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Grundlagen: Oszilloskop

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Offline SvR

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #45 am: 15.05.2011 12:40 »
Salü,
Das ganze Step by Step für Dummies mit möglichst vielen gut dokumentierten reellen Anwendungen an Röhrenamps.
Von Kochrezept für Dummies und allzuvielen reellen Anwendungen bin ich nicht so begeistert.
Ich werd noch die genannten Anwendungen mit rein nehmen, aber Ziel soll eigentlich sein an Hand dieser die allgemeine Vorgehensweiße zu verstehen um sich dann selbstständig Messaufbauten aus zudenken. Es könnte zum Beispiel ja sein, dass man ein Ergebnis bei der Messung bekommt, dass ich auf der Seite nicht beschrieben habe. Wenn man jetzt nur nach Kochrezept messen kann, ist man nicht in der Lage das "neue" Ergebnis zu interpretieren. Hat man allerdings ein Verständnis entwickelt wie die Messung funktioniert, kann man auch das unerwartete Ergebnis interpretieren (grundlegende E-Technikkenntnisse voraus gesetzt).
mfg sven

PS.: Ein Stückweit ist meine Seite ja schon fast Kochrezeptartig. Ich versuch da einen Kompromiss zufinden zwischen erklären und den Leser selbst nachdenken/herausfinden zu lassen.

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Edit:@Swen
Danke für die Beispiele
War mir über die Fülle an möglichen Formen nicht bewusst. Bekannt waren mir nur die letzten drei Formen.
Frequenzgang und Bestimmung der Verstärkung ist ja nichts anderes wie ne simple Messung von Ein- und Ausgangsspannung. Wie das geht sollte man sich selbst erschließen können, wenn man die Funktionsweiße/Bedienung eines Oszis verstanden hat und man weiß was Frequenzgang und Verstärkung eigentlich aussagt. -> da muss ich mir noch überlegen ob ich das mit rein nehmen will
« Letzte Änderung: 15.05.2011 12:47 von SvR »
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Offline cca88

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Re:Grundlagen: Oszilloskop - Schwingen
« Antwort #46 am: 15.05.2011 12:48 »
Salü,
Das mit dem Schwingen kam ja jetzt schon mehr mals.
Da müsst ich mir mal überlegen wie man sowas provozieren könnte, damit ich auch Bilder machen kann was man aufem Oszi-Schirm sieht (alternativ kann mir auch gern jemand Bilder schicken, wenn er das Problem mal bei sich hat :)).
Motorboarding wenn die Rückkopplung falsch am AÜ angeschlossen ist, könnte man noch machen.
Bilder vom Messaufbau sind evtl. auch noch ne gute Idee. Da muss ich nur gucken, dass ich den Messaufbau so mach dass man ihn auch anhand des Bildes nachvollziehen kann. Ansonsten wär vielleicht ein Blockschaltbild besser (oder beides zusammen).
Vielleicht noch ne kleine Zubehörliste oder so (Tastköpfe, Kabel, Adapter, etc).
Dauert dann aber noch bis in den Sommer. Da steht aber noch die Sache mit der Grenzfrequenz ganz oben auf meiner Liste.
mfg sven

Hallo Alle,

ich habe zwar leider keine Oszi-Fotos von schwingenden AMps gemacht - leider

Aber nur so viel dazu:

Schwingen im Ruhezustand: Sieht bei NF manchmal aus, wie ein hoher Rauschteppich, wenn man aber die Zeitbasis "hochkurbelt" erkennt man, daß es nichts "zufälliges" ist, sondern ein hochfrequenter Sinus. Ich habe mal durch einen schlechten Aufbau eines "true bypass relais" einen blitzsauberen 40KHz Sender gehabt. Ohne Oszi war das Symptom folgendes: geringes Gain - normales Rauschen, Gain hoch - Rauschen weg -  hääh? Das Oszi hat sehr schnell gezeigt was wirklich los war.

Schwingen bei Signal:
Hatte ich bei etlichen PTP Sunns - Sinus bei Teilaussteuerung - schön - Bei Vollaussteuerung auf einmal "häßliches Schwirren" an den absteigenden Flanken des Sinus - bzw. des verzerrten Signals. Der Sound war entsprechend - scheiße.

