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Mod Bass-King 1: Differenzverstärker als Eingangsstufe

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bea

  • Gast
Re: Differenzverstärker als Eingangsstufe
« Antwort #15 am: 26.08.2011 01:33 »
Lasst mich mal hier weitermachen. Es geht mir um behutsame Änderungen an den Eingangsmodulen, die den Klang mit vor allem dem Bass verbessern, aber die Module trotzdem nutzbar für Mikrofone zu belassen.

Kandidaten sind die (James-) Klangregelungen der Module, ggf auch eine leichte Vergrößerung von R2 auf z.B. 150 kOhm.

Bei der Klangregelung habe ich das Gefühl, dass vor allem der Höhenregler zu spät einsetzt. Nach ein paar Spielereien mit dem Simulator komme ich dahin, den Höhenregler etwa eine Oktave tiefer einsetzen zu lassen.

Hat schon mal jemad Erfahrungen mit der Auslegung von James- oder auch Baxandall-Klangregelungen in bass-geeigneten Intrumentalverstärkern, z.B. einfache Bode-Diagramme von Ampegs  oder Oranges ?

THX

Beate

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Offline 12stringbassman

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Re: Differenzverstärker als Eingangsstufe
« Antwort #16 am: 26.08.2011 09:44 »
Hallo Bea,

ich habe gerade diese James-Schaltung in meinem Thunderbolt in Betrieb genommen. Die Dimensionierung habe ich 1:1 vom Ampeg SVT2pro übernommen und finde die Abstimmung recht gelungen.

Grüße

Matthias
"Fachmännisch wurde genau berechnet, dass der
Starnberger See tief, seicht, lang, kurz, schmal und breit zu gleicher Zeit ist." (Karl Valentin)

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bea

  • Gast
Re: Differenzverstärker als Eingangsstufe
« Antwort #17 am: 28.08.2011 10:14 »
Hallo Matthias,

danke. So ähnlich hätte ich die Centerfrequenz aus dem Bauch heraus auch gelegt - die "Delle" der Klangwaage aus dem Epiphone liegt in dieser Gegend.

Gerade hat mir der Bassking einen Stoßseufzer entlockt - wenn Dynacord sich doch an seine Schaltpläne gehalten hätte: in einem der beiden Module sind für die Höhenanhebung wie im Schaltplan 390 pF verbaut, im anderen sind es 150 pF (wie in der anders ausgelegten Master-Klangregelung). Deutsche Wertarbeit...

Na, ich schau mal in die Kruschelkiste, ob ich was geeignetes dahab.

Viele Grüße

Beate
« Letzte Änderung: 28.08.2011 10:16 von bea »

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bea

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Re: Differenzverstärker als Eingangsstufe
« Antwort #18 am: 8.09.2011 23:45 »
Na, ich schau mal in die Kruschelkiste, ob ich was geeignetes dahab.

Hab ich natürlich nicht. Aber ich seh grad, dass die Kathode der zweiten Stufe voll stromgegengekoppelt ist (als ein Kathoden-C fehlt). Weil ich meinen Epiphone-Verstärker fast immer mit einem kleinen Kathoden-C betreibe, der so ab  2-3 Khz wirksam wird, wäre das eine sinnvolle Maßnahme, besonders, weil der BassKing sehr zahm in den Höhen klingt. Bei Rk=680 Ohm liefe das auf 100 nF für Ck hinaus. Hab ich noch, und macht sich nach erstem Test ganz gut.

So, und jetzt muss ich nur noch in der Nähe eines Elektronik-Händlers betreiben. Kürzlich habe ich im Nachbarort unserer Probenlokation einen PA-Verleih ausgemacht, der noch Elektronik Restbestände aus Röhrenzeiten hat...

Beate

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bea

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Re: Mod Bass-King 1: Klangregelung
« Antwort #19 am: 9.09.2011 22:34 »
Hallo Leute,

hier mal ein weiters Ergebnis meiner Spielereien - gegenüber dem Original wurde C1 deutlich verkleinert (1.8 nF-> 470 pF). So könnten wir der Sache schon näherkommen....
Wenn ich zusätzlich noch den Entkopplungswiderstand zwischen Höhen- und Tiefenregler halbiere, wirds in der Neutralstellung linearer. Aber vermutlich brauche ich das gar nicht einmal - die Welligkeit liegt innerhalb +- 1 dB.

