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switchcraft Buchsen

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Offline SvR

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Re:switchcraft Buchsen
« Antwort #30 am: 6.01.2011 14:56 »
Salü,
Und wo ist da eigentlich die Grenze zwischen Privatanwendung und gewerblich genau?
Ich denk mal die Grenze wird dann gezogen, wenn du ein entsprechendes Gewerbe angemeldet hast.
Wenn du Amps in gewerblichem Massstab baust und kein solches angemeldet hast, kann dir Vater Staat wegen ganz anderen Sachen ans Bein pissen, da macht bleihaltiges Lötzinn den Bock nicht mehr fett ;D
Aber ab und zu mal en Amp für nen Freund bauen/reparieren ist wohl kaum gewerblich. -> von daher bleib bei deinem bleihaltigen Lötzinn ;)
mfg sven

Edit: Bei Gewerbetreibenden gibt es glaub ich auch Ausnahmen -> Reperaturen, Medizintechnik...
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial

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Offline mac-alex_2003

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Re:switchcraft Buchsen
« Antwort #31 am: 6.01.2011 14:59 »
Hallo,

Sn50/Pb48,5/... ist auch nicht ROHS-konform. Da hat wohl der Anbieter das aus Versehen falsch eingetragen. Kannst Du z.B. auch hier sehen.

https://www.distrelec.de/ishopWebFront/product/direct.do/para/shop/is/de/and/language/is/DE/and/id/is/01/and/nr/is/961556.html?withTax=yes&utm_source=gbaseDE_01&utm_medium=feed&utm_campaign=gbaseDE_01_961556

Es darf grundsätzlich kein Blei in den Materialien drin sein (also auch nicht im Aluguss ö.ä.).

Privat = für Dich selbst
Gewerblich = für andere

Bei Reparaturen von Geräten die noch nicht bleifrei gefertigt wurden darf auch bleihaltiges Lot verwendet werden.

Für Dich selbst würde ich aber auf jeden Fall bei bleihaltigem Lot bleiben. Ist doch deutlich einfacher zu verarbeiten.

Viele Grüße,
Marc

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Offline robdog.ch

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Re:switchcraft Buchsen
« Antwort #32 am: 6.01.2011 15:12 »
Danke Sven und Marc

Hm, Aber wenn ich für andere etwas mache und dafür nichts kriege ist das ja auch nicht wirklich Gewerbe oder?! (siehe Ausführungen von Sven)

Dann ist die Angabe hier wohl falsch...
https://www.distrelec.ch/l%C3%B6tdr%C3%A4hte/multicore/ersin-362

Vielen Dank und Grüsse aus der Schweiz
Madamp M15MkI, TT-Sam, TT66 Mod, JTM45, 18Watt TMB, Tweed-Twin, RW8-Prototyp, "RW8-Serie", 18Watt TMB mit VoCo & PRIMV

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Offline AmpGuru

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Re:switchcraft Buchsen
« Antwort #33 am: 6.01.2011 16:28 »
Hi,

ich will hier nicht zur Anarchie aufrufen, aber aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen:

Es interessiert keine Sau.

Weder, ob man vernünftig qualifiziert ist, ob man RoHS konform arbeitet, ob man nun in der Handwerksrolle ist oder nicht und auch nicht, ob man bei der EAR gemeldet ist.
Kontrollieren tut da niemand etwas. Die Fachzeitschriften sind sogar voll mit Tests von Herstellern die z.B. keine WEEE Gebühren bezahlen.
---- ist voll mit offensichtlich gewerblichen Anbietern von allem Möglichen.

All das wird erst wichtig wenn:

1. Etwas passiert und dann nachgefragt wird.
2. Jemand Dich anzeigt.
3. Es für Dein Gewissen wichtig ist.

Im Falle des RoHS Lötzinns spielt eigentlich blos der Fall 3 eine Rolle (aus meiner Sicht).

Grüße!
AmpGuru

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Offline robdog.ch

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Re:switchcraft Buchsen
« Antwort #34 am: 6.01.2011 17:26 »
YES  >:D :guitar:  ;D
Madamp M15MkI, TT-Sam, TT66 Mod, JTM45, 18Watt TMB, Tweed-Twin, RW8-Prototyp, "RW8-Serie", 18Watt TMB mit VoCo & PRIMV

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Offline Athlord

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Re:switchcraft Buchsen
« Antwort #35 am: 6.01.2011 17:43 »
Es darf grundsätzlich kein Blei in den Materialien drin sein (also auch nicht im Aluguss ö.ä.).

Hallo Marc,
technisch gesehen ist das nicht richtig!
Es gibt nach wie vor genügend Metalllegierungen welche Blei enthalten - diese dürfen sehr wohl in technischen Apparaturen, Vorrichtungen und Maschinen verwendet werden, solange diese nicht wie folgt einzuordnen sind:
Die EG-Richtlinie 2002/95/EG zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten regelt die Verwendung von Gefahrstoffen in Geräten und Bauteilen. Sie, sowie die jeweilige Umsetzung in nationales Recht, wird zusammenfassend mit dem Kürzel RoHS (engl.: Restriction of (the use of certain) hazardous substances; deutsch: „Beschränkung (der Verwendung bestimmter) gefährlicher Stoffe“) bezeichnet.

Cheers
Jürgen
Ich danke allen, die nichts zur Sache beizutragen hatten und trotzdem geschwiegen haben!

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Offline mac-alex_2003

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Re:switchcraft Buchsen
« Antwort #36 am: 6.01.2011 20:21 »
Hm, das war in der Tat unglücklich formuliert. Am besten bei Wikipedia nachlesen, da steht das recht gut mit allen Grenzwerten. Bei Blei sind es z.B. 0,1%.