Mein Fazit: was "komisch aussieht - klingt nicht" -
Sinus - Abkappungen - Kurzes durchsacken der waagrechten Linie - alles OK
Regelmäßige höherfrequente "Zusatzinformationen" auf oder an der Welle - nicht OK


Grüße

Jochen


PS: Bei den Sunns war es dann auch der Leaddress.


EDIT: Swen war schneller und besser: Super Bilder - bei mir war's die absteigende Flanke - aber so oder so ähnlich kann's aussehen
« Letzte Änderung: 15.05.2011 12:52 von cca88 »

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Offline geowicht

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #47 am: 15.05.2011 13:23 »


Salü,Von Kochrezept für Dummies und allzuvielen reellen Anwendungen bin ich nicht so begeistert.

Das war von mir an sich nur für die Anfänger gedacht, um mit typischen Anwendungen aus dem Röhrenampbereich den Umgang mit dem Oszi zu lernen. Selbstverständlich muss daraus dann irgendwann eigenes Verständnis erwachsen. Aber ein schöner Einstieg bringt da viel und da scheinen mir Deine Seiten auf dem richtigen Weg auch Anfäger wie mich an die Sache heranzuführen. Evtl. könnte hier im Forum ja auch ein extra Bereich mit alltäglichen und nicht alltäglichen Oszi Bildern aufgemacht werden? Ich hab da allerdings viel zu wenig Ahnung davon um die Notwendigkeit abschätzen zu können.
Grüße
Geowicht

 

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bea

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #48 am: 15.05.2011 14:53 »
PS.: Ein Stückweit ist meine Seite ja schon fast Kochrezeptartig. Ich versuch da einen Kompromiss zufinden zwischen erklären und den Leser selbst nachdenken/herausfinden zu lassen.

Das finde ich auch genau richtig, und in diesem Sinne wollte ich auch meine Anregung verstanden wissen. Aber es gibt ja sicherlich strategische Vorgehensweisen, wenn man Schwingungen eingrenzen will und vor allem in Endstufen besser oder weniger gut geeignete Punkte. Dinge, die für erfahrene Anwender selbstverständlich sind, Theoretikern intensives Nachdenken samt permanenter Stirnfalten bescheren (BTW: die sie nicht unterspritzen sollten, weil Botox das Denkvermögen beeinträchtigt)... halt das Vermeiden typischer Anfängerfehler. Natürlich ist dann nahezu jede Situation individuell - gerade bei Reparaturarbeiten.

@Sven: fühl Dich jetzt bitte nicht gedrängelt. Wir sind hier am Brainstormen.

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Offline SvR

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #49 am: 15.05.2011 14:58 »
Salü,
@Sven: fühl Dich jetzt bitte nicht gedrängelt. Wir sind hier am Brainstormen.
Keine Sorge, ich fühl mich nicht gedrängelt :)
Wie gesagt, wenn Ende Juli die Klausuren rum sind, wird die Seite weiter ausgebaut. Bis dahin sammel ich hier fleißig Vorschläge und Anregungen.
mfg sven
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Offline Ron55555

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #50 am: 17.05.2011 11:41 »
Sorry wenn ich mich dazwischen schummel,

wo wir graden beim Schwingen darstellen sind, wenn ich jetzt bei meinem fertigen Amp sehen möchte ob ein Schwingen vorhanden ist und in den Input ein Signal rein gebe und an den Output mein Dummy mit Oszi häge, eignet sich da ein Sinus oder ein Rechteck besser, oder wo sind da die Vorzüge und warum

Gruß Ronald

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Offline SvR

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #51 am: 17.05.2011 11:54 »
Salü,
Wenn du ein Sinussignal einspeist, kannst du an der Verformung des Sinussignals erkennen und unterscheiden ob der Verstärker durch Mitkopplung oder die Streuresonanz des AÜs schwingt. Rechteck verwendet man eher zur Bestimmung der Grenzfrequenzen und anzeigen von Phasenfehlern. Im Buch Messpraxis von Heinz Richter finden sich da schöne Beispiele. Ich werd mal beim Verlag fragen ob ich das Kapitel hier einstellen darf.
mfg sven
« Letzte Änderung: 17.05.2011 11:56 von SvR »
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Offline Ron55555

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #52 am: 17.05.2011 12:15 »
Ah super, Danke Sven

