF ist mal en schnell zusammengetippter Entwurf wie der Absatz aussehen könnte.
mfg sven

PS: Die Mathejünger unter euch könnten mal drüber gucken, ob ich auch keinen Fehler gemacht hab :)
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Offline Bierschinken

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #39 am: 14.05.2011 18:39 »
.pdf?   EDIT: gefunden!

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bea

  • Gast
Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #40 am: 14.05.2011 22:51 »
Na, das ist aber doch leichte Kost! Immer her damit!

LG

Beate

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bea

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #41 am: 15.05.2011 01:35 »
Vielleicht noch eine Anregung: Darstellung von praktischen Meßaufgaben in der Röhrentechnik. (Immer wider beliebt: mein Verstärker schwingt ... wie nähere ich mich der Angelegenheit?). Vielleicht auch mit Bildern vom Aufbau Messchaltungen...

Was benötige ich sonst noch, um Servicearbeiten an realen Geräten durchführen zu können... wie bekomme ich das Signal vom Tongenerator in den Gitarrenamp ...

So, und ich schau mal, was mir noch alles fehlt, damit ich den Tastkopf abgleichen kann... und dann denke ich drüber nach, wie ich am besten prüfe, ob in der Endstufe des Fame Studio 15 irgendwas schwingt.

Grüße die Nacht.

Beate

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Offline SvR

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #42 am: 15.05.2011 11:08 »
Salü,
Das mit dem Schwingen kam ja jetzt schon mehr mals.
Da müsst ich mir mal überlegen wie man sowas provozieren könnte, damit ich auch Bilder machen kann was man aufem Oszi-Schirm sieht (alternativ kann mir auch gern jemand Bilder schicken, wenn er das Problem mal bei sich hat :)).
Motorboarding wenn die Rückkopplung falsch am AÜ angeschlossen ist, könnte man noch machen.
Bilder vom Messaufbau sind evtl. auch noch ne gute Idee. Da muss ich nur gucken, dass ich den Messaufbau so mach dass man ihn auch anhand des Bildes nachvollziehen kann. Ansonsten wär vielleicht ein Blockschaltbild besser (oder beides zusammen).
Vielleicht noch ne kleine Zubehörliste oder so (Tastköpfe, Kabel, Adapter, etc).
Dauert dann aber noch bis in den Sommer. Da steht aber noch die Sache mit der Grenzfrequenz ganz oben auf meiner Liste.
mfg sven
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Offline geowicht

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #43 am: 15.05.2011 12:30 »
Hallo Sven,
eine super Idee. Das ganze Step by Step für Dummies mit möglichst vielen gut dokumentierten reellen Anwendungen an Röhrenamps. Da würden mir dann sogar die Matheexkurse richtig Freude machen. Lernen am Objekt ist für mich immer das eingängigste gewesen. Ich denke da geht es vielen so also nur immer zu. Bin schon sehr gespannt darauf Deine Versuchsaufbauten mit dem Oszi an meinen Amps nachzuvollziehen. Vielleicht können Dir ja andere Cracks aus der community etwas zuarbeiten.
Grüße
Geowicht

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Offline Bierschinken

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #44 am: 15.05.2011 12:38 »
Hallo,

eine Schwingung so exemplarisch darzustellen ist mehr als schwierig...

Das Problem ist, dass das von einer gedämpften Schwingung über eine einzige Frequenz über eine intermodulation bis hin zu ganzen Bändern gehen kann.
Mal Bsp von Tante Google:












Das zu unterscheiden und richtig zu interpretieren ist sehr schwer.
Zumal im Falle einer solchen Oszillation die Wellenform meist im ganzen Gerät gleich aussieht und sich so nichtmehr exakt lokalisieren lässt.
Aber ich bin gespannt obs klappt!

Frequenzgangmessung, Leistungsmessung - und vll. sowas simples wie Bestimmung der Verstärkung einer Stufe, sind sicher sinnvoll.

Grüße,
Swen