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Offline orange1969

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Re:(switchcraft Buchsen - und) Lötkolben/Lötstation
« Antwort #37 am: 16.01.2011 17:20 »
Hallo,

die JBC sind sicherlich der Daimler unter den Lötstationen, für den Hobby-Bereich aber schon heftig teuer.
Falls finanziell machbar würde ich zu einer Station raten, die die Lötspitze auf eine Standby-Temperatur herunterfährt,
wenn der Lötkolben im Ständer steht. Das verlängert die Lebensdauer schon sehr deutlich.

Bei Ersa wäre das z.B. die i-CON. Ansonsten sind 60W das Minimum, 80W besser. Bei den Lötspitzen sollte es eine breite Meisselform sein,
evtl. auch eine schmale und eine Bleistiftspitze. Damit sollte man eigentlich für alles gerüstet sein.

Und ach ja: Besser keine Schwämme verwenden sondern spezielle Stahlwolle. Durch den nassen Schwamm kommt es zur Verzunderung.

Viele Grüße,
Marc
Hallöchen,

ich habe mir jetzt tatsächlich Lötausrüstung von JBC zugelegt:
- Die Lieferübersicht als pdf von Weidinger downgeloaded und mich damit vertraut gemacht
- Station AD2940 und dazu passenden Lötkolben T245 von ----.
- Lötspitzen bei Howard electronics (USA) und office@g-werner.at (Österreich) bestellt; andere Anbieter, die auch an Privatpersonen liefern, habe ich auf die Schnelle nicht gefunden. G.Werner GmbH hat zwar Mindestbestellpauschale von 150 Euro aber man kriegt fast alles - mein erster Eindruck war gut. Auf ---- hat kürzlich auch ein hausbaer3 JBC-Spitzen angeboten (aber keine Erfahrung damit)

2 Vorteile der JBC merkt man sofort:
1. Der Lötkolben erinnert eher an ein Schreibgerät, die Lötspitze an eine dicke Kugelschreibermine.
Das kann man auch in "Spagettiverdrahtungen" älterer Geräte bequem durchstochern und sauber löten.
2. Beim Löten mit bleifreiem Lötzinn zerknabbert es einem die Lötspitze nicht (zumindest nicht sofort)
Die Tatsache, daß die JBC nicht merklich "überheizt" wie z.B. ERSA um nach Aufsetzen der Lötspitze auf das Lötgut die richtige Temperatur einpendeln zu lassen ist der Bringer.
Es kommt mir so vor, als wenn die Spitzen etwas besser und schneller Ihre Wärme abgeben.

Als Lötzinn verwende ich seit Jahresbeginn (gute Vorsätze  :angel:) Stannol HF32 (sowohl Sn60Pb39Cu1 als auch Sn99Cu1) - das scheint den Lötspitzen auch weniger zu schaden als z.B. Elektroniklot vom OBI.

Bisherige Lötarbeiten mit temperaturempfindlichen Bauteilen waren durchweg in Ordnung.  ;D

Mal sehen, wie's mir bei Switchcraftbuchsen geht.  ;)

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Offline Hans-Jörg

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Re:switchcraft Buchsen
« Antwort #38 am: 21.01.2011 14:05 »
Hallo,
leider habe ich mit den Swichcraft auch paar schlechte Erfahrungen gemacht, aber das liegt in erster Linie an mir.
Zum einen das Grillen (beherrsche ich perfekt), da mit hatte ich bei 4 eingebaute Buchsen nicht eine, welche geschlossen war. Zum Anderen beim Einbau selbst, ich ziehe sie zu fest an und sie verdrehen sich innerlich, das heißt, der Schließer steht neben dem Pin. Das ist mir öfter passiert. Mein Tweed hat gerauscht, dann Cliffs rein und absolute Stille. So sehr, dass ich glaubte , der Amp ist defekt.
Mit zurückbiegen geht gar nix, wird nur schlimmer.
Also gute Lötstation und Skills - Swichcraft.
Neandertaler (wie ich) mit Billiglötkolben, oder Neulinge - Cliffs.

Meine Meinung

Liebe Grüsse
Hans-Jörg
Es gibt keine dummen Fragen - nur dumme Antworten!

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Stone

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Re:switchcraft Buchsen
« Antwort #39 am: 20.04.2011 12:34 »
Hallo

Aus gegebenem Anlass ...

Als ich gestern noch Änderungen am SLO Clone hinsichtlich der "Fußschaltbarkeit" vorgenommen habe und anschließend testen wollte, funktionierte plötzlich der mit VACs gesteuerte Kanal nicht mehr bzw ich konnte nicht in den Lead schalten.

Der Durchgangstest zeigte dann plötzlich 170 Ohm zwischen tip und ground an der Fußschalterbuchse, Neutrik, Stereo. Bis zu diesem Zeitpunkt war alles ok, ich habe den FS etwa 20mal ein- und ausgestöpselt.

Zu sehen war, dass die Kontakt der Neutrikbuchse aus ihrer Arretierung gerutscht waren, obwohl der Lötvorgang gleich beim Einbau vorlag und ich dann nichts mehr gemacht habe.

Ein Zurückdrücken der Kontakte schaffte Abhilfe, jedoch scheint mir, dass bei den Neutrikbuchsen das Plastik u.U in Mitleidschaft gezogen werden kann, sodass die Kontaktlaschen nicht mehr den optimalen Halt haben. Trifft also im Prinzip wohl auf alle Buchsen zu.

Für eine Relaissteuerung sind die 170 Ohm in der Regel nicht relevant, bei den VACs im SLO hingegen schon.

Gruß, Stone