Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

mein neuer Bass-Amp "ThunderBolt"

  • 93 Antworten
  • 45663 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline Bierschinken

  • YaBB God
  • *****
  • 4.108
Re:mein neuer Bass-Amp "ThunderBolt"
« Antwort #30 am: 11.05.2011 15:55 »
Hi Matthias,

das kann ich dir nicht sagen, weil ich das nicht im Kopf habe, wie es da genau ausschaut.

Zu deinem Konstrukt. Das sollte so funktionieren.
Ich sehe da auch kein Problem der Ua. Wie gesagt, die max Ua ist definiert als Umax = Ua-Uk und das wird kaum größer als 300V werden.
Dafür müsste Ub (geschätzt) >>500V haben.

In deinem Fall wäre evt. noch der Parameter der Ufk interessant, aber ich glaube auch da, dass das kein Problem werden sollte.

Was ich interessant finde ist die DC-Kopplung des Kathodyn.
Ich bin da sehr gespannt wie knifflig es wird, einen idealen Arbeitspunkt für den Kathodyn zu finden.

Grüße,
Swen
« Letzte Änderung: 11.05.2011 15:59 von Bierschinken »

*

Offline 12stringbassman

  • YaBB God
  • *****
  • 556
Re:mein neuer Bass-Amp "ThunderBolt"
« Antwort #31 am: 11.05.2011 16:06 »
Ich sehe da auch kein Problem der Ua. Wie gesagt, die max Ua ist definiert als Umax = Ua-Uk und das wird kaum größer als 300V werden.
Dafür müsste Ub (geschätzt) >>500V haben.
Und genau da sehe ich das Problem: Es sind mehr als 300V zwischen Anode und Kathode: Ub=500V, nach der Drossel und dem ersten RC-Glied noch gut 400V und die Kathode liegt durch den auf -160V tiefergelegten Kathodenwiderstand auf knapp -40V, macht summasummarum Ua-Uk=440V .

Das mit dem Arbeitspunkt des direkt gekoppelten Kathodyn geht zumindest im Simulator ganz gut. Die Pentode hat ja eine recht niedrige Spannung an der Anode (im Gegensatz z.B. zu einer ECC83). Zusätzlich kann ich noch a bissl an der Schirmgitterspannung spielen. Ich bin auch gespannt, wie sich das in der Praxis verhält. Zu dieser Schaltung hat mich übrigens Merlins Buch ermutigt ;)

Grüße

Matthias
"Fachmännisch wurde genau berechnet, dass der
Starnberger See tief, seicht, lang, kurz, schmal und breit zu gleicher Zeit ist." (Karl Valentin)

*

Offline Bierschinken

  • YaBB God
  • *****
  • 4.108
Re:mein neuer Bass-Amp "ThunderBolt"
« Antwort #32 am: 11.05.2011 16:24 »
AH! - die Einspeisung der -160V hatte ich übersehen.

Hmm, kennst du denn die tatsächlichen Spannungen im SVT? - Bzw. wie heisst das SVT-Modell, ist das der Classic?

Grüße,
Swen

*

Offline 12stringbassman

  • YaBB God
  • *****
  • 556
Re:mein neuer Bass-Amp "ThunderBolt"
« Antwort #33 am: 11.05.2011 16:50 »
Im Plan des SVT2pro stehen die Spannungen drin. (den hatte ich irgendwo hier schon mal hochgeladen....). Die Schaltung ist zwar geringfügig anders dimensioniert als im alten Plan aus den 70ern, aber die Spannungen sollten wenigstens in etwa die gleichen sein:
+380V an der Anode, -180V unten am Kathodenwiderstand, das Steuergitter auf ca. -70V, die Kathode kommt so auf ca. -45V (für die 6550-Endröhren).
"Fachmännisch wurde genau berechnet, dass der
Starnberger See tief, seicht, lang, kurz, schmal und breit zu gleicher Zeit ist." (Karl Valentin)

*

Offline WiderGates

  • YaBB God
  • *****
  • 638
Re:mein neuer Bass-Amp "ThunderBolt"
« Antwort #34 am: 11.05.2011 17:11 »
Hallo Matte, irgendwie sind die Spannungswerte unstimmig:


In diesem SVT PowerAmp Schem:

HV für Anoden Pentoden: 660V
HV für Anode PI: 430V


Bias: -150V
HV für Schirmgitter & Kathodenfolger: 220V !!!
Bias & Schirmgitter haben einen seperaten Abgriff/Gleichrichtung.
http://www.kbapps.com/audio/schematics/tubeamps/ampeg/svtpoweramp02.html
 