Ich habe also zunächst an der falschen Stellschraube gedreht (und dabei wenigstens bemerkt, dass eines der Module falsch bestückt ist). Leider muss ich zum Tausch von C1 die Modulplatine ausbauen :(

Aber das muss ich ja ohnehin, denn vorhin hat sich einer der alten Elkos mit einem dezenten Knall verabschiedet. Mir graut schon vor dem Ausbauen der diversen Modulplatinchen, auf denen Elkos sitzen...

Beate
« Letzte Änderung: 9.09.2011 22:44 von bea »

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bea

  • Gast
Defekt: Differenzverstärker als Eingangsstufe
« Antwort #20 am: 28.09.2011 13:50 »
Hallo Leute,

irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch. Wenn ich beim BassKing im eingeschalteten Zustand einen Stecker in den Klinkeneingang stecke, gibst ja einen kurzzeitigen Kurzschluss des Eingangs.  Das reicht aus, um das Gerät soweit runterzuziehen, dass die Skalenbeleuchtung ausgeht (die m.W. an der Heizung hängt).

Das war auch das Symptom, bevor in diesem Kanal der alte Siebelko geplatzt ist. Ich habe schon alles trocken durchgemessen und bin guter Dinge, dass mir beim Tausch der alten Elkos kein Fehler unterlaufen ist, auch nicht beim Zusammenbau. (Dabei habe ich nicht darauf geachtet, welche der ECC808 aus welcher Fassung stammt und in welche Fassung gesteckt worden ist).

Der zweite Kanal - also das andere, elektrisch gleiche Modul - funktioniert.

Und ich brauch das Ding kommende Woche und habe keinen Begriff, wie ich mich dem Problem nähern sollte.

Beate

Kleine Ergänzung: wenn ich vor dem Umstecken auf Standby schalte und den Verstärker nach dem Einstecken des Instrumentenkabels wieder aktiviere, merke ich, dass das Modul stumm bleibt. Kann es sein, dass einfach die Röhre kaputtgegangen ist?
« Letzte Änderung: 28.09.2011 14:21 von bea »

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bea

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Re: Mod Bass-King 1: Differenzverstärker als Eingangsstufe
« Antwort #21 am: 28.09.2011 14:24 »
Hallo Franz, in den alten Dynacords sind einfache Klinkenbuchsen ohne Schalter verbaut.

Weil der Kanal ja komplett tot ist, frage ich mich, ob nicht vor zwei Wochen "einfach" die Röhre über den Jordan gegangen sein könnte.

So, gleich hab ich Kundschaft, danach Probe. Die Nacht kümmere ich mich weiter um das Ding.

Beate

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bea

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Re: Mod Bass-King 1: Differenzverstärker als Eingangsstufe
« Antwort #22 am: 30.09.2011 00:02 »
Aus der Traum. Nicht für immer, selbstredend, aber wohl der, den Verstärker morgen oder übermorgen fertig zu bekommen (ich wollte ihn kommende Woche in einem Musikseminar und auf zwei Auftritten spielen) :( :(

Ein wenig in den Vorstufen kemessen. Natürlich keine Gleichspannung auf dem Eingang des defekten Kanals.

Spannungen, mit der verdächtigen Röhre:
Siebelko im Modul: knapp 240 V - Sollwert.

Anoden ECC808:
a) 100 V (Sollwert 120 V)
b) 185 V (Sollwert 190 V)

Kathode und Gitter des ersten Triodensystems ungefähr auf gleichem Potential, ein paar wenige V (Sollwert im Schaltplan nicht lesbar - so um die 10 V?) Gemessen habe ich im 300-V-Messbereich, daher kann ich den Wert nur schätzen - er muss wohl kleiner gewesen sein als das, was ich als Sollwert vermute.

Vergleichswerte am anderen Modul konnte ich nicht ermitteln, weil bei Wiedereinschalten die Hauptsicherung knallte.