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Offline geowicht

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #53 am: 17.05.2011 18:14 »
Hallo,
da ich vor kurzem in Besitz eines HAMEG HM203-4 gekommen bin hab ich auf der Suche nach einer Bedienungsanleitung im Netz gestöbert und bin dabei auf folgende Seite gestossen, die vielleicht für andere Einsteiger auch ganz nett ist, da hier viele grundlegenden Funktionen erläutert sind und man vor allem gefahrlos testen kann:

http://www.virtuelles-oszilloskop.de/

Herzlichen Gruß
Geowicht

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Offline SvR

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #54 am: 18.05.2011 17:01 »
Salü,
Ich werd mal beim Verlag fragen ob ich das Kapitel hier einstellen darf.
Leider hab ich von Kosmos keine Antwort auf meine Mail bekommen, obwohl ich extra an die Mitarbeiterin geschrieben hab, die für das Thema "Buch Inland (deutsche Rechte)" zuständig ist. Schade, vielleicht kommt ja doch noch was.
mfg sven
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Offline Ron55555

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #55 am: 18.05.2011 17:07 »
Hmm.. ,Verlag halt

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Offline SvR

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #56 am: 23.05.2011 19:03 »
Salü,
Da hier (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,13702.msg139377.html#msg139377) heut das Thema Adapter+Kabel+Hilfsmittel angesprochen wurde mal en Foto mit einigem nützlichen Oszi-Zubehör. Oben links gehts mit nem Kabel BNC->Kroko los, dort dabei liegt auch noch en BNC->Banane-Adapter.
In der Mitte oben Klinke->Banane (mit ordentlichem Kabelquerschnitt) und darunter mein Lastwiderstand auf nem Kühlkörper. Auf der rechten Seite dann noch Banane->Kroko (praktisch für Masse und sonstige Sachen die man beim Messen über längere Zeit festgeklemmt lässt) und ein Tastkopf (auf dem Foto ein 1:1). Das Bild hat natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Dazu kommen noch diverse Messleitungen mit Bananenstecker, Krokokabel und Multimetermessspitzen. Was genau man braucht hängt auch von den eigenen Vorlieben und den Anwendungen ab :)
mfg sven

PS: Wenn der Thread so weiter geht, mach ich an meiner Seite nicht mehr weiter, sondern verlink einfach hier her ;)
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Offline 12stringbassman

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #57 am: 24.05.2011 09:25 »
Ich hatte mir vor langer Zeit mal einige Adapterkabel gelötet, die sich im Laufe der Jahre bei den verschiedensten Mess-Anwendungen bewährt haben:

An einem Ende einer der verschiedenen Audio-Steckverbinder, wie z.B. XLR-Mannderl oder Weiberl, 1/4"-Klinken-Stecker bzw.- Buchse, Speakon etc.
Am anderen Ende der ca. 1m langen Strippe Bananenstecker, zwei oder drei, je nach Polzahl des Steckers am anderen Ende.

So kann jedes erdenkliche Audio-Gerät Ein- wie Ausgangsseitig über einen BNC-Banane-Adapter an alle erdenklichen Messgeräte und Signalgeneratoren angeschlossen werden, symmetrisch wie unsymmetrisch und auch phasengedreht.
"Fachmännisch wurde genau berechnet, dass der
Starnberger See tief, seicht, lang, kurz, schmal und breit zu gleicher Zeit ist." (Karl Valentin)

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Offline SvR

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #58 am: 9.06.2011 19:39 »
Salü,
Im Buch Messpraxis von Heinz Richter finden sich da schöne Beispiele. Ich werd mal beim Verlag fragen ob ich das Kapitel hier einstellen darf.
Hab grad ne Mail vom Kosmos-Verlag bekommen. Ich darf das Kapitel hier veröffentlichen. ;D
Also hier jetzt mit freundlicher Genehmigung der Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co.KG das Kapitel "Prüfungen mit Rechteckspannungen" aus dem Buch "Messpraxis" von Heinz Richter.
mfg sven

PS: Leider hab ich keinen Scanner. Ich hoff ihr könnt auch mit den abfotografierten Seiten leben
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Offline Nils H.

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Re:Grundlagen: Oszilloskop
« Antwort #59 am: 9.06.2011 20:22 »
Geilomat! Vielen Dank!

Ist das Buch out of print?

Gruß, Nils