In diesem Schem ist's etwas anders:
HV für Schirmgitter & Kathodenfolger: 330V !!!
http://www.freeinfosociety.com/electronics/schemview.php?id=830



Weiterpowern
« Letzte Änderung: 11.05.2011 17:21 von WiderGates »
Hawadääre, freundliche Grüße & fröhliches Schaffen
Dieter

*

Offline 12stringbassman

  • YaBB God
  • *****
  • 556
Re:mein neuer Bass-Amp "ThunderBolt"
« Antwort #35 am: 11.05.2011 18:26 »
Hallo Matte, ....
Brrrrr!  :o
Da fällt dem boarischen Hiasl grad der Maßkrug aus der Hand ;)  ;D
Ich heiße entweder Matthias oder Hiasl, niemals Matte, Matze oder Mat oder sowas...

Ich kannte von dem alten SVT nur die neugezeichneten Pläne von Joe Piazza, und da stehen blöderweise keine Spannungen drin. In den von Dir geposteten Original-Plänen klärt sich das auf.

Und der Plan des SVT2pro zeigt definitiv +380V für die Anode des Kathodenfolgers und -180V für den Kathodenwiderstand. Da ich nicht weiß, ob es illegal ist, werde ich den Plan allerdings hier nicht hochladen.

Ich werde also die Anodenspannung für den Kathodenfolger auf ein verträgliches Maß herunterholen.

Danke für den Hinweis!
"Fachmännisch wurde genau berechnet, dass der
Starnberger See tief, seicht, lang, kurz, schmal und breit zu gleicher Zeit ist." (Karl Valentin)

*

Offline trial and error

  • Full Member
  • ***
  • 41
Re:mein neuer Bass-Amp "ThunderBolt"
« Antwort #36 am: 11.05.2011 18:59 »
Hallo Matthias,

unter www.angelfire.com/Amp-EL34_UL  ist ein 50Watt Verstärker zu finden, dessen Schaltbild Dir vielleicht etwas weiter helfen kann (Aha - Effekt).

MfG Bernd

*

Offline 12stringbassman

  • YaBB God
  • *****
  • 556
Re:mein neuer Bass-Amp "ThunderBolt"
« Antwort #37 am: 11.05.2011 19:04 »
Servus Bernd,

der Link geht ned

Edith meint:
der da?
http://www.angelfire.com/electronic/funwithtubes/Amp-EL34_UL-A.html

Wo ist der Aha-Effekt? Das ist nicht das, was mir vorschwebt.
Der Kathodenfolger liegt unten auf Masse und die Vorspannung wird nach einem Koppelkondensator so wie sonst halt auch auf die Steuergitter gegeben.

Ich werde es allersdings noch in Ruhe analysieren ;)
« Letzte Änderung: 11.05.2011 19:08 von 12stringbassman »
"Fachmännisch wurde genau berechnet, dass der
Starnberger See tief, seicht, lang, kurz, schmal und breit zu gleicher Zeit ist." (Karl Valentin)

*

Offline WiderGates

  • YaBB God
  • *****
  • 638
Re:mein neuer Bass-Amp "ThunderBolt"
« Antwort #38 am: 12.05.2011 10:36 »
Und genau da sehe ich das Problem: Es sind mehr als 300V zwischen Anode und Kathode: Ub=500V, nach der Drossel und dem ersten RC-Glied noch gut 400V und die Kathode liegt durch den auf -160V tiefergelegten Kathodenwiderstand auf knapp -40V, macht summasummarum Ua-Uk=440V .

Hallo Hias,
kann das nicht einfach ein (Denk-)Rechenfehler sein?
Ub auf Masse = 500V
Ua auf Masse = 400V
Ua auf negative = 400V + -160V = 240V
Uk auf negative = 40V
Ua auf Uk = 240V + 40V = 280V?


Jetzt wären mal die Theoretiker dran. Wo ist nur der Maritime Kapitän?
Und schon fehlt er ganz furchtbar.