Beate


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bea

  • Gast
Re:Differenzverstärker als Eingangsstufe
« Antwort #23 am: 16.10.2011 21:59 »
Weil ich demnächst sowieso an den Amp muss, möhte ich diese Frage nochmal hervorkramen:

Weil die Eingangsstufen keine Gridstopper besitzen, frage ich mich allerdings, ob es nicht einen Sinn machen könnte, dies an den Klinkenbuchsen nachzurüsten, also z.B. 100k zwischen den Signalpin der Klinke und Pin 1 der DIN-Buchse. Was meint Ihr?

Rein bautechnisch gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder außerhalb der Platine, oder aber ich löte C1 aus und ersetze ihn durch z.B. C1 in Reihe mit 82k.

Was meinen die alten Hasen? Sinnhaft oder schlicht überflüssig?

Beate

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Offline bea

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Re: Mod Bass-King 1: Differenzverstärker als Eingangsstufe
« Antwort #24 am: 18.11.2013 13:47 »
Lasst mich diesen alten Faden wieder aufgreifen. In Kürze werde ich die Renovierung meines Vollröhren-Eminent in Angriff nehmen. Dieser besitzt die gleichen Eingangsmodule wie der Bassking. Weil dort ebenfalls Elkos zu erneuern sind, müssen die Module ohnehin ausgebaut werden.

Gerade auch nach den Erfahrungen mit dem "Kleinen" in der Band habe ich folgende Ideen:

Eingangsimpedanz: 440 kOhm sind immer noch ein bisschen wenig. Vielleicht sollte ich im Sinne der Diskussion weiter oben R1 von 100k auf 220 k vergrößern, zumindest in einem der Module. Gebootstrapped sollte ich dann ja nah genug an die gewünschten 1MOhm kommen.

Bright C - vielleicht sollte ich dem Lautstärkepoti dieses einen Moduls ein Bright-C spendieren. Nicht allzu viel, irgendwas zwischen 68 pF und 150 pF.

Untere Grenzfrequenz: benötigt ein Bassverstärker wirklich eine "richtig tiefe" Grenzfrequenz? Im Valve Junior habe ich einen Koppelkondensator so weit verkleinert, dass eine 3 dB-Frequenz von um die 70 Hz entsteht, und ich vermisse eigentlich nichts. Im Gegenteil - das Gerät verzerrt deutlich später. Wenn ich jetzt die Impedanzen der (James-) Klangregelungen bei 70 Hz aufzeichne und das Netzwerk schrittweise auf seine Impedanz bei dieser Frequenz reduziere, komme ich auf etwa 600 kOhm. Der Auskoppelkondensator der zweiten Stufe (C5) müsste demnach von 100 nF auf ca. 3.9 nF verkleinert werden.

In der Praxis sollte das auch den Einsatz der Module für Gesangsmikrofone nicht beeinträchtigen, eher auch hier im Gegenteil. Das wäre also eine Modifikation, die im Unterschied zu den beiden ersten in allen Modulen sinnvoll wäre.

Was meint Ihr? Habe ich da etwas übersehen?
Liebe Grüße

Beate

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Offline Martin M

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Re: Mod Bass-King 1: Differenzverstärker als Eingangsstufe
« Antwort #25 am: 18.11.2013 16:23 »
Moinmoin bea,

meine Meinung dazu:

440k sind für passive Bässe zu wenig. Wie in einem anderen Thread geschrieben, habe ich an meinem Imperator nicht an der Vorstufe wirklich geändert, sondern einen FET mit 1M Gatewiderstand davor geschaltet. Tat auch der bei mindestens meinem Gerät etwas zu laschen Eingangsempfindlichkeit gut.
(Hat aber der Bassking I nicht ohnehin die 10M Schaltung mit Anlaufwiderstand?)

Was ich von einem Bright-C halte, weiß ich nicht so richtig. Gerade beim Bass habe ich das Gefühl, dass die Gesamtheit aus Bass, Amp, Box, Ohr und Hirn ohnehin bei nicht weit ausgesteuertem Amp oben mehr Bandbreite zeigt. Da noch Höhen draufzusetzen... Andererseits: In den Blackface Fendern und den 1:1 nachgebauten Alembic Preamps klingt's mit 120pF über dem 1MOhm Volume-Poti gut. Probier's aus, es kostet ja so gut wie nix.

