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Peavey Classic 30 #xy

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Offline robdog.ch

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Peavey Classic 30 #xy
« am: 21.02.2011 13:48 »
Hallo Forumsgemeinde

Samstag hat mir mein Cousin endlich seinen C30 mit Jahrgang 2003 gebracht. Er macht ihm seit längerem Ärger. Knacksgeräusche und Lautstärkesprünge. Wird der Amp z.B. nach örtlichem Umstellen auf den Boden abgestellt (wohlverstanden - vorsichtig!!), ertönen Geräusche welche irgendwie eine Mischung aus Glockenklang und leichter Mikrofonie sind (subjektiv...). Dabei bin ich mir aber nicht ganz sicher, ob das mit der Hallspirale einen Zusammenhang hat.

Nach studieren diverser Threads werden sowieso mal die Röhren nach Dirks Empfehlung ersetzt! Doch wollte ich eben auch mal die Lötstellen der Röhrenfassungen begutachten. Dabei der Schreck - das Teil muss man ja so zu sagen bis auf die aller letzte Schraube demontieren  :o  Oder gibt's da einen Trick den ich noch nicht geschnallt/bemerkt habe?

Sollte jemand sonst noch Tips haben nehme ich diese gerne entgegen  ;)

danke und Gruss
Röbi

Madamp M15MkI, TT-Sam, TT66 Mod, JTM45, 18Watt TMB, Tweed-Twin, RW8-Prototyp, "RW8-Serie", 18Watt TMB mit VoCo & PRIMV

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Offline bluesfreak

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Re:Peavey Classic 30 #xy
« Antwort #1 am: 21.02.2011 20:43 »
Servus,

da kommst Du nicht herum, alle Potis, die Schalter und die Buchsen lösen und dann das Platinenpäckchen unter sanftem Druck nach hinten oben aus dem Chassis ziehen. Pass beim (ggf notwendigem) aufbiegen des Platinen-U auf daß dir die Drahtbrücken bzw deren Lötpunkte nicht brechen, das ist ne ekelhafte Arbeit die gebrochenen zu suchen. Kalte Lötpunkte an den Sockeln hab ich beim C30 noch nicht oft gehabt, dafür geplatzte Elkos, durchvibrierte Widerstände im Netzteil und abgebrannte Ausgangsübertrager...

cu
bluesfreak  8)

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Offline robdog.ch

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Re:Peavey Classic 30 #xy
« Antwort #2 am: 21.02.2011 21:36 »
Hi Bluesfreak

Zitat
Pass beim (ggf notwendigem) aufbiegen des Platinen-U auf daß dir die Drahtbrücken bzw deren Lötpunkte nicht brechen, das ist ne ekelhafte Arbeit die gebrochenen zu suchen

Genau deswegen habe ich gehofft dass es einen Trick gibt. Naja, dann wirds eben so gemacht. Danke für die Hinweise, werde ich dann vernünftigerweise alles kontrollieren.
Allerdings weis ich noch nicht wann. Meine freien Tage sind wieder um und für so Sachen mag ich keinen Stress/Zeitdruck - da muss ich irgendwie einfach in Stimmung sein!

:bier:
Röbi
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Offline Kramusha

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Re:Peavey Classic 30 #xy
« Antwort #3 am: 21.02.2011 21:40 »
Hehehehe, hab die gleiche Kiste mit den gleichen Symptomen auch gerade hier.

Nur habe ich genau ein Problem.... Der Fehler tritt nur beim Kunden auf -.- Ich glaub ihm das ja, aber bei mir läuft die Kiste stundenlang fehlerfrei, obwohl ich die Endstufe bis zum bitteren Ende aussteuere.

Ich hasse es Fehler zu suchen, die nicht auftreten.  >:(

lg :)

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Offline robdog.ch

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Re:Peavey Classic 30 #xy
« Antwort #4 am: 1.03.2011 20:47 »
Zitat
Knacksgeräusche und Lautstärkesprünge. Wird der Amp z.B. nach örtlichem Umstellen auf den Boden abgestellt (wohlverstanden - vorsichtig!!), ertönen Geräusche welche irgendwie eine Mischung aus Glockenklang und leichter Mikrofonie sind (subjektiv...).

Hallo zusammen

Habe den Amp heute mal auseinander gebaut und alles kontrolliert...was ich mit meinem Wissen konnte. Bauteildefekte konnte ich keine erspähen. Die Lötstellen sahen auf den ersten Blick eigentlich recht ordentlich aus. Beim genauer Betrachten fielen mir jedoch bei zwei Sockeln der EL84 Risse in den Lötstellen auf.
Das Nachlöten war interessant. Wie ein komisch zäher Schleim zog ich mit dem Lötkolben von der Lötstelle weg. Igit! Also habe ich bei allen Röhrenfassungen alles Lötzinn entfernt (natürlich nicht bei allen Kontakten gleichzeitig  ;)) und alles neu gelötet.

Von den alten Röhren (Sovtek) scheppert eine sehr deutlich beim rütteln, eine ein wenig und die andern zwei scheinen i.O. zu sein. Aber die wurden ja eh gleich alle durch JJ EL84 hier aus dem Shop ersetzt. Der erste Test (nur 5min) verlief dennauch zufriedenstellend. Will heissen es funktioniert noch alles wie es soll - oder noch mal anders gesagt, ich hab' nichts zusätzlich kaput gemacht  ;D

Beim bewegen des Amps (wo vorher so komische Geräusche waren) ist jetzt, je nach Stellung des Reverb-Potis, ein gaanz minimes Knacksen zu hören. Ob die anderen beiden Probleme behoben sind muss ein Langzeittest zeigen  ;)

Vielen Dank schonmal für Eure Inputs und Tipps! Ich werde so bald als möglich wieder berichten!

Grüsse
Röbi
Madamp M15MkI, TT-Sam, TT66 Mod, JTM45, 18Watt TMB, Tweed-Twin, RW8-Prototyp, "RW8-Serie", 18Watt TMB mit VoCo & PRIMV

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Offline robdog.ch

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Re:Peavey Classic 30 #xy
« Antwort #5 am: 11.03.2011 10:47 »
Moinmoin

Mir wurde gestern berichtet, dass der C30 einwandfrei funktioniert und dass Sound & Druck sehr gut ankommen! Er höre ich besser an als neu. Naja, das ist wohl etwas subjektiv und kann allerhöchstens mit dem LS-Tausch vor zwei Jahren einen Zusammenhang haben. Damals (da waren die Röhren ja auch schon in einem gewisseen Alter) habe ich ihm einen Celestion G12H50 eingebaut, welchen ich günstig in der Bucht erworben hatte.

Vielen Dank für Eure Hilfe und die Inputs!!

Gruss
Röbi
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