Weitergrübeln
Hawadääre, freundliche Grüße & fröhliches Schaffen
Dieter

*

Offline 12stringbassman

  • YaBB God
  • *****
  • 556
Re:mein neuer Bass-Amp "ThunderBolt"
« Antwort #39 am: 12.05.2011 10:54 »
Ua auf negative = 400V + -160V = 240V
Uk auf negative = 40V
Ua auf Uk = 240V + 40V = 280V?
Das ist Dein Denkfehler ;)

von Kathode (liegt auf 400V) bis zur Kathode (liegt auf -40V) sind es 400V-(-40V)=440V (in diesem Beispiel)
"Fachmännisch wurde genau berechnet, dass der
Starnberger See tief, seicht, lang, kurz, schmal und breit zu gleicher Zeit ist." (Karl Valentin)

*

Offline 12stringbassman

  • YaBB God
  • *****
  • 556
Re:mein neuer Bass-Amp "ThunderBolt"
« Antwort #40 am: 12.05.2011 11:10 »
Ich habe die Anoden-Spannung für die CF mit 47k und 22µ auf knapp 250V runtergeholt. Damit bleibt die Differenz zwischen Anode und Kathode <300V. Funkionieren tut's in LTSpice sehr gut. Am 8Ohm-Ausgang liegen bei Vollaussteuerung kurz vor dem Clippen 32Vrms an, das sind 128W. So werde ich es bauen. Das Packel vom Dirk sollte auch heute kommen, dann wird erstmal gebohrt und geschraubt.
"Fachmännisch wurde genau berechnet, dass der
Starnberger See tief, seicht, lang, kurz, schmal und breit zu gleicher Zeit ist." (Karl Valentin)

*

Offline 12stringbassman

  • YaBB God
  • *****
  • 556
Re:mein neuer Bass-Amp "ThunderBolt"
« Antwort #41 am: 12.05.2011 13:33 »
Das Packel ist da!
Und so soll er aussehen, der Donnerbolzen:

Es könnte sein, dass es etwas eng wird in dem Chassis, aber zwei Reihen mit je 9 Potis und acht (oder doch gar neun?) Vorstufenröhren müssen irgendwie verdrahtet werden  ;D
"Fachmännisch wurde genau berechnet, dass der
Starnberger See tief, seicht, lang, kurz, schmal und breit zu gleicher Zeit ist." (Karl Valentin)

*

Offline 12stringbassman

  • YaBB God
  • *****
  • 556
Re:mein neuer Bass-Amp "ThunderBolt"
« Antwort #42 am: 15.05.2011 15:41 »
Ich tüftele gerade am Netzteil. Dabei ergibt sich folgendes kleines Problemchen:

Der Kathodenfolger in der Endstufe braucht -160 bis -180V bei ca. 8mA. Die 60V-Wicklung des SLO100-Trafos (tt-363) gibt das strommäßig aber nicht her. Ich habe noch diverse kleine Talema-Ringkerntrafos rumliegen mit je 2x 9V, 12V und 15V und zwei separaten 115V-Primärwicklungen und 7VA. Damit könnte ich so eine Back-to-Back-Geschichte aufbauen, vor allem weil ich für die paar OP-Amps sowieso eine Spannungsversorgung brauche. Allerdings gefällt mir das nicht so besonders.

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Ich könnte einen 2x12V-Trafo nehmen und die beiden 115V-Primärwicklungen parallel an 230V anschließen, dann hätte ich sekundär bei reihegeschalteten Wicklungen 48V~, damit ließen sich mittels Spannungsvervierfachungsschaltung knapp 200V erzeugen. Würde mir der Trafo um die Ohren fliegen, wenn ich die 115V-Wicklungen an 230V betreibe? Leistungsmäßig dürfte es kein Problem geben, da ich nur ca. 40mA aus den Sekundärwicklungen ziehe.
« Letzte Änderung: 15.05.2011 15:44 von 12stringbassman »
"Fachmännisch wurde genau berechnet, dass der
Starnberger See tief, seicht, lang, kurz, schmal und breit zu gleicher Zeit ist." (Karl Valentin)

*

Offline Bierschinken

  • YaBB God
  • *****
  • 4.108
Re:mein neuer Bass-Amp "ThunderBolt"
« Antwort #43 am: 15.05.2011 15:54 »
Hi,

woher weisst du dass der Trafo den Strom nicht liefern kann?

Grüße,
Swen

*

Offline SvR

  • YaBB God
  • *****
  • 2.384
Re:mein neuer Bass-Amp "ThunderBolt"
« Antwort #44 am: 15.05.2011 16:01 »
Salü,
Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Ich könnte einen 2x12V-Trafo nehmen und die beiden 115V-Primärwicklungen parallel an 230V anschließen, dann hätte ich sekundär bei reihegeschalteten Wicklungen 48V~, damit ließen sich mittels Spannungsvervierfachungsschaltung knapp 200V erzeugen.
Ich denke, die 115V-Wicklung wird keine 230V mit machen. Und bei der Spannungsvervierfachung kannst du auch nicht allzu viel Strom ziehen bzw. die Spannung bricht schon bei kleiner Belastung stark ein (je nach größe der Kondensatoren.
mfg sven
Rettet den Wald, esst mehr Biber!
PIC32-Tutorial