Zur unteren Grenzfrequenz hast du aus zwei Gründen die richtige Vermutung. Aus einem Bass kommt ab Tonabnehmer als stärkster tiefer Signalanteil nicht die Grundfrequenz, sondern die 1. Harmonische. Das liegt an der Position der Pickups wie auch am Zusammenhang zwischen Magnetismus und Induktion und ist auch den meisten Bassverstärkerbauern bekannt (ich las es mindestens schon mal als großartige Erkenntnis eines berühmten amerikanischen Solchen im Bassplayer ;))
Unsere Ohr-Hirn-Kombination fügt jedem ansonsten harmonisch tonalen Obertongemisch mit Obertönen, die eben nicht Ganzzahlige der Grundfrequenz sind, den Grundton hinzu. Wir Bassisten hätten übrigens ohne diesen Zusammenhang akustisch wie elektrisch gegen andere Instrumente nicht die Spur einer Chance...
Im Orgelbau wird das seit Jahrhunderten als Residualtonverfahren ausgenutzt: Aus 16" und leicht zurückgenommenen 51/3" entsteht ein "virtuelles 32"-Register". Überraschenderweise - das machen nicht nur Pfeifenorgelbauer sondern auch Hammondorgelspieler so - hat in den 60ern Dr. Böhm dafür bei seinen elektronischen Orgeln noch ein Patent gekriegt. :angel:
Wenn du einen 5-Saiter mit tiefer H-Saite spielst, willst du übrigens trotz der Residualtöne ziemlich weit runter, die erste und zweite Harmonische müssen sauber kommen. 70Hz wären mir dann zu hoch, ich würde auf 40Hz bei 3dB gehen.

Bei Koppelkondensatoren verstehe ich allerdings wenig Spaß: Der Gesamtfrequenzgang setzt sich aus der Überlagerung der Frequenzgänge aller Stufen zusammen. Daher ruhig was dazugeben, hier kann man ja nicht mehr viel falsch machen, wenn die untere Grenzfrequenz an einer Stelle begrenzt wurde. Das tut man am besten zu Anfang, damit erst gar kein "Mulm" in den Amp reinkommt.

Wie immer aber alles nur die Meinung von

Martin

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Offline bea

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Re: Mod Bass-King 1: Differenzverstärker als Eingangsstufe
« Antwort #26 am: 18.11.2013 17:49 »
....sondern einen FET mit 1M Gatewiderstand davor geschaltet.
Was im Imperator auch besser geht. Ich möchte die Möglichkeit nicht verlieren, Mikrofone anzuschließen, besonders, weil bei diesem Emi nachträglich Klinken zusätzlich zu den DIN-Buchsen eingesetzt worden sind.

Die Eingangssufte ist diese hier:



In der Praxis verwende ich diese Geräte auch als Mischverstärker - Gesang, Bass und Klavier/Orgel über eine geeignete Box (sprich PA Fullrange-Boxen). Zumindest, wenn es nicht laut werden muss.

Mein 5-er ist seit kurzem übrigens EADGC bespannt. Das C bringt mir in den kleinen Besetzungen mehr als das tiefe H. Daher komme ich auch bequem mit den 70 Hz bei 6 dB/Oktave (!) aus. Das ist, wie gesagt erprobt und bewährt.

Zitat
Was ich von einem Bright-C halte, weiß ich nicht so richtig. Gerade beim Bass habe ich das Gefühl, dass die Gesamtheit aus Bass, Amp, Box, Ohr und Hirn ohnehin bei nicht weit ausgesteuertem Amp oben mehr Bandbreite zeigt.

Es wäre auszuprobieren. Der Bassking ist mir insgesamt etwas zu höhenarm, nicht nur über meine beiden 15er. Aber da würde ich auf jeden Fall nur ein Modul verändern.

Zitat
Daher ruhig was dazugeben, hier kann man ja nicht mehr viel falsch machen, wenn die untere Grenzfrequenz an einer Stelle begrenzt wurde.
Um diese eine Stelle geht es ja. Die Verstärker sind nach unten hin breitbandig. Vorhin hatte ich allerdings einen Knoten in den Hirnwindungen: ich kann ja auch gleich den ersten Kopppel-C verkleinern. Das wären dann 2.2 nF für C3 im obigen Bild.

Mit FETs vor dem Eingang tue ich mich etwas schwer: wenn, müsste es schon ein Sourcefolger sein; die Eingangsempfindlichkeit reicht in den Emis locker aus. Könnte sie auch im Imperator: das Eingangsmodul ist nahezu identisch mit dem Emi 2T  ab dem Addierer.  Vor allem aber bin ich mir  unsicher, wo ich die Spannung hernehmen soll. Der Versorgungszweig für die Halbleiterstufen fehlt ja. Und den Zweig für die Arbeitspunkteinstellung der Endstufe anzapfen? Mhmm....
Liebe Grüße

Beate

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Offline Martin M

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Re: Mod Bass-King 1: Differenzverstärker als Eingangsstufe
« Antwort #27 am: 19.11.2013 12:19 »
Moinmoin bea,

wenn du die typischen 60er Jahre Mischeingänge nicht wirklich brauchst, würde ich in den VV alle Mimik zum Mischen der beiden Eingänge eines Röhrensystems bei den Vorstufen für hochohmige Quellen weglassen. Ist ein Eingriff, aber halte ich für besser: Du hast immer klare Impedanz- und Pegelverhältnisse. Die Mikrophoneingänge kannst du ja lassen, wenn sie dir gefallen bzw. mit heutigen Mikros und ohne die damals für niederohmige Mikros benutzten Übertrager für dich funktionieren .

Ansonsten sind natürlich 15"er für den Bass ein Werk des 60erjahrewäscheleinensoundliebenden Höhenfressteufels (es sei denn, sie sind Teil eines Mehrwegsystems)  8)

Martin (der für den Bass unbedingter 2x12"er Fan ist, weil er zwar nicht auf Stacheldrahtsound steht, aber mindestens alle Obertöne hören und spielen will, die mit Flageoletts noch zu kriegen sind...)

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Offline bea

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Re: Mod Bass-King 1: Differenzverstärker als Eingangsstufe
« Antwort #28 am: 19.11.2013 19:36 »
wenn du die typischen 60er Jahre Mischeingänge nicht wirklich brauchst,
Diese Eingänge benötige ich - die Geräte werden regelmäßig auch ihrer ursprünglichen Bestimmung als Kleinsignal-PAs genutzt - Bass, Mikro, ggf. Piano. Dann meistens mit meinem 12er-Breitband-System oder aber mit zwei EV SX100.

Zitat
würde ich in den VV alle Mimik zum Mischen der beiden Eingänge eines Röhrensystems bei den Vorstufen für hochohmige Quellen weglassen.
Der Eingriff wäre hier übrigens trivial - fast alles befindet sich auf den Modulplatinen. Nur der Gitterableitwiderstand der Eingangs-ECC808 der Addierstufe müsste vergrößert werden (man könnte ggf. auch das zweite System dieser ECC808 modifizieren. Das mischt zur Zeit die rückseitigen Hochpegeleingänge)
Aber wie gesagt - diese beiden Geräte würde ich in ihrer Funktionalität am liebsten erhalten.

Zitat
ohne die damals für niederohmige Mikros benutzten Übertrager für dich funktionieren .

Diese Eingänge kommen ganz ohne Übertrager aus.

Zitat
Ansonsten sind natürlich 15"er für den Bass ein Werk des 60erjahrewäscheleinensoundliebenden Höhenfressteufels

Der Bassist meiner ersten Band (in der ich seinerzeit noch verzweifelt die Gitarre bediente) spielte einen Gibson EB3 über einen Sound City 100 MK3 und eine Selmer Goliath mit 18-Zöller. Wenn der Steg-PU im Spiel war, gabs da eigentlich keinen Höhenmangel; es hätte sogar zum Slappen gereicht.

Zitat
alle Obertöne hören und spielen will, die mit Flageoletts noch zu kriegen sind

Die bringt mein Valve Junior über die 15er auch... Aber ich denke ernsthaft über eine Zusatzbox mit mindestens einem 8-er nach. Mein alter Fane wartet noch auf einen sinnvollen Einsatz.
[/quote]
Liebe Grüße

Beate

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Offline bea

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Re: Mod Bass-King 1: Differenzverstärker als Eingangsstufe
« Antwort #29 am: 19.11.2013 19:36 »
gelöscht.
Liebe Grüße

Beate