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Modifikation Dynacord Bassking T

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bea:
Hallo Martin,

mir ging es vor allem darum, Gewissheit in meiner Einschätzung zu gewinnen, dass das nicht die GK sei, dies also auszuschließen.

Dabei habe ich die Gelegenheit genutzt, vor der oben beschriebenen Variante zu warnen, weil da ganz schnell Bauteile überlastet werden und richtig ärgerliche Folgeschäden entstehen können.

Die Einstellung der Klangregler war ziemlich exotisch: in der Summenregelung beide auf so 5-6. In der Vorstufe musste ich die Höhen auf ca 4 drehen. Bei tieferen Frequenzen habe ich keine sauberen Rechtecke hinbekommen, im wohl besten Fall gerade abfallende Flanken. Daher habe ich geschummelt und eine Grundfrequenz gewählt, die vom Tieftonteil der Klangregelung nicht beeinflusst wurde. Aber es beruhigt mich, dass nicht nur ich Streß zu haben scheine, halbwegs saubere Rechteckwiedergabe zu erzielen...

bassking_1969:
Moin moin.

Entschuldigt das ich diesen Faden wiederbelebe. Ich bin neu hier.
Ich wollte mich gerade daran machen Material zu bestellen, um meinen Dynacord Bassking T einerseits wiederzuerwecken (neue Trimmer, Elkos, Lastenwiderstände, Kopplungskondensatoren), andererseits eine Röhrenvorstufe à la Fender Bassman AA864, wie in diesem Thread beschrieben, einzubauen. Brauchen möchte ich den Verstärker vor allem für Gitarre.
Nun bin ich auf folgenden Facebookeintrag gestossen: https://www.facebook.com/story.php?story_fbid=3277901965610855&id=1448644901869913
Da wird, unter anderem, eine Schirmgittergegenkopplung angewandt: "klingt schon deutlich besser und nur leichter Verlust der Eingangsempfindlichkeit"
Ich habe in diesem und andere Foren alles zum Bassking T gelesen, habe das aber noch nie gesehen. Darf man das? Lohnt sich das? Wie funktioniert das?

Liebe Grüsse
Bas

Angehängt ist der Schaltplan von Facebook (Kindermann-Audio) mit den Änderungen markiert.

bea:
Ist zwar schon einen Monat alt, aber trotzdem:

dürfen darf man viel.. Der Bassking ist bereits gegengekoppelt. Eine zusätzliche Gegenkopplung wird da eher schaden als nutzen. Die Endstufe ist eigentlich ziemlich gut, nahezu HiFi. Da sollte man auf das Können der Kosntrukteure vertrauen. Die wissen, was sie taten.

Wenn Du eine Röhrenvorstufe einbauen willst, musst Du auf die Heizleistung achten: eine ECC8x zusätzlich scheint zu gehen, für jede weitere Doppeltriode muss eines der Skalenlämpchen raus (das liegt im Heizkreis und braucht so viel wie die Heizung einer ECC8x).

Eine ECC83  dürfte aber ausreichen, um den Eingang des PI auszusteuern, sogar mit nem Fender-Tonestack dazwischen. Wenn man clean spielen will.